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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
neuen
Bildband
mit
den
Luftaufnahmen
der
Stadt
von
1956.
Überschrift:
Vom Kaufhaus Merkur bis zum großen Gasometer
Zwischenüberschrift:
Neuer Bildband mit Luftaufnahmen der Stadt von 1956
Artikel:
Originaltext:
Die
"
Elektrische"
fuhr
noch
durch
die
Straßen
der
Stadt,
die
Autos
waren
noch
keine
Landplage
und
die
Hase
versleckte
sich
noch
nicht
unter
einer
Betonplatte.
1956
war
der
Wiederaufbau
in
Osnabrück
erstaunlich
weit
vorangeschritten.
Das
lassen
die
Luftbilder
aus
dem
Buch
"
Rundflug
über
Osnabrück
vor
fünfzig
Jahren"
erkennen,
das
jetzt
erschienen
ist.
Gefertigt
wurden
die
Schwarzweißaufnahmen
zum
großen
Teil
für
gewerbliche
oder
industrielle
Kunden.
So
tauchen
in
dem
Bildband
Geschäftshäuser,
Betriebe
und
öffentliche
Gebäude
auf.
Viele
von
Ihnen
existieren
heute
noch
und
haben
sich
weiterentwickelt,
zum
Teil
auch
unter
anderem
Namen
wie
das
Kaufhaus
Merkur,
das
heute
unter
Galeria
Kaufhof
firmiert.
Andere,
wie
die
Textilfabrik
Hammersen
oder
der
Steinbruch
auf
dem
Westerberg,
sind
schon
Geschichte.
Zwischen
den
354
Motiven
entdeckte
Hubertus
Wilker
vom
Medienzentrum
Osnabrück
zahlreiche
Ansichten
aus
der
Innenstadt
und
manches
Wohngebiet,
das
damals
noch
von
Ackerland
oder
Wiesen
umgeben
war.
Huhertus
Wilker
hat
die
61
Luftbilder
ausgewählt
und
betextet,
aus
seiner
Feder
stammt
auch
das
Vorwort.
Als
Gegenleistung
tritt
der
Wartberg-
Verlag
die
Negative
an
das
Medienzentrum
ab,
wo
sie
allen
Interessierten
ab
sofort
zur
Verfügung
stehen.
Die
meisten
Motive
sind
1956
entstanden,
zum
Vergleich
wurden
einige
Aufnahmen
von
1965
herangezogen.
So
dokumentiert
der
Bildband
ein
wichtiges
Kapitel
der
Stadtentwicklung,
den
Wiederaufbau
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg.
Wer
die
Innenstadt
unter
die
Lupe
nimmt,
entdeckt
auf
fast
jedem
Foto
Trümmergrundstücke
und
Ruinen.
Bemerkenswert
ist
aber,
wie
geschlossen
sich
das
Stadtbild
elf
Jahre
nach
dem
Ende
der
Zerstörungen
schon
wieder
darstellt.
Auffällig
ist
zugleich,
wie
wenig
die
Stadt
1956
vom
Autoverkehr
vereinnahmt
war.
Die
große
Motorisierung
kam
wenige
Jahre
später.
Für
ein
autogerechtes
Osnabrück
wurden
die
Ausfallstraßen
gebaut
und
die
Walle
abgeholzt.
Im
Bildband
des
Wartberg-
Verlages
ziehen
sie
sich
noch
als
breiter
Grüngürtel
um
die
Innenstadt.
Wer
etwas
Typisches
für
die
Zeit
sucht,
wird
beim
Blick
in
den
Schlossgarten
auf
die
Naafi-
Baracken
der
Briten
stoßen.
Oder
auf
den
großen
Gasometer
an
der
Alten
Poststraße,
dort,
wo
heute
die
Stadtwerke-
Zentrale
steht.
Er
verschwand
erst
in
den
60er
Jahren
von
der
Bildfläche.
Ähnlich
war
es
mit
der
guten
alten
Straßenbahn.
Auf
mancher
Ansicht
rumpelt
sie
ganz
unspektakulär
durchs
Stadtbild.
1961
wurde
sie
abgeschafft
-
weil
sie
im
autobeseelten
Osnabrück
jener
Tage
als
Verkehrshindernis
empfunden
wurde.
Heute
würden
wir
uns
glücklich
schätzen,
wenn
es
die
Straßenbahn
noch
gäbe.
Manche
andere
Sünde
der
Vergangenheit
hatte
die
Stadt
noch
vor
sich,
zum
Beispiel
den
brachialen
Ausbau
der
Dielingerstraße.
Oder
die
Überbrückung
der
Hase
zwischen
Wittekindstraße
und
Georgstraße,
die
vor
wenigen
Jahren
mit
großem
Aufwand
rückgängig
gemacht
wurde.
So
ändern
sich
die
Zeiten,
und
Hubertus
Wilker
vermerkt
in
seinem
Vorwort:
.
Vieles
mag
uns
heute
kritikwürdig
erscheinen
und
einiges
würde
man
heute
anders
machen."
Der
Bildband
"
Rundflug
über
Osnabrück
vor
fünfzig
Jahren"
ist
Im
Wartberg-
Verlag
erschienen
und
ab
sofort
für
34,
81
DM
(17,
80
Euro)
im
Buchhandel
erhältlich.
EIN
MODERNES
KAUFHAUS:
1955
entstand
an
der
Wittekindstraße
das
sechsstöckige
"
Merkur"
,
gegenüber
wurde
die
neue
Stadtsparkasse
gebaut.
Das
alte
Sparkassengebaude
ist
links
im
Bild
zu
sehen.
Die
Hase
war
zwischen
Wittekindstraße
und
Georqstraße
noch
offen.
Bemerkenswert
die
Ruinen
am
Kollegienwall
im
Vordergrund.
DIE
|
OHANNISKIRCHE
und
die
Neustadt:
Im
Vordergrund
die
Handwerkskammer
(heute
Caritas)
,
links
unten
Trümmergrundstücke,
auf
denen
später
die
Johannisschule
entstanden
ist.
Das
Konfektionshaus
Gebr.
Leffers
war
noch
nicht
wieder
aufgestockt,
und
auf
der
Fläche
zwischen
Kollegienwall
und
Johannisstraße
beherrschen
noch
Trümmer
das
Bild.
DIE
MARTINISTRASSE
fast
ohne
Autos,
aber
noch
mit
Straßenbahnschienen.
Hier
der
Blick
auf
den
Arndtplatz,
dahinter
das
Katharinenviertel.
DIE
F.H.
HAMMERSEN
AG
war
eine
Baumwollspinnerei
und
-
weberei
an
der
Iburger
Straße.
Sie
ist
vor
20
Jahren
einer
Wohnsiedlung
gewichen.
Im
Vordergrund
der
Turm
der
Lutherkirche.
DEN
GASOMETER
auf
dem
Stadtwerke-
Gelände
an
der
Alten
Poststraße
haben
viele
noch
in
Erinnerung:
Hier
der
Blick
von
der
Innenstadt
über
die
Schillerstrafte
nach
Osten,
in
der
Bildmitte
links
die
Herz-
Jesu-
Kirche.
Bei
dem
großen,
hellen
Gebäude
im
Vordergrund
handelt
es
sich
um
das
1955
erweiterte
Modehaus
Lengermann
&
Trieschmann.
BEI
SCHOELLER
lief
die
Produktion
1954
schon
wieder
auf
Hochtouren.
Fünf
Jahre
zuvor
hatte
die
Papierfabrik
den
Wiederaufbau
nach
den
Kriegszerstörungen
abgeschlossen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein