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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Hasebrücke
an
der
Neuen
Mühle
an
der
Heinrich-
Hein-
Straße
ist
fertig.
Überschrift:
Gelungener Mix von Alt und Neu
Zwischenüberschrift:
Nach zweieinhalbjähriger Sperre rollt wieder der Verkehr an der Neuen Mühle
Artikel:
Originaltext:
Gelungener
Mix
von
Alt
und
Neu
Nach
zweieinhalbjähriger
Sperre
rollt
wieder
der
Verkehr
an
der
Neuen
Mühle
Selbst
extremes
Hochwasser
soll
der
komplett
wieder
errichteten
Hasebrücke
an
der
Heinrich-
Heine-
Straße
nicht
schaden
können.
Ein
"
Jahrhundertbauwerk"
wurde
gestern
im
Beisein
der
Bauleute
und
Nachbarn
von
Oberbürgermeister
Hans-
Jrgen
Fip
und
Helmut
Echterhoff
nach
zweieinhalbjähriger
Sperre
wieder
für
den
Verkehr
freigegeben.
Nicht
der
Neubau,
der
in
zehn
Monaten
termingerecht
fertig
wurde,
sondern
Probleme
um
Staurecht
und
Fischwanderungen
seien
für
die
lange
Sperrung
verantwortlich,
sagte
Fip,
der
sich
zugleich
bei
den
Anliegern
für
ihre
Geduld
bedankte.
Die
Brücke
sei
ein
wichtiger
Beitrag
für
die
Attraktivitätssteigerung
der
südlichen
Innenstadt.
Seit
1253
hatte
die
Neue
Mühle
die
Versorgung
der
Neustadt-
Bevölkerung
mit
Mehl
für
das
tägliche
Brot
gesichert.
Knapp
500
Jahre
später
wurde
die
heutige
Wehranlage
errichtet,
die
im
Zweiten
Weltkrieg
schwere
Schäden
davontrug.
Zügig
wurde
die
Anlage
1948
wieder
aufgebaut,
nach
heutiger
Kenntnis
mit
qualitativ
minderwertigem
Material.
Als
Folge
führte
eine
Teilunterspülung
des
historischen
Wehrs
im
Februar
1999
zum
Einsturz.
Damit
das
nicht
wieder
passieren
kann,
erarbeiteten
Studierende
der
Universität
Siegen
am
Modell
bei
Strömungsversuchen
die
Funktion
der
Wehranlage
und
die
Form
des
Mittelpfeilers.
Sie
ermittelten
einen
optimalen
Abfluss
-
auch
für
ein
mögliches
Jahrhundert-
Hochwasser.
Bei
einem
kleinen
Umtrunk
im
Restaurant
"
Neue
Mühle"
erläuterte
Helmut
Echterhoff
den
Gästen
die
technischen
Probleme
beim
Bau.
"
Ein
Fluss
wie
die
Hase
kann
nicht
wie
der
Straßenverkehr
gesperrt
werden."
Das
Wasser
bahne
sich
seinen
Weg
und
könne
innerhalb
kürzester
Zeit
enorm
ansteigen.
Darüber
hinaus
bereitete
den
Bauleuten
der
Echterhoff-
Gruppe
das
Mauerwerk
Sorgen.
Im
Sinne
des
Denkmalschutzes
war
ursprünglich
vorrgesehen,
den
Wehrpfeiler
in
der
Brücken
mitten
aus
dem
vorhandenen
Bruchsteinblöcken
zu
errichten.
Die
meisten
der
alten
Sandsteinblöcke
waren
jedoch
so
brüchig,
dass
sie
nicht
mehr
verwendet
werden
konnten.
"
In
fünf
Jahren
wird
niemand
mehr
den
Unterschied
zwischen
neuen
und
alten
Steinen
erkennen
können"
,
zeigte
sich
Echterhoff
überzeugt.
Schon
jetzt
sei
dies
nur
für
Fachleute
bei
"
ganz
genauem
Hinsehen"
möglich.
"
Elegant"
, "
gelungen"
, "
eine
gekonnte
Verbindung
von
Alt
und
Neu"
,
viel
Lob
gab
es
von
den
Gästen,
auch
wenn
sie
in
strömendem
Regen
nur
unter
den
schützenden
Regenschirmen
einen
Blick
auf
das
Bauwerk
werfen
konnten.
Wenn
jetzt
der
Verkehr
wieder
zwischen
Bahnhof
und
Innenstadt
rollt,
können
Autofahrer,
Radler
und
Fußgänger
nicht
erahnen,
was
unter
ihnen
steckt:
92
Pfähle,
die
bis
12
Meter
tief
in
das
Hasebett
gerammt
wurden,
eine
1
600
Quadratmeter
große
Spundwand,
1
200
Kubikmeter
Beton,
6,
7
Tonnen
Spannstahl
und
75
Tonnen
Baustahl.
Die
gesamte
Spannweite
der
Brücke
beträgt
32
Meter.
Eine
Zahl,
die
zu
den
Kosten
des
Neubaus
passt:
3,
2
Millionen
EIN
ELEGANTES
BRÜCKENBAUWERK,
das
Historisches
mit
Modernem
vereint:
die
Brücke
an
der
Neuen
Mühle.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
S.