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1.
Erscheinungsdatum:
03.10.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
neuen
Spielgeräte
auf
der
Großen
Straße.
Überschrift:
"Dieses Kreiseldings ist volle Kanne supergut"
Zwischenüberschrift:
Grundschüler als Tester gaben Traumnoten - Spielgeräte auf der Großen Straße kosten 170 000 Mark
Artikel:
Originaltext:
Grundschüler
als
Tester
gaben
Traumnoten
-
Spielgeräte
auf
der
Großen
Straße
kosten
170
000
Mark
Laura
als
Leichtgewicht.
Um
Alexander
auf
dem
Hydrauliksitz
In
die
Höhe
zu
hieven,
muss
David
der
Siebenjährigen
helfen.
Seit
kurzem
stehen
neue
Spielgeräte
in
der
Großen
Straße.
Grundschüler
spielten
sie
gestern
durch
und
vergaben
durchweg
gute
Noten.
Ihr
Sinn
erschließt
sich
nicht
über
die
Namen.
Wasserstrudel,
Strömungstafel,
Zirkelscheibe,
Quirl.
Was
steckt
dahinter?
Keine
Ahnung,
denken
sich
die
Tester
achselzuckend
und
spurten
los.
Zunächst
zu
diesen
drei
merkwürdig
ausschauenden
Hockern
in
der
Georgstraße.
Unter
dem
Pflaster
miteinander
verbunden,
sollen
sie
wie
eine
Wippe
funktionieren:
Setzt
sich
einer,
geht
der
andere
wie
von
Geisterhand
bewegt
nach
oben.
So
sollte
es
jedenfalls
sein.
Aber
Laura
scheint
einfach
nicht
genug
gefrühstückt
zu
haben.
Es
misslingt
ihr,
einen
der
beiden
anderen
in
die
Höhe
zu
hieven.
"
Da
muss
der
Hersteller
noch
einmal
ran
und
das
verbessern"
,
meint
Kinderkommissions-
Vorsitzender
Uli
Sommer,
auf
das
Malheur
angesprochen.
Rund
170
000
Mark
haben
die
Geräte
insgesamt
gekostet;
alle
aus
nicht
rostendem
Stahl
stehen
sie
an
elf
Standorten
auf
der
frisch
gepflasterten
Großen
Straße.
Oder
besser
gesagt:
sollten
sie
stehen.
Denn
bislang
sind
nur
fünf
Geräte
aufgebaut,
der
Rest
wartet
noch
verpackt
am
Kamp
auf
den
Einsatz.
So
werden
zur
großen
Eröffnungsfeier
in
den
kommenden
Tagen
nur
Wasserstrudel,
Quirl
und
Hydrauliksitze
zur
spielerischen
Kurzweil
einladen.
Aber
warum
keine
einfache
Schaukel
oder
die
gute
alte
Wippe?
"
Die
Große
Straße
ist
eine
Einkaufsmeile,
kein
Spielplatz"
,
meint
der
Leiter
des
Kinderbüros
Christoph
Heller.
Deshalb
haben
sich
die
Verantwortlichen
der
Straßenplanung
und
die
Kinderkommission
für
diese
Geräte
entschieden.
Während
die
Erwachsenen
in
den
Geschäften
stöbern,
können
die
Kinder
sich
anders
amüsieren.
Bei
der
Standortwahl
gab
es
eine
enge
Abstimmung
mit
den
Kaufleuten
-
eine
Diskussionskultur,
die
Sommer
als
"
reife
Leistung"
bezeichnet.
Vielleicht
nicht
mit
solch
gewählten
Worten,
aber
von
der
Aussage
ebenfalls
durchweg
lobend
bewerten
die
drei
Tester
diese
Spiel-
Ideen.
Ganz
vorn
in
ihrer
Gunst:
Die
so
genannte
Pirouette
am
Jürgensort.
Eine
Scheibe
zum
Drehen
umgeben
von
einem
Geländer.
Davids
Urteil:
"
Dieses
Kreiseldings
ist
volle
Kanne
supergut."
Also
vergibt
die
Jury
einmütig
eine
Eins
als
Note.
Doch
zehn
Minuten
später
würden
Alexander,
Laura
und
David
ihre
Wahl
am
liebsten
noch
einmal
überdenken.
Denn
nun
stehen
sie
vor
dem
Wasserstrudel
auf
dem
Nikolaiort.
Mit
einer
Kurbel
wird
eine
Fontäne
erzeugt,
die
in
dem
gläsernen
Behälter
hochsteigt.
Je
heftiger
gedreht,
desto
höher
schlagen
die
Wellen.
Allerdings
müssen
die
drei
sich
zunächst
einen
Platz
erkämpfen,
denn
das
Gerät
ist
heiß
begehrt.
Der
zwölfjährige
Mattes
und
seine
Freunde
haben
ebenfalls
Spaß
am
sportlichen
Wettkampf.
Einer
dreht,
der
andere
markiert
mit
dem
Finger,
wie
hoch
das
Wasser
steigt.
"
Höher,
schneller"
,
kommen
ermunternde
Zufrufe
von
allen
Seiten.
Eine
schweißtreibende,
aber
durchaus
lohnende
Aufgabe,
urteilen
die
Prüfer.
Also
ebenfalls
eine
Eins.
Geräte
zum
Austoben
und
andere
zum
Schauen
und
Entspannen:
Nach
diesen
beiden
Kriterien
wurden
die
Spiele
ausgesucht.
"
Wir
wollten
nichts
Statisches"
,
erläutert
Sommer.
Eine
gedankliche
Mühe,
die
sich
anscheinend
ausgezahlt
hat,
denn
die
Kinder
sind
begeistert.
Allein
die
Mütter
von
Laura
und
Alexander
kritisieren
die
fehlende
Kennzeichnung
als
Spielgerät.
"
Ich
wusste
zunächst
gar
nicht,
wo
die
stehen"
,
meint
Gaby
Kösters.
Dass
dies
auch
Kindern
passieren
kann,
zeigt
der
Weg
der
Tester.
Vor
etwas
Buntem
drehen
die
Kinder
im
letzten
Moment
ab.
Was
aus
der
Ferne
als
Spielerei
lockt,
erweist
sich
beim
näheren
Hinschauen
als
-
Hydrant.
(os)
SPRUDEL-
SPASS:
David
(links)
und
Alexander
bringen
die
Wassersäule
zum
Steigen.
Fotos:
Gert
Westdörp
KAUM
DA,
SCHON
KAPUTT:
Das
Spiel
in
der
Georgstraße
muss
repariert
werden
-
Unbekannte
schnitten
die
Halterungen
durch.
LAURA
LEICHTGEWICHT:
Die
Siebenjährige
(links)
schafft
es
nicht,
durch
Körpergewicht
David
in
die
Höhe
zu
wippen.
Autor:
os