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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Um
weitere
Risiken
für
die
rechtzeitige
Fertigstellung
der
Großen
Straße
auszuschließen,
hat
das
Bauunternehmen
Dieckmann
China-
Granit
auf
dem
Luftwege
nach
Deutschland
geholt!
Überschrift:
China-Granit für die Große Straße als Luftfracht
Zwischenüberschrift:
Höcker: Vordorglich - Seidler: Skandal
Artikel:
Originaltext:
China-
Granit
für
die
Große
Straße
als
Luftfracht
Höcker:
Vorsorglich
-
Seidler:
Skandal
Um
weitere
Risiken
für
die
rechtzeitige
Fertigstellung
der
Großen
Straße
auszuschließen,
hat
das
Bauunternehmen
Dieckmann
China-
Granit
auf
dem
Luftwege
nach
Deutschland
geholt.
Firmenchef
Reinhold
Höcker
bestätigte
gestern
Abend
einen
entsprechenden
Hinweis
des
FDP-
Ratsfraktionschefs
Robert
Seidler.
Es
gehe
dabei
um
Steine
für
eine
Fläche
von
rund
hundert
Quadratmetern,
teilte
Höcker
mit.
Er
erklärte
den
für
die
schweren
Steine
ungewöhnlichen
und
wohl
auch
teuren
Transportweg
("
Wir
haben
das
nicht
fröhlichen
Herzens
getan"
)
mit
der
Notwendigkeit,
weitere
Pannen
und
Pausen
bei
der
Pflasterung
der
Fußgängerzone
zu
vermeiden.
Bei
der
Schiffslieferung,
die
unterwegs
sei,
habe
die
letzte
Gewissheit
gefehlt,
dass
das
Material
zeitgerecht
verfügbar
sei.
Ein
Transport
habe
bereits
Ende
vergangener
Woche
eintreffen
sollen,
stehe
aber
noch
aus.
Höcker
auf
Fragen
nach
der
Ankunftszeit:
"
Fragen
Sie
die
Götter."
Geliefert
per
Luftfracht
werden
nach
Angaben
des
Unternehmers
zwei
Partien
großer
Platten
(120
mal
80
Zentimeter)
.
Von
dieser
Sorte
sei
bei
den
bisherigen
Arbeiten
eine
größere
Menge
als
geplant
verbraucht
worden.
Mit
dem
Eintreffen
wurde
für
den
heutigen
frühen
Morgen
gerechnet.
Die
Frage
nach
den
Kosten
des
Transports
ließ
Höcker
offen;
er
verwies
darauf,
dass
er
selbst
gestern
erst
aus
dem
Urlaub
zurückgekommen
sei.
Nach
Angaben
Seidlers
handelt
es
sich
bei
dem
Pflastergranit,
der
am
Wochenende
auf
dem
Luftweg
aus
China
über
Südkorea
nach
Frankfurt
geflogen
wurde,
um
von
dort
per
Lkw
nach
Osnabrück
transportiert
zu
werden,
um
36,
9
Tonnen.
Der
Lufttransport
koste
125
000
Mark;
hinzu
kämen
noch
Verzollungs-
und
weitere
Kosten,
so
dass
sich
der
Aufwand
auf
insgesamt
etwa
150
000
Mark
belaufe.
Der
reine
Warenwert
der
Steine
betrage
hingegen
nur
15
000
.
Mark.
Seidler:
"
Eine
derartige
Aktion
mit
derartigen
Kosten,
nur
um
damit
eine
Verzögerung
von
ca.
sechs
Wochen
ganz
oder
teilweise
ausgleichen
zu
wollen,
halten
wir
für
völlig
überzogen."
Auch
der
Zoll
in
Frankfurt
sei
stutzig
geworden.
Seidler
("
Neuer
Skandal"
)
sprach
von
"
unnötigen
Kosten"
.
Er
will
auf
jeden
Fall
sichergestellt
wissen,
dass
weder
die
Stadt
Osnabrück
noch
die
Anlieger
daran
beteiligt
werden.
Allerdings
würden
Bürger
und
Steuerzahler
selbst
dann,
wenn
die
Firma
Dieckmann
die
Kosten
allein
trage,
indirekt
einen
Anteil
daran
zu
tragen
haben,
meinte
der
FDP-
Politiker.
Das
Bauunternehmen
werde
diese
Ausgabe
im
Rahmen
ihrer
Bilanz
"
steuermindernd
absetzen
und
bei
einem
Steuersatz
von
ca
50
Prozent
einen
Steuervorteil
von
75
000
Mark
erreichen"
.
Das
Geld
stehe
dann
nicht
für
die
entsprechenden
Haushalte
zur
Verfügung,
meinte
Seidler,
der
auf
fehlende
Mittel
für
Schulen
und
soziale
Einrichtungen
hinwies.
(hs)
Autor:
hs