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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
künftige
Nutzung
des
Eversburger
Bahnhofs.
Überschrift:
Die Eversburger machen sich stark für ihren Bahnhof
Zwischenüberschrift:
Signal gegen eine Rotlicht-Nutzung
Artikel:
Originaltext:
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Als
Cafe,
als
Restaurant
oder
als
Info-
Anlaufstelle
für
die
erhoffte
Bundesgartenschau
können
sich
die
Eversburger
ihren
90
Jahre
alten
Bahnhof
gut
vorstellen,
aber
als
Rotlicht-
Etablissement?
Auf
keinen
Fall,
sagten
sich
30
tatkräftige
Bewohner
des
Stadtteils.
Zusammen
mit
Aktivisten
der
Bahn-
lnitiativen
räumten
sie
an
der
Station
gründlich
auf.
Zu
der
"
symbolischen
Freischneideaktion"
hatte
der
Runde
Tisch
Eversburg
gemeinsam
mit
den
Initiativen
Haller
Willem
und
Tecklenburger
Nordbahn
aufgerufen,
auch
der
Bürgerverein
machte
mit.
Doch
es
blieb
nicht
bei
symbolischen
Gesten.
Die
freiwilligen
Helfer
hatten
Heckenscheren
und
Motorsägen
mitgebracht,
um
die
Station
aus
ihrem
Dornröschenschlaf
zu
befreien.
Mit
einem
Trennschneider
wurde
auch
das
demolierte
Wartehäuschen
aus
den
70er
Jahren
fachgerecht
zerlegt,
zwei
Schuttcontainer
füllten
sich
im
Nu
mit
allerlei
Unrat.
Und
das
alles
bei
Dauernieselregen.
Auch
zwei
Ratsmitglieder,
Alice
Graschtat
und
Ulrich
Sommer
(SPD)
,
packten
mit
an.
Dagegen
sahen
die
Arbeitshandschuhe
von
Joachim
Tegeler
(CDU)
bis
zuletzt
noch
erstaunlich
sauber
aus.
Nach
der
zweistündigen
Entrümpelung
wirkt
das
Umfeld
der
stillgelegten
Station
schon
wieder
etwas
freundlicher.
Aber
das
Hauptproblem
scheinen
die
unsicheren
Eigentumsverhältnisse
zu
sein.
"
Am
Haltepunkt
muss
das
Umfeld
stimmen"
Der
Architekt
Hartmut
Eggemann
berichtete,
der
Eigentümer
sei
in
"
Turbulenzen"
geraten,
die
Banken
und
das
Finanzamt
hätten
sich
im
Grundbuch
ihre
Forderungen
absichern
lassen.
Deshalb
sei
vorerst
nicht
mit
weiteren
Investitionen
zu
rechnen.
Doch
die
Pläne
für
ein
Kartoffelhaus
oder
eine
andere
gastronomische
Nutzung
könnten
jederzeit
wieder
aus
der
Schublade
geholt
werden.
Die
Absicht,
das
"
horizontale
Gewerbe"
im
Eversburger
Bahnhof
zu
etablieren,
sei
aber
wohl
ein
Gerücht,
vermerkte
der
Architekt.
Ihm
gegenüber
habe
niemand
solche
Pläne
geäußert.
Für
die
Eversburger
Bürger,
von
der
Aussicht
auf
ein
Bordell
in
ihrer
Nachbarschaft
alarmiert,
war
das
keine
Entwarnung.
Sie
wollen
weiterhin
ein
Auge
auf
den
Bahnhof
werfen
-
in
der
Hoffnung,
dass
sich
eine
sinnvolle
Nutzung
findet.
Auch
die
Initiativen
für
den
Haller
Willem
und
die
Tecklenburger
Nordbahn,
die
einen
Haltepunkt
in
Eversburg
unerlässlich
finden,
ziehen
am
selben
Strang.
"
Für
einen
Haltepunkt
braucht
man
zwar
kein
Bahnhofsgebäude"
,
erklärte
Nils
Peters
von
der
InitiativeTecklenburger
Nordbahn,
"
aber
ein
Haltepunkt
wird
erst
angenommen,
wenn
auch
das
Umfeld
stimmt"
.
Die
Eversburger
wollen
nun
weitermachen,
wie
Volker.
Schaarschmidt
vom
Runden
Tisch
ankündigte.
Als
nächste
Aktion
soll
der
Fußgängertunnel
zur
Atterstraße
mit
frischer
Farbe
freundlicher
hergerichtet
werden.
EVERSBURGER
TATENDRANG:
Bei
Dauernieselregen
wurde
am
Samstag
rund
um
den
alten
Bahnhof
gründlich
aufgeräumt.
Dabei
füllten
sich
zwei
Schuttcontainer
mit
allerlei
Unrat.
Foto:
Detlef
Heese
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert