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1.
Erscheinungsdatum:
11.08.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Leserbrief
zur
Diskussion
über
die
Aufhebung
der
Arkaden
in
der
Großen
Straße.
Überschrift:
"Noch nicht alles verloren"
Artikel:
Originaltext:
"
Noch
nicht
alles
verloren"
Zur
Diskussion
über
die
Aufhebung
der
Arkaden
in
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
schreibt
ein
Leser:
"
Entsprechend
einem
Ratsbeschluss
mit
rot-
grüner
Mehrheit
werden
die
Arkaden
an
der
Großen
Straße
geschlossen
und
die
Flächen
den
Geschäften
zugeschlagen.
Eine
Reihe
von
Personen
hatte
der
Bebauungsplan-
Änderung
erfolglos
widersprochen.
Für
mich
ist
eine
solche
Maßnahme
vollkommen
unverständlich.
Die
Arkaden
sind
ein
positives
städtebauliches
Element
und
eine
Eigenart,
die
Osnabrück
Identität
verleiht.
Ferner
dienen
sie
in
unserer
Regengegend
oft
als
Wetterschutz,
und
bei
Wegfall
wird
der
Straßenraum
in
der
Fußgängerzone
eng.
Unangenehmer
Anonymisierung
durch
Kettenläden
wird
wegen
der
spezifischen
Erscheinungsform
des
Bauwerks
entgegenwirkt,
was
Kunden
und
Touristen
zu
schätzen
wissen.
Der
von
Oberbürgermeister
Fip
angeführte
Hauptgrund
für
den
Schritt,
die
Barrierebildung,
ist
nicht
gegeben.
Man
kann
die
Geschäfte
von
der
Großen
Straße
aus
gut
erkennen,
und
unter
dem
Vordach
herrscht
meistens
reger
Fußgängerverkehr.
Zugegeben,
die
Arkaden
sind
optisch
nicht
in
einem
guten
Zustand.
Man
hätte
sie
aber
renovieren
können:
Durchziehen
des
neuen
Pflasters
bis
an
die
bestehenden
Schaufenster,
frische
Farben,
neue
Beleuchtung,
insgesamt
gleichmäßige
Gestaltung.
Übermäßiger
Warenpräsentation
unter
den
Arkaden
hätte
man
mit
einfachen
Auflagen
beikommen
können.
Vordergründige
Vorteile
von
der
Aktion
haben
die
Gebäudeeigentümer,
die
den
Pächtern
nachher
mehr
Flächen
berechnen
können,
und
die
Stadt,
die
die
Flächen
an
die
Verpächter
verkaufen
will.
In
einer
Broschüre
der
Stadt
von
1998
kann
man
nachlesen,
dass
drei
Gutachtergruppen
und
ein
Obergutachtergremium
empfohlen
haben,
die
Arkaden
zu
erhalten.
Ich
frage
mich
-
auch
als
Steuerzahler
-
warum
man
für
viel
Geld
Gutachter
beschäftigt
und,
wenn
das
Ergebnis
nicht
genehm
ist,
das
Gegenteil
macht?
Der
Stadtrat,
der
die
Entscheidung
der
Eliminierung
dieses
Kulturdenkmals
getroffen
hat,
war
möglicherweise
nicht
ausreichend
von
der
Verwaltung
über
die
Nachteile
einer
solchen
Aktion
ins
Bild
gesetzt
worden.
Die
Osnabrücker
haben
unter
Umständen
nicht
realisiert,
dass
es
sich
um
keine
Kleinigkeit
handelt:
hier
verschwindet
ein
gutes
Stück
unserer
Stadt,
die
dadurch
beschädigt
wird.
Die
Zone
der
Arkaden
reicht
vom
Neumarkt
bis
zur
Georgstraße
-
etwa
200
Meter.
Aber
noch
ist
nicht
alles
verloren.
Vom
Arbeitskreis
Stadtplanung
der
Lokalen
Agenda
21
für
Osnabrück
haben
wir
zum
Beispiel
durchgesetzt,
dass
das
Projekt
der
Sainierung
des
Neumarkts
in
Angriff
genommen
wird
und
der
Fußgängerüberweg
eingerichtet
wurde.
Vielleicht
gelingt
es
ja
auch
noch,
hinsichtlich
der
Arkaden
Vernunft
einkehren
zu
lassen.
Der
Rat
könnte
jetzt
Größe
zeigen
und
den
Entschluss
rückgängig
machen."
Rolf
Brinkmann
Diepholzer
Straße
2
Osnabrück
Autor:
Rolf Brinkmann