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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Baum
Franklinia.
Überschrift:
Das einzige Exemplar wird gut gehütet
Zwischenüberschrift:
Ein seltener Baum als Geschenk
Artikel:
Originaltext:
Heute:
Franklinia
alatamaha
Das
einzige
Exemplar
wird
gut
gehütet
Ein
seltener
Baum
als
Geschenk
Der
guten
alten
Sitte,
jemandem
ein
Geschenk
mitzubringen,
wenn
man
ihn
besucht,
verdankt
der
Botanische
Garten
der
Universität
Osnabrück
den
Besitz
eines
seltenen
Baumes.
Das
einzige
Exemplar
einer
"
Franklinia
alatamaha"
wird
am
Westerberg
gut
gehütet.
Eine
Besuchergruppe
von
Dendrologen
(das
sind
Wissenschaftler,
die
sich
mit
der
Lehre
von
den
Bäumen
und
anderen
Holzgewächsen
befassen)
hatte
diese
Pflanze
dem
Botanischen
Garten
zum
Geschenk
gemacht.
Da
die
Pflanze
noch
recht
jung
ist,
steht
sie
derzeit
noch
in
einem
Pflanzgefäß
und
ist
für
die
Besucher
im
Foyer
des
Regenwaldhauses
nur
während
der
Blühphase
zu
sehen.
Der
sommergrüne,
aufrechte
Strauch
oder
bis
zu
zehn
Meter
hohe
Baum
hat
eine
interessante
Geschichte.
Seine
Existenz
verdankt
die
Pflanze
einem
Zufall.
Der
führte
einst
den
bekannten
amerikanischen
Botaniker
John
Bartram
und
seinen
Sohn
William
an
den
Fluss
Alatamaha
in
Georgia.
Das
war
im
Jahr
1765.
Kurze
Zeit
darauf
unternahmen
die
beiden
eine
zweite
Reise
in
das
Gebiet,
um
Pflanzen
für
den
eigenen
Garten
zu
sammeln.
Den
Baum
mit
der
glatten,
dünnen
Rinde
nannte
John
Bartram
nach
seinem
großen
Freund,
dem
amerikanischen
Staatsmann
Benjamin
Franklin,
Franklinia
alatamaha.
Die
jungen
Zweige
des
Baumes
sind
silbrig
behaart,
seine
länglichen
Blätter
sind
oberseits
glänzend
frischgrün,
unterseits
behaart,
im
Herbst
färben
sie
sich
oft
leuchtend
rot.
Der
Baum
zeigt
weiße
Blüten,
die
sieben
bis
acht
Zentimeter
breit
sind.
Die
Anpflanzung
im
heimatlichen
Garten
der
Botaniker
sicherte
dem
Baum
das
Überleben,
denn
er
wurde
seit
1790
nicht
mehr
wild
gefunden,
sondern
nur
noch
in
Kultur.
Alle
Bäume,
die
es
heute
gibt,
gehen
auf
dieses
Exemplar
zurück.
Die
Pflanze
wird
daher
nicht
nur
wegen
ihres
sehr
schönen
Aussehens
geschätzt,
sondern
auch
auf
Grund
ihrer
einzigartigen
Geschichte.
In
unseren
Breiten
ist
der
Baum
nur
bedingt
winterhart.
(jm)
DIESE
ANMUTIGEN
BLÜTEN
bringt
der
Baum
Franklinia
hervor,
den
es
nicht
mehr
wild,
sondern
nur
noch
in
Kultur
gibt.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
jm