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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
regionale
Zusammenarbeit
am
Beispiel
"
Verkehr"
.
Überschrift:
Ehrgeiziges Ziel: Mehr Fahrgäste in Bus und Bahn
Zwischenüberschrift:
Mehr Bike-Ride in Osnabrücks Nachbar-Kommunen
Artikel:
Originaltext:
Ehrgeiziges
Ziel:
Mehr
Fahrgäste
in
Bus
und
Bahn
Mehr
Bike
+
Ride
in
Osnabrücks
Nachbar-
Kommunen
Von
Michael
Schwager
Regionale
Zusammenarbeit
erfordert
auch
Mobilität.
Die
Menschen
müssen
sich
in
Stadt
und
Land
möglichst
problemlos
bewegen
können,
im
eigenen
Auto,
per
Bus
oder
Bahn.
Der
öffentliche
Personen-
Nahverkehr
(ÖPNV)
ist
über
die
von
Stadt
und
Landkreis
gemeinsam
finanzierte
Planungsgesellschaft
PlaNOS
auf
einem
guten
Weg.
Die
bisher
erreichten
Ergebnisse
werden
auch
von
unabhängiger
Seite
anerkannt.
PlaNOS-
Chef
Dr.
Stephan
Rolfes
zählt
die
erzielten
Verbesserungen
auf:
Anschluss
des
Südkreises
an
den
Taktverkehr
bis
nach
Glandorf,
gemeinsames
Tarifsystem
seit
1997,
vollständige
Verzahnung
des
Netzes
seit
1998.
Derzeit
arbeitet
die
PlaNOS
an
der
Integration
des
Nahverkehrsangebotes
mit
dem
nördlichen
Landkreis.
Die
Nachbarkommunen
des
Oberzentrums
Osnabrück
sind
durch
Busse
angebunden,
die
in
dichter
Folge
verkehren:
Georgsmarienhütte
und
Belm
im
10-
Minuten-
Takt,
Wallenhorst
im
20-
Minuten
-
Takt
und
Hasbergen
im
30-
Minuten-
Takt.
Die
Fahrgastzahlen
beweisen
Rolfes
die
Qualität
des
Angebotes:
Jeder
Osnabrücker
zum
Beispiel
unternimmt
im
Durchschnitt
jährlich
600
Busfahrten.
Das
heißt:
Er
sitzt
fast
zwei
Mal
täglich
in
einem
Bus.
In
Stadt
und
Landkreis
wurden
im
vergangenen
Jahr
52,
5
Millionen
Fahrkarten
verkauft.
Damit
stehe
man
zwei
Mal
besser
da
als
zum
Beispiel
Bielefeld.
Aber
nichts
ist
so
gut,
dass
man
es
nicht
noch
besser
machen
könnte.
Die
bisher
nur
noch
zur
Vorweihnachtszeit
angebotenen
Park+
Ride-
Möglichkeiten
(P+
R)
am
Stadtrand
werden
kaum
genutzt.
Ein
Grund:
Wer
im
eigenen
Auto
erst
einmal
bis
auf
zwei
Kilometer
ans
Zentrum
herangekommen
ist,
wechselt
nicht
mehr
in
den
Bus.
Die
Verlagerung
der
P+
R-
Plätze
an
zentrale
Bushaltestellen
in
den
Umlandgemeinden
könnte
noch
mehr
Fahrgäste
in
die
Busse
locken,
findet
Jörn
Keck,
Vorsitzender
des
Verkehrsclubs
Deuschland
(VCD)
in
Osnabrück.
Das
gelte
auch
für
den
Aushau
der
Bike+
Ride-
Möglichkeiten
im
Speckgürtel
der
Stadt.
Bei
der
Verbesserung
des
Schienenverkehrs
ziehen
Stadt
und
Landkreis
ebenfalls
an
einem
Strang,
Kolfes
nennt
das
Stichwon
"
OSBahn"
:
In
der
ersten
Ausbaustufe
soll
der
"
Haller
Willem"
,
der
Ende
2003
wieder
bis
zum
Osnabrücker
Hauptbahnhof
rollen
soll,
aus
dem
Südkreis
kommend
über
den
Güterbahnhof
auf
die
Strecke
Hasetor-
Eversburg-
Oldenburg
geleitet
werden.
Die
Innenstadt
soll
dann
über
die
zusätzlichen
Haltepunkte
"
Neustadt"
am
Rosenplatz
und
Berliner
Platz
erschlossen
werden.
In
der
zweiten
Ausbaustufe
der
OSBahn
sollen
die
Tecklenburger
Nordbahn
reaktiviert
und
weitere
Haltepunkte
auf
vorhandenen
Bahnstrecken
im
Stadtgebiet
wieder
in
Betrieb
gehen.
Dann
sollen
auch
Möglichkeiten
geprüft
werden,
ob
die
Triebwagen
am
Berliner
Platz
oder
an
der
Pagenstecherstraße
über
neue
Gleise
in
die
Innenstadt
ausgefädelt
werden
können.
Die
Stadt
hat
einen
Einpendler-
Überschuss
von
rund
31
500
(Stand
30.
9.
2000)
.
Jeder
Pendler
also,
der
für
Bus
oder
Bahn
gewonnen
werden
kann,
verbessert
die
Erreichbarkeit
der
Osnabrücker
Innenstadt
für
die
Kundschaft
des
Einzelhandels.
IHK-
Verkehrs-
Geschäftsführer
Eckhard
Lammers
begrüßt
es
daher,
dass
sich
der
ÖPNV
"
auf
relativ
hohem
Niveau"
befindet.
Dennoch
müsse
auch
der
Individualverkehr
die
City
möglichst
ohne
Stau
erreichen
können.
Wenn
sich
die
Stadt
zum
Beispiel
an
der
Iburger
Straße
dafür
entscheide,
dem
ÖPNV
durch
Busspuren
Vorteile
zu
verschaffen,
müsse
der
dadurch
entstehende
Nachteil
für
die
Pkw-
Fahrer
durch
möglichst
intelligente
Ampelschaltungen
so
weit
wie
möglich
kompensiert
werden,
Der
Verkehrsexperte
betont,
dass
der
IHK
auch
an
guten
weiträumigen
Verkehrsverbindungen
liege.
Neben
dem
A-
33-
Lückenschluss
(s.
Kasten)
sei
der
Flughafen
Münster-
Osnabrück
(FMO)
für
die
Wirtschaft
im
Osnabrücker
Land
von
großer
Bedeutung.
Hier,
so
Landrat
Manfred
Hugo,
gebe
es
bereits
ein
gutes
Engagement
von
Stadt
und
Landkreis
in
der
Flughafengesellschaft.
Gemeinsam
mit
der
Stadt
setze
sich
der
Landkreis
überdies
nicht
nur
für
den
Haller
Willem,
sondern
auch
für
einen
Ausbau
der
Ost-
West-
Achse
Amsterdam-
Berlin
ein.
Eine
erfolgversprechende
Verkehrsentwicklung
setze
voraus,
dass
man
wenigstens
in
den
Grenzen
des
Osnabrücker
Landes
plane.
Lückenschluss
nur
im
Konsens
Der
kontrovers
diskutierte
Lückenschluss
der
A
33
ist
ein
bedeutsames
verkehrspolitisches
Thema.
Realisiert
werden
kann
das
Vorhaben
nur,
wenn
Osnabrück,
Belm
und
Wallenhorst
sich
einhellig
für
das
Straßenbau-
Projekt
aussprechen,
damit
es
beim
Bund
oberste
Priorität
erhält.
Eckhard
Lammers,
Geschäftsführer
der
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
,
hob
im
Gespräch
mit
unserer
Zeitung
die
Bedeutung
dieser
Autobahnverbindung
für
die
Wirtschaft
der
Region
hervor.
Der
Landkreis
kommt
zur
gleichen
Bewertung.
Landrat
Manfred
Hugo:
"
Es
wäre
für
beide
Seiten
gut,
wenn
die
Stadt
auch
hier
mit
uns
an
einem
Strang
zöge."
Innerhalb
der
betroffenen
Gemeinde
haben
sich
die
Lückenschluss-
Gegner
formiert.
Sie
favorisieren
als
Alternativen
den
Ausbau
der
A
30
und
der
Bundesstraße
51.
DER
AUSBAU
der
Fahrradparkplätze
an
zentralen
Bushaltestellen
in
den
Kommunen
des
Osnabrücker
Speckgürtels,
die
Verbesserung
von
Bike+
Ride,
also
wie
hier
bei
Gildehaus
in
Oesede,
könnte
den
ÖPNV
für
mehr
Pendler
attraktiv
machen.
Das
würde
die
Einfallstraßen
ins
Oberzentrum
für
den
Individualverkehr
entlasten.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
VISIONEN
FÜR
DEN
SCHIENENVERKEHR
DER
ZUKUNFT
in
der
Region.
Unter
dem
Stichwort
OSBahn
könnte
in
mehreren
Ausbaustufen
zunächst
das
vorhandene
Schienennetz
durch
zusätzliche
Haltepunkte
für
den
Personennahverkehr
attraktiver
gemacht
werden.
Später
könnte
in
so
genannte
Ausfädelungen
investiert
werden.
Über
neue
Gleise
könnten
die
Triebwagen
sich
dann
vom
Berliner
Platz
und
von
der
Pagenstecherstraße
aus
der
City
nähern.
DIE
GROSSEN
STRASSEN,
die
in
die
City
des
Oberzentrums
führen,
müssen
funktionieren.
Wenn
durch
Busspuren,
wie
hier
an
der
Iburger
Straße,
der
Individualverkehr
ins
Hintertreffen
gerät,
muss
das
zum
Beispiel
durch
gute
Ampelschaltungen
ausgeglichen
werden,
fordert
die
IHK
Osnabrück
Emsland.
Autor:
Michael Schwager