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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserzuschriften
zum
Artikel
über
eine
Scheinzypressenhecke
auf
einem
Privatgrundstück,
die
dem
Naturschutzbeauftragten
der
Stadt
nicht
gefallen
hat...
Überschrift:
"Überholte Auflagen"
Artikel:
Originaltext:
"
Überholte
Auflagen"
Zum
Bericht
"
Für
eine
Scheinzypressenhecke
durch
alle
Instanzen"
(Ausgabe
vom
20.
November)
" ...
kommunale
Vorschriften
sprechen
den
vor
vielen
Jahrzehnten
importierten
immergrünen
Pflänzchen
das
Lebensrecht
ab.
Nieder
mit
diesen
Eindringlingen
in
die
deutsche
Flora
mit
ihren
so
erhabenen
Hainen
von
Eiche
und
Buche.
In
der
Presse
liest
man
stets
von
großen
Haushaltslücken
und
Stellenabbau.
Anscheinend
gibt
es
in
den
Bereichen
Bauaufsicht
noch
immer
zu
viel
Personal,
wenn
hier
so
akribisch
die
Einhaltung
längst
überholter
städtischer
Auflagen
verfolgt
werden
kann.
Hier
könnte
sich
die
neue
schwarz-
gelbe
neue
Mehrheit
im
Rat
noch
einige
Pluspunkte
vom
Bürger
verdienen,
wenn
sie
solche
überholten
Bauauflagen
per
Mehrheit
Ersatzlos
streicht.
Warum
nicht
mal
ein
Gewächs
aus
Ostasien
dulden,
wenn
man
die
Große
Straße
mit
chinesischem
Granit
pflastert?
Der
alte
Fritz
war
da
in
Sachen
,
Pflanzenimport
sehr
viel
toleranter:
Er
ließ
in
Preußen
ein
Knollengewächs
aus
den
Anden
anbauen,
das
uns
Deutsche
Jahrhundere
lang
gut
ernährt
hat:
die
Kartoffel,
das
urdeutsche
Nahrungsmittel."
Wilfried
Meyer-
Koop
Schwanenburgstraße
74
Osnabrück
"
Sollte
das,
was
unsere
Naturschutzbeauftragten
alles
zu
beanstanden
haben,
flächendeckend
über
uns
kommen,
so
sollten
wir
unsere
Gärten
wohl
so
schnell
wie
möglich
aufräumen.
Ich
denke
da
an
die
Baumverordnung,
die
nichts
anderes
bewirkt
hat,
als
dass
viele
Eigenheimbesitzer
ihre
im
Garten
stehenden
Bäume
abgesägt
haben,
weil
Bäume,
die
einen
bestimmten
Umfang
erreicht
hatten,
dann
nicht
mehr
gefällt
werden
durften.
Die
Vorschrift
hat
also
genau
das
Gegenteil
ihres
erklärten
Zieles
erreicht.
Die
Gärten
wurden
trister
und
für
Vögel
gab
es
weniger
Nistmöglichkeiten.
Wir
Bürger
müssen
nur
aufmerksamer
durch
die
Landschaft
gehen,
dann
würden
wir
viele
Sträucher
und
Bäume
finden,
die
in
öffentlichen
Parks
und
an
Straßenrändern
stehen
und
eigentlich
;
nicht
hier
hin
gehören.
Dennoch
verschönern
sie
unsere
Erholungsgebiete.
Hier
sei
nur
der
Tulpenbaum
(Lirioden-
drontulipifera
L.)
genannt
-
einer
der
schönsten
Zierbäume,
die
Europa
von
Nordamerika
übernommen
hat,
oder
die
Traubenkirsche,
deren
eigentliche
Heimat
Asien
ist.
Noch
ein
Wort
zu
unseren
Obstbäumen,
z.
B.
der
Pfirsich
oder
die
Aprikose.
Was
soll
mit
Bäumen
dieser
Art
geschehen?
Wenn
wir
(die
Bürger)
der
Stadt
Osnabrück
mitteilten
würden,
wo
sie
überall
Pflanzen
stehen
hat,
die
nicht
heimisch
sind,
müsste
eine
riesige
Anzahl
von
Pflanzen
und
Gehölzen
entfernt
werden.
Unser
Umwelt
würde
um
vieles
ärmer
werden.
Ganz
zu
schweigen
von
der
heimischen:
Insekten-
und:
Vogelwelt,
die
einen
nicht
unerheblichen
Nutzen
von
den
Pflanzen
haben."
Karl-
Heinz
Wasmund
Düteweg
17
Osnabrück
"
Der
Vorgang
um
die
Hecke
aus
nicht
,
standortgerechten'
Pflanzen
ist
haarsträubend.
Für
den
Steuerzahler
ist
es
doppelt
bitter.
Die
Stadt
bezahlt
generell
keine
Kosten
für
Gericht
oder
Anwälte
und
zum
anderen
schließen
sich
die
Richter
diesem
Schwachsinn
auch
noch
an.
Ich
wusste
nicht,
dass
sich
Städte
mittlerweile
nicht
nur
Autofahrer,
sondern
auch
Falschpflanzer
zur
Brust
nehmen.
Diese
Aktion
ist
einfach
lächerlich
und
kostet
nur
unnötig
Geld
-
und
die
Familie
Hess
Nerven.
Die
Stadt
sollte
sich
lieber
um
Gedanken
über
Steuereinsparungen
Gedanken
machen,
anstatt
Steuer
zahlenden
Bürgern
das
Leben
unsinniger
Weise
schwer
zu
machen.
...
Es
lebe
die
Bürokratie."
Ralf
Nelles
Trierer
Straße
193
Aachen
"
Nachdem
ich
nun
über
das,
was
hier
beschrieben
wird,
herzlich
gelacht
habe,
stelle
ich
mir
doch
einige
Fragen.
Bezahlen
wir
wirklich
mit
unseren
Steuergeldern
Leute,
die
in
den
Ämtern
Zeit
für
solch
einen
Unsinn
haben?
Ist
nicht
ein
großer
Teil
unserer
,
einheimischen'
Pflanzen
und
Gehölze
irgendwann
aus
einem
anderen
Land
eingeführt
worden?
Wie
lange
muss
eine
Pflanze
in
unserem
Lande
leben,
bis
sie
die
,
Pflanzenbürgschaft'
erwirbt?
Muss
ich
jetzt
die
Tomaten
und
Kartoffeln
in
meinem
Garten
ausrotten,
denn
die
sind
ja
auch
nicht
in
Deutschland
erfunden?
Wieso
duldet
die
Stadt
gleiche
Sträucher
zu
Tausenden
auf
Friedhöfen
und
Anlagen?
Was
soll
man
der
Familie
Hess
empfehlen?
Vielleicht:
Eine
stattliche
Mauer
bauen,
aus
einheimischen
Steinen
-
wie
sie
auf
der
Großen
Straße
so
repräsentativ
und
hübsch
zu
besichtigen
sind?
"
Eckhard
Witkugel
Schanzenweg
4
Lotte-
Halen
Autor:
Wilfried Meyer-Koop, Karl-Heinz Wasmund, Ralf Nelles, Eckhard Witkugel