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1
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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
neue
Broschüre
"
Erich
Maria
Remarque.
Die
Straßen
seiner
Jugend"
.
Überschrift:
Stadtrundgang auf den Spuren von Remarque
Zwischenüberschrift:
"Die Straßen seiner Jugend" jetzt als Broschüre erschienen
Artikel:
Originaltext:
Stadtrundgang
auf
den
Spuren
von
Remarque
"
Die
Straßen
seiner
Jugend"
jetzt
als
Broschüre
erschienen
Im
Jahr
1952
kam
Erich
Maria
Remarque
wieder
in
das
kriegszerstörte
Osnabrück:
"
Die
Stadt
war
ein
Trümmerhaufen
geworden,
in
dem
ich
mich
verirrte,
als
ich
die
Straßen
meiner
Jugend
suchte."
Aber
wer
sich
heute
auf
die
Spurensuche
nach
den
Orten
dieser
Schriftsteller-
Biografie
begibt,
kann
nach
wie
vor
Überraschungen
erleben.
Einen
solchen
Rundgang
durch
die
"
Straßen
seiner
Jugend"
hat
jetzt
der
Remarque-
Forscher
Dr.
Thomas
F.
Schneider
vorgelegt.
"
Fast
alle
meine
Bücher
haben
ein
Stück
Hintergrund
von
Osnabrück"
,
so
hat
Erich
Maria
Remarque
rückblickend
als
erfolgreicher
Schriftsteller
eingestanden:
markante
Häuser,
Straßen
und
Plätze,
aber
auch
Figuren
wie
der
Unteroffizier
Himmelreich
-
aus
dem
dann
der
Schleifer
"
Himmelstoß"
auf
dem
Kasernenhof
in
"
Im
Westen
nichts
Neues"
wurde
-
finden
sich
vilfach
in
seinen
Büchern.
Dr.
Thomas
F.
Schneider,
der
Leiter
des
Remarque-
Archivs
am
Markt,
hat
einen
etwa
einstündigen
Rundgang
durch
die
Osnabrücker
Innenstadt
konzipiert:
Vom
Marktplatz
durch
die
Hakenstraße
(Wohnung
der
Familie
Remarque
ab
1918)
zum
Dom
(wo
einmal
die
katholische
Lehrerpräparande
stand)
,
zur
Gertrudenkirche
(die
Kapelle
der
"
Irrenanstalt"
im
Roman
der
schwarze
Obelisk"
)
bis
zum
Pappelgraben
in
der
Wüste,
dem
glücklichen
Ort
seiner
Kindheit
vor
dem
Inferno
des
Ersten
Weltkriegs.
Insgesamt
15
Stationen
sind
hier
erläutert,
dazu
kommen
noch
einmal
elf
erinnerungträchtige
Orte
in
der
Neustadt,
in
der
Wüste
und
auf
dem
Westerberg
und
dem
Piesberg.
Historische
Fotos
belegen
dabei,
wie
sehr
sich
das
Stadtbild
verändert
hat:
allesamt
Anknüpfungspunkte
für
die
Biografie
des
Autors
und
sein
Werk
-
wobei
allerdings
die
Bücher
Remarques
nicht
als
Schlüsselromane
zu
lesen
sind,
sondern
allenfalls
die
Folie
für
ein
fiktives
Städtchen
in
der
deutschen
Provinz
abgehen
mussten:
Nicht
"
verklärte
Heimatverbundenheit"
war
dann
das
Thema,
so
betont
auch
Thomas
F.
Schneider
in
seinem
Begleittext.
Sondern
alle
autobiographischen
Anleihen
werden
in
den
Büchern
letztlich
mit
der
Anklage
gegen
Doppelmoral
und
Ungeist
der
Nazi-
Zeit
konfrontiert.
Der
jetzt
vorliegende
Stadtrundgang
auf
den
Spuren
Remarques
beschränkt
sich
allerdings
auf
die
Stationen
seiner
Biografie
und
spart
die
weitergehenden
Anleihen
der
Romane
aus:
Orte
wie
das
Hotel
Walhalla
oder
auch
das
Haus
Rehmstraße
75
beispielweise
sind
nicht
aufgenommen
worden:
"
Weil
es
zwar
nicht
auszuschließen,
aber
auch
nicht
belegt
ist,
dass
Remarque
dort
jemals
eingekehrt
ist"
,
wie
Schneider
sagte.
Der
Faltplan
"
Erich
Maria
Remarque.
Die
Straßen
seiner
Jugend"
ist
ab
sofort
in
der
Ausstellung
am
Markt
zum
Preis
von
drei
Mark
zu
bekommen.
(fhv)
DER
HAKENHOF
in
der
Kommenderiestraße
war
bis
in
die
späten
20er
Jahre
die
Werkstatt
der
Steinmetz-
Firma
Hermann
Vogt,
als
"
Grabsteinbetrieb
Kroll
&
Söhne"
in
"
Der
schwarze
Obelisk"
verewigt.
Die
beiden
Fotos
zeigen
den
Zustand
von
heute
und
damals
in
gleicher
Perspektive:
Das
Haus
rechts
ist
um
das
Jahr
1930
abgebrochen
worden,
um
die
Süsterstraße
zu
verlängern
und
das
Finanzamt
zu
bauen.
Fotos:
Michael
Hehmann
/
Archiv
Autor:
fhv