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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Grünen
und
der
Naturschutzbund
Osnabrück
üben
heftige
Kritik
an
der
Politik
der
neuen
Mehrheit
aus
CDU
und
FDP
im
Osnabrücker
Rat.
Überschrift:
Fußtritte für das Klimabündnis?
Zwischenüberschrift:
Grüne und Nabu: Kritik an Ökopolitik
Artikel:
Originaltext:
Fußtritte
für
das
Klimabündnis?
Grüne
und
Nabu:
Kritik
an
Ökopolitik
Knapp
drei
Wochen
nach
der
konstituierenden
Sitzung
des
Rates
üben
Grüne
und
der
Naturschutzbund
Osnabrück
(Nabu)
heftige
Kritik
an
der
Politik
der
neuen
Mehrheit
aus
CDU
und
FDP.
Als
verantwortungslosen
Umgang
mit
knappen
Ressourcen
hat
die
Grünen-
Ratsfraktion
die
Abkehr
von
einer
ökologischen
Bauleitplanung
bezeichnet.
"
Mit
ihren
Beschlüssen
fallen
CDU
und
FDP
noch
weit
hinter
ihre
eigene
Haltung
der
90er
Jahre
zurück"
,
erklären
Fraktionsvorsitzender
Michael
Hagedorn
und
der
umweltpolitische
Sprecher,
Otto
Wetzig.
Schließlich
sei
der
damalige
Beschluss
zur
Wärmedämmung
auf
Antrag
der
CDU-
Fraktion
einhellig
gefasst
worden.
"
CDU
und
FDP
wären
gut
beraten
gewesen,
sich
die
Erkenntnisse
der
Konferenz
des
internationalen
Bodenbündnisses
zu
eigen
zu
machen,
die
in
der
vergangenen
Woche
in
Osnabrück
getagt
hat"
,
so
Hagedorn.
Städte
und
Gemeinden
sowie
die
anwesenden
Fachleute
hätten
übereinstimmend
die
Verantwortung
der
Kommunen
für
ihren
Grund
und
Boden
herausgestellt.
Nach
einer
einseitigen
Bevorzugung
des
Autos
in
der
Verkehrspolitik
erlebten
die
Bürger
nun
die
Fortsetzung
des
ökodumping
in
der
Flächenpolitik,
heißt
es
bei
den
Grünen-
Ratsherren
weiter.
Auch
beim
Nabu
stoßen
die
jüngsten
Beschlüsse
der
neuen
Mehrheitsfraktion
zur
Verkehrspolitik
und
zur
Abschaffung
von
Umweltauflagen
in
Neubaugebieten
auf
harsche
Kritik.
So
zerstöre
der
von
der
CDU
/
FDP-
Gruppe
geforderte
Weiterbau
der
A33
zwischen
Belm
und
Wallenhorst
nicht
nur
ökologisch
sensible
Naturräume
und
Naherholungsgebiete,
sondern
sei
zudem
"
verkehrspolitisch
unsinnig"
.
Der
Nabu
befürchtet
außerdem,
dass
der
geplante
absolute
Vorrang
des
Autoverkehrs
den
bisherigen
Erfolg,
imöffentlichen
Personennahverkehr
deutlich
höhere
Zuwächse
als
im
Landesdurchschnitt
zu
erzielen,
wieder
zunichte
macht.
Die
neuen
Vorschriften
zur
Versickerung
des
Regenwassers
bei
Neubauten
sowie
der
Verzicht
auf
die
verbindliche
Begrünung
von
Flachdächern
wird
vom
Nabu
benso
heftig
kritisiert
wie
das
Vorhaben,
künftig
keine
über
die
Bundesgesetze
hinausgehenden
Wärmedämm
Vorschriften
für
Neubauten
mehr
vorzusehen.
Mit
Blick
auf
die
gleichzeitige
Abschaffung
von
besonderen
Anreizen
zur
Nutzung
von
Solarenergie
mahnt
der
Nabu,
neben
den
ökologischen
auch
die
wirtschaftlichen
Folgen
zu
bedenken,
da
von
der
Förderung
bislang
vor
allem
die
heimische
Wirtschaft
profitiert
habe.
Die
abschließende
Forderung
des
Nabu-
Vorsitzenden
Andreas
Eickhorst:
"
Man
sollte
doch
dann
so
ehrlich
sein,
auch
noch
den
Austritt
aus
dem
Klimabündnis
zu
beschließen,
weil
man
dessen
Ziele
ja
ohnehin
mit
Füßen
tritt."