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1.
Erscheinungsdatum:
23.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
OB
Hans-
Jürgen
Fip
hat
sich
für
den
Weiterbau
der
A
33
ausgesprochen.
Überschrift:
A 33: Fast hätte Fip gegen seine Partei gestimmt
Wie im Rausch
Zwischenüberschrift:
Osnabrück will den Lückenschluss
Der Start der neuen Mehrheit
Artikel:
Originaltext:
A
33:
Fast
hätte
Fip
gegen
seine
Partei
gestimmt
Osnabrück
will
den
Lückenschluss
Die
schwarz-
gelbe
Mehrheit
im
Stadtrat
freute
sich
diebisch
auf
den
Augenblick,
in
dem
SPD-
Oberbürgermeister
Fip
in
der
A
33-
Frage
für
den
CDU
/
FDP-
Antrag
und
gegen
seine
eigene
Partei
stimmt.
Zu
früh
gefreut:
Fip
verließ
die
Ratsitzung
vorzeitig
-
allerdings
nicht,
ohne
sich
vorher
klar
für
den
Weiterbau
auszusprechen.
Hans-
Jürgen
Fip
liegt
in
der
Autobahn-
Sache
mit
seinen
Genossen
über
Kreuz.
Er
sei
"
aus
verschiedenen
Gründen"
für
den
Weiterbau
der
A
33,
sagte
Fip
in
einer
persönlichen
Erklärung
während
der
Ratssitzung.
Die
Hand
heben
für
den
CDU-
Antrag
konnte
er
nicht
mehr,
weil
er
zu
einem
anderen
Termin
enteilen
musste.
Die
neue
bürgerliche
Mehrheit
hat
durchgesetzt,
dass
sich
die
Stadt
Osnabrück
im
Schulterschluss
mit
dem
Landkreis
in
Berlin
für
den
Lückschluss
einsetzt.
Der
Bau
der
A
33-
Nord
solle
im
neuen
Bundesverkehrswegeplan,
der
2003
verabschiedet
werden
soll,
in
den
"
vordringlichen
Bedarf"
eingestuft
werden,
so
die
Forderung
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Die
SPD
hatte
beantragt,
auf
den
Lückenschluss
zu
verzichten
und
die
A
30
sechsspurig
auszubauen.
Die
Grünen
beantragten,
den
geplanten
Autobabschnitt
aus
"
ökologischen,
verkehrlichen
und
wirtschaftlichen
Gründen"
ganz
aus
dem
Bündesverkehrswegeplan
zu
streichen.
Eine
neue
Nordautobahn
würde
den
Verkehr
in
Haste
und
Schinkel
anschwellen
lassen,
so
die
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Alice
Graschtat.
Außerdem
bliebe
es
beim
zweitklassigen
Lärmschutz
an
der
A
30.
"
Was
Sie
machen,
widerspricht
den
Interessen
der
Stadt"
,
warf
sie
der
CDU
/
FDP-
Gruppe
vor.
Uwe
Körte,
SPD-
Ratsherr
aus
dem
Schinkel,
sprach
sich
für
den
Neubau
der
B
51
(Belmer
Ortsumgehung)
,
aber
gegen
den
Lückenschluss
aus.
Annegret
Gutendorf
(CDU)
forderte
die
Ratsmitglieder
von
der
Opposition
auf,
zu
ihr
in
den
Garten
zum
Kaffeetrinken
zu
kommen.
Die
Gutendorfs
wohnen
in
Nahne
an
der
Autobahn.
Die
Hoffnung
auf
einen
baldigen
sechsspurigen
Ausbau
der
A
30
sei
eine
Illusion,
sagte
sie.
Abhilfe
sei
nur
durch
einen
zügigen
Weiterbau
der
A
33
zu
erwarten,
damit
der
Verkehr
entzerrt
werde.
CDU-
Fraktionschef
Burkhard
Jasper
warnte
vor
"
Dissener
und
Oyenhausener
Verhältnissen"
,
die
einträten,
wenn
die
A
33
ein
Torso
bleibe.
Nach
Ansicht
von
Dr.
Thomas
Thiele
(FDP)
sind
die
"
Dissener
Verhältnisse"
am
Autobahnende
Schinkel
/
Belm
zu
Stoßzeiten
schon
Wirklichkeit.
Thiele:
"
Wer
das
nicht
sieht,
läuft
mit
vernageltem
Kopf
herum."
Energisch
widersprach
Otto
Wetzig
von
der
Ratsfraktion
der
Grünen
der
CDU
/
FDP-
Argumentation.
Wetzig
belehrte
die
politische
Konkurrenz
über
die
"
grundsätzlichen
Fragen"
wie
Klimaschutz,
Kohlendioxid-
Ausstoß
und
Schutz
der
natürlichen
Ressourcen.
"
Und
da
fällt
der
CDU
nur
ein,
neue
Straßen
zu
bauen.
Da
wird
einem
einfach
nur
schlecht..
"
(hin)
Wie
im
Rausch
Von
Wilfried
Hinrichs
Er
koste
es
richtig
aus,
nach
zehn
Jahren
-
endlich
-
die
eigenen
Vorstellungen
umsetzen
zu
können,
sagte
Wolfgang
Klimm
(CDU)
- "
das
ist
aber
nichts
fürs
Protokoll"
,
schob
er
rasch
nach
-
aber
für
die
Ohren
der
Öffentlichkeit.
Die
Neuen
sind
berauscht
vom
Machtgefühl,
fast
wie
weiland
Schröder
und
Fischer
nach
dem
Wahlsieg
im
Bund.
Und
die
neue
Osnabrücker
Mehrheit
startet
genauso
durch
wie
die
Roten
und
Grünen
damals
in
Berlin.
Die
A
33
soll
kommen,
auch
die
grüne
Welle
für
Autofahrer,
die
Öko-
Auflagen
für
Häuslebauer
-
weg
damit:
Schwarz-
Gelb
räumt
die
rot-
grüne
Klamottenkiste
gründlich
aus.
Doch
bislang
sind
es
nur
die
populären
Themen,
die
die
CDU
/
FDP-
Mehrheit
in
Angriff
genommen
hat.
Sie
ist
sich
sicher,
dass
die
meisten
Bürger
dazu
applaudieren,
schließlich
ist
Rot-
grün
gerade
wegen
der
Verkehrspolitik
abgewählt
worden.
Jetzt
ist
das
Regieren
noch
leicht.
Schwierig
wird
es
erst,
wenn
es
ums
Verteilen
des
knappen
Geldes
geht.
Dann
muss
die
Mehrheit
entscheiden,
wem
sie
wehtun
will.
Dann
muss
sie
neue
Konzepte
anbieten
und
kann
sich
nicht
darauf
beschränken,
die
Konzepte
der
anderen
zurückzudrehen.
Autor:
hin