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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Jugendliche renovieren kompetent Nackte Mühle
Zwischenüberschrift:
Sanierungsarbeiten an der Sägewerkstatt sind gesichert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die schwierige Operation des Herzstücks der Nackten Mühle ist zwar noch nicht beendet, einem erfolgreichen Abschluss steht aber nichts mehr im Wege. Die Sanierungsarbeiten sind durch finanzielle und tatkräftige Unterstützung einiger Sponsoren gesichert. Im nächsten Jahr kann das Sägemühlengebäude wieder vollständig genutzt werden.

Die Osnabrücker Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks räumte im Januar 2001 den Sägeraum aus. Dabei zeigte sich, dass tragende Balken und Teile der Fundamente starke Feuchtigkeitsschäden und statische Mängel aufwiesen. Eine Sanierung des mittelalterlichen Gebäudes war unabwendbar.

Das Bruchsteinmauerwerk, die Balkenkonstruktionen, der Fußboden und das Dach mussten ausgebessert und zum Teil erneuert werden. Dafür wurde ein Bedarf von 64 000 Mark errechnet. Die Summe brachte der Verein für Jugendhilfe

durch 6000 Besucher im vergangenen Jahr

die Unterstützung der Stadt Osnabrück, des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. und Bingo Lotto, der Fernsehshow des Norddeutschen Rundfunks, auf.

Seit dem 25. September arbeiten Jugendliche der Freien Berufsbildungsstätte " Die Brücke" Bramsche und des Berufsfortbildungswerks Osnabrück in der Sägemühle. Die drei Maurer Daniel Guppert, Dirk Karpenau und Luis Castro, die an einer vom Arbeitsamt unterstützten Maßnahme zur Anpassungs- und Weiterbildungsqualifizierung teilnehmen, die vom Arbeitsamt finanziell unterstützt wird, haben durch die Tätigkeit ihre Fachhorizont erweitern können. Ihre fachlich einwandfreie Arbeit ist vom Anleiter Rainer Pollmann und dem zuständigen Architekten Markus Wiekowski ausdrücklich gelobt worden. In den letzten sechs Jahren haben rund 40 junge Leute in der Nackten Mühle Beschäftigung gefunden, um in den Arbeitsmarkt zu finden oder sich weiter zu qualifizieren.

Durch die Baumaßnahmen wird ein Standort geschaffen, der die Funktion der historischen Gattersäge, die erstmalig 1995 in Betrieb genommen wurde, verbessert. Hauptsächlich wird sie zu Demostrationszwecken eingesetzt, um die Arbeitsweise des technischen Denkmals zu erläutern. Urthe Böhnert, Geschäftsführerin des Vereins für Jugendhilfe, betont, dass bei der Sanierung die Sicherheit im Vordergrund gestanden habe, da oft Kinder und Schüler vor Ort seien.

6 000 Besucher konnte der Technisch-ökologische Lernstandort im letzten Jahr verzeichnen. Die meisten davon waren Kinder und Jugendliche. Mit den zur Zeit fünf Mitarbeiterinnen der Nackten Mühle können sie dort die Natur erleben und erkunden. Viele kommen auch in ihrer Freizeit und packen mit an, wenn es was zu tun gibt. Die Sanierung der idyllischen Nackten Mühle ist ein Grundstein, um die erfolgreiche Arbeit des Teams fortsetzen zu können. (tw)

DIE SANIERUNG DER NACKTEN MÜHLE läuft auf Hochtouren. Mitarbeiter der Freien Berufsbildungsstätte " Die Brücke" in Bramsche arbeiten zusammen mit Jugendlichen des Berufsfortbildungswerks Osnabrück an der Renovierung der Sägewerkstatt.

Foto: Thomas Osterfeld
Autor:
tw


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