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1.
Erscheinungsdatum:
11.08.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Finanzierung
des
Nettebad-
Neubaus.
Überschrift:
Geht die Stadt mit Leasing-Modell baden?
Zwischenüberschrift:
Finanzierung des Nettebades: Kredit, Aktienverkauf oder Übertragung an die Stadtwerke
Artikel:
Originaltext:
Geht
die
Stadt
mit
Leasing-
Modell
baden
t
Finanzierung
des
Nettebades:
Kredit,
Aktienverkauf
oder
Übertragung
an
die
Stadtwerke
Die
Finanzierung
des
Nettebad-
Neubaus
wird
den
Rat
erneut
beschäftigen.
Wie
sich
jetzt
herausstellte,
sind
die
Finanzierungskosten
für
das
45-
Millionen-
Projekt
über
das
ursprünglich
favorisierte
Leasingmodell
um
rund
sieben
Millionen
Mark
höher
als
bei
einer
Kreditaufnahme
durch
die
Stadt.
Außerdem
wird
derzeit
überlegt,
die
städtischen
Bäder
komplett
den
Stadtwerken
zu
übertragen.
Während
einer
Laufzeit
von
22,
5
Jahren
würden
Leasingkosten
von
36
bis
37
Millionen
Mark
auf
die
Stadt
zukommen.
Würde
die
Stadt
selbst
als
Investor
auftreten,
würde
sich
die
Zinsbelastung
im
gleichen
Zeitraum
auf
knapp
30
Millonen
Mark
summieren.
Schwierig
für
die
Stadt
wird
die
Sache
so
oder
so,
denn
die
Bezirksregierung
schreibt
einerseits
vor,
dass
Leasingmodelle
nur
dann
zum
Zuge
kommen
sollen,
wenn
sie
nicht
teurer
sind
als
eine
Kreditfinanzierung.
Andererseits
soll
die
Stadt
die
jährliche
Neuverschuldung
auf
unter
zehn
Millionen
Mark
halten.
Mit
einem
auf
die
nächsten
zwei
bis
drei
Jahre
verteilien
45-
Millionen-
Kredit
für
den
Badneubau
ist
das
nicht
möglich.
FDP-
Ratsherr
Robert
Seidler
schlägt
deshalb
vor,
rund
24
Prozent
der
Stadtwerke-
Aktien
zu
verkaufen.
Das
bringe
45
Millionen
Mark,
die
für
das
Nettebad
ausgegeben
werden
könnten.
Boris
Pistorius
(SPD)
hält
das
für
völlig
falsch:
"
Wir
verkaufen
doch
nicht
das
Tafelsilber,
um
ein
Bad
zu
bauen."
Die
Stadtwerke
seien
ein
wichtiges
Instrument
kommunaler
Politik,
das
man
nicht
aus
der
Hand
geben
dürfe.
Ähnlich
sieht
es
die
SPD-
Fraktionschefin
Alice
Graschtat:
Nur
in
einer
verheerenden
Finanzlage
könne
man
über
den
Vorschlag
nachdenken.Außerdem
müsse
man
gegen
die
Zinsersparnis
die
Einnahmeverluste
aufrechnen,
die
der
Stadt
nach
dem
Verkauf
von
einem
Viertel
des
kommunalen
Versorgungsunternehmens
ins
Haus
stünden.
Michael
Hagedorn
(Grüne)
verweist
auf
aktuelle
Überlegungen
der
Verwaltung,
den
städtischen
Bäderbetrieb
gänzlich
auf
die
Stadtwerke
zu
übertragen.
Ohnehin
wurden
dessen
Verluste
bisher
buchungstechnisch
den
Stadtwerken
zugerechnet,
um
deren
Steuerlast
zu
vermindern.
Für
die
Stadt
sprang
dadurch
eine
höherer
Gewinnabführung
heraus.
Nach
der
Steuerreform
ist
das
aber
nur
noch
möglich,
wenn
die
Stadtwerke
die
Bäder
als
eigenen
Betrieb
ganz
übernehmen.
Andere
Modelle,
die
die
Steuerlast
der
Stadtwerke
mindern,
werden
derzeit
aber
auch
noch
geprüft.
Die
Ergebnisse
will
auch
Wolfgang
Klimm,
finanzpolitischer
Sprecher
der
CDU-
Ratsfraktion,
abwarten.
Einem
Aktienverkauf,
so
wie
ihn
die
FDP
zur
Badfinanzierung
vorschlägt,
stimmt
er
deshalb
nicht
zu.
Grundsätzlich
sei
es
aber
denkbar,
dass
die
Stadtwerke
irgendwann
einen
Partner
mit
ins
Boot
holen
könnten,
der
Anteile
übernimmt,
zum
Beispiel
einen
großen
Energieversorger.(
swa)
DAS
NEUE
NETTEBAD
könnte
nach
den
Vorstellungen
des
Osnabrücker
Planungsbüros
Rohling
so
aussehen.
Wie
das
Ganze
finanziert
werden
soll,
darüber
debattieren
die
Osnabrücker
Ratsparteien.
Autor:
swa