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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Zukunft
des
Schullandheimes
Mentrup-
Hagen.
Überschrift:
Welche Zukunft hat das haus in Mentrup-Hagen?
Zwischenüberschrift:
Trägerverein sucht Sponsoren für das Schullandheim
Artikel:
Originaltext:
Welche
Zukunft
hat
das
Haus
in
Mentrup-
Hagen?
Trägerverein
sucht
Sponsoren
für
das
Schullandheim
Ein
Haus
sucht
seine
Zukunft:
"
Das
Schullandheim
Mentrup-
Hagen
steckt
voller
Chancen"
,
beteuert
Wilhelm
Steinkamp,
"
aber
mit
dem
morbiden
Charme
der
50er
Jahre
ist
es
nicht
mehr
attraktiv
und
vor
allem
nicht
wirtschaftlich
zu
führen"
.
Steinkamp
ist
Vorsitzender
des
gemeinnützigen
Fördervereins,
der
sich
die
Aufgabe
gestellt
hat,
1,
8
Millionen
Mark
für
einen
Umbau
des
Schullandheims
zu
mobilisieren:
"
Mit
dieser
Finanzspritze
wäre
das
Problem
gelöst."
Generationen
von
Osnabrücker
Schülern
haben
aufregende
Wochen
in
dem
idyllisch
gelegenen
Haus
zwischen
Hagen
und
Bad
Iburg
verbracht.
"
Der
Bedarf
für
eine
Klasse,
einmal
eine
Woche
abseits
der
Schule
gemeinsam
zu
verbringen,
ist
groß"
,
sagt
denn
auch
Maria
Vogeler.
Die
Lehrerin
aus
der
Orientierungsstufe
am
Schölerberg
ist
in
dieser
Woche
mit
ihrer
neuen
fünften
Klasse
am
Borgberg:
"
Die
Jungen
und
Mädchen
sollen
sich
kennen
lernen,
zu
einer
Lerngruppe
werden.
Das
geht
am
besten,
wenn
sie
gemeinsam
etwas
unternehmen
können."
Ausflüge
in
die
Umgebung
machen,
Runkelrüben
als
Laternen
schnitzen
zu
Halloween
und
dabei
noch
über
den
irisch-
amerikanischen
Brauch
etwas
in
einer
Stunde
Englisch
lernen,
oder
zusammen
den
Küchendienst
organisieren:
Die
Palette
pädagogisch
sinnvoller
Aktivitäten
ist
lang.
Und
die
Lehrerin
hat
zwar
einen
20-
Stunden-
Tag,
aber
sie
weiß
auch:
"
Hier
sind
wir
allein.
Da
brennt
nichts
an."
Allerdings
ist
das
letzte
Schullandheim
der
Stadt
Osnabrück
erkennbar
auf
dem
Stand
des
Jahres
1956,
als
es
gekauft
wurde,
stehen
geblieben.
Schlafräume
für
acht
mit
Doppelstockbetten,
Sanitärräume
mit
15
Waschbecken
in
einer
Reihe,
nur
ein
Tagesraum
und
diverse
Baumängel
bis
hin
zu
maroden
Fenstern
zeigen
deutlich:
Ein
Umbau
ist
mehr
als
überfällig.
Das
betont
auch
Wilhelm
Steinkamp,
der
mit
anderen
engagierten
Lehrern
an
der
Gesamtschule
einen
Trägerverein
für
Mentrup-
Hagen
gegründet
hat:
"
Nach
einem
Umbau
und
mit
einer
besseren
Auslastung
wäre
das
Haus
wieder
wirtschaftlich
zu
führen."
Der
Verein
hat
deshalb
einen
Architekten
für
eine
Planskizze
gewonnen.
Dieser
Entwurf
sieht
einen
zweiten
Tagesraum
sowie
Schlafräume
für
jeweils
vier
Schüler
sowie
eine
eigene
Hausmeisterwohnung
vor.
Alles
zusammen
eben
für
1,
8
Millionen
Mark.
Dieses
Geld
steht
aber
bislang
nicht
im
Haushaltsplan
-
auch
wenn
verschiedene
mögliche
Finanziers
von
der
Stadt
Osnabrück
über
die
Gemeinde
Hagen
bis
hin
zum
Reiterhof
Kasselmann
"
grundsätzliches
Interesse"
signalisiert
haben.
"
Wir
sind
zurzeit
auf
Partnersuche
und
denken
dabei
zunächst
an
die
Stadt,
der
das
Haus
ja
auch
gehört"
,
berichtet
denn
auch
Wilhelm
Steinkamp,
"
vielleicht
gelingt
es,
eine
Stiftung
ins
Leben
zu
rufen
und
darüber
einen
Teil
der
Kosten
abzudecken."
Wenn
jeder
Osnabrücker,
der
als
Jugendlicher
einmal
in
den
letzten
45
Jahren
in
Mentrup-
Hagen
zu
Gast
war,
auch
nur
zehn
Mark
stiften
würde,
so
rechnet
Steinkamp
vor,
"
dann
hätten
wir
das
Geld
schon
zusammen,
und
das
Schullandheim
wäre
gerettet"
.
(fhv)
SOLCHE
SCHLAFKAMMERN
sind
nicht
mehr
attraktiv.
Wilhelm
Steinkamp
unterm
Dach
im
Schullandheim
Mentrup
Hagen:
"
Ein
Umbau
wäre
dringend
nötig."
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
fhv