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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Geschichte
der
Heger
Laischaft.
Die
Laischaft
wird
im
kommenden
Jahr
das
300-
Jährige
feiern.Vor
300
Jahren
pflanzte
die
Heger
Laischaft
erstmals
ihren
Wald,
das
Heger
Holz.
Überschrift:
300 Jahre Nachhaltigkeit dank Bippens Bucheckern
Zwischenüberschrift:
Heger Laischaft erinnert an Beginn ihrer Forstwirtschaft
Artikel:
Originaltext:
500
Jahre
Nachhaltigkeit
dank
Bippens
Bucheckern
Heger
Laischaft
erinnert
an
Beginn
ihrer
Forstwirtschaft
Vor
300
Jahren
pflanzte
die
Heger
Laischaft
erstmals
ihren
Wald,
das
Heger
Holz.
Dieses
Jubiläum
soll
im
nächsten
Jahr
gefeiert
werden.
Das
Heger
Holz
gedeiht
und
hat
sich
zur
"
Lunge
der
Stadt
Osnabrück"
entwickelt,
so
hieß
es
jetzt
bei
der
Versammlung
der
Interessenten.
Ein
Prozess,
den
der
Laischafts-
Buchhalter
Hermann-
Rudolph
von
Bippen
vor
299
Jahren
in
Gang
gesetzt
hat.
Am
22.
November
1702
säte
er
Eicheln
und
Bucheckern
aus
dem
Laischaftswald
aus,
statt
seine
Schweine
damit
zu
füttern.
Für
die
Laischaft
ist
das
der
Beginn
der
nachhaltigen
Forstwirtschaft
im
Heger
Holz.
Im
kommenden
Jahr
soll
das
300-
Jährige
gefeiert
werden,
wie
Frank
Henrichvark,
Wort-
und
Buchhalter
der
Heger
Laischaft,
bei
der
jüngsten
Laischaftsversammlung
ankündigte.
Nach
dem
Ende
des
30-
jährigen
Krieges
hatte
in
Deutschland
ein
wirtschaftlicher
Aufschwung
eingesetzt.
Holz
wurde
zu
dieser
Zeit
in
großen
Mengen
verbraucht.
Im
ausgehenden
17.
Jahrhundert
erkannten
einige
Forstleute,
dass
es
so
nicht
weitergehen
konnte.
Sie
formulierten
das
Prinzip
der
Nachhaltigkeit:
In
einem
Zeitraum
darf
nur
soviel
Holz
eingeschlagen
werden,
wie
zur
gleichen
Zeit
nachwächst.
Im
Heger
Holz
wurde
dieser
Grundsatz
in
den
zurückliegenden
50
Jahren
sogar
übererfüllt.
Der
Holzvorrat
hat
sich
seit
1950
verdoppelt.
Die
sogenannte
Forsteinrichtung,
zu
der
unter
anderem
die
Waldinventur
der
vergangenen
zehn
Jahre
gehört,
ergab
einen
jährlichen
Zuwachs
von
neun
Festmetern
pro
Hektar.
In
der
Planung
für
die
nächsten
zehn
Jahre
empfiehlt
das
Niedersächsische
Forstplanungsamt
einen
jährlichen
"
Hiebsatz"
von
6,
6
Festmetern
pro
Hektar.
Das
bedeutet,
dass
die
Heger
Laischaft
in
ihren
74
Hektar
Wald
jährlich
nicht
mehr
als
rund
490
Festmeter
Holz
schlagen
sollte.
Die
Zusammensetzung
des
Waldes
hat
sich
in
den
vergangenen
50
Jahren
ebenfalls
geändert.
Bei
den
Laubbäumen
gab
es
einen
Zuwachs,
die
Kiefern-
und
Fichtenbestände
gingen
zurück.
Derzeit
beträgt
der
Anteil
der
Laubbäume
im
Heger
Holz
mehr
als
50
Prozent.
Für
das
Jubiläum
hat
die
Heger
Laischaft
einen
Köhler
engagiert.
Im
August
wird
er
im
Heger
Holz
aus
40
Festmetern
Buchenholz
vier
Tonnen
Holzkohle
machen.
Zehn
Tage
benötigt
der
Köhler
dafür,
den
Meiler
muss
er
dabei
rund
um
die
Uhr
bewachen.
Mitte
September
beginnt
im
Museum
am
Schölerberg
eine
Ausstellung
über
die
Funktion
des
Waldes.
Das
Heger
Holz
und
die
Konferenz
von
Rio
-
zusammen
mit
der
niedersächsischen
Forstverwaltung
stellt
die
Laischaft
dieses
Thema
dar.
Für
den
eigentlichen
Jubiläumstag,
den
22.
November
2002,
ist
ein
Festakt
im
Rathaus
geplant.
Die
jüngste
Laischaftsversammlung
wählte
Harald
Niemann
zum
neuen
Deputierten;
er
löste
Benno
Osterheider
ab,
der
aus
Altersgründen
nicht
mehr
kandidierte.
(swa)
Autor:
swa