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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Inhalt:
Überschrift:
Baum, Uhr, Kunstwerk oder nichts?
Zwischenüberschrift:
Umfrage zum neu gestalteten Nikolaiort - Unsere Leser als Meinungsbild
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Baum, Uhr, Kunstwerk oder nichts?

Umfrage zum neu gestalteten Nikolaiort- Unsere Leser als Meinungsbildner

Von Christoph Franken

Der Nikolaiort ist bald fertig gepflastert, und schon jetzt zeichnet sich auf ihm eine große graue Fläche ab. Während Stadtbaurat Jörg Ellinghaus rät, das neue Raumgefühl erst einmal auf sich wirken zu lassen, wird in der Bevölkerung schon darüber diskutiert, was die gewölbte Platzmitte künftig zieren könnte. Die Stadtredaktion der Neuen OZ möchte an der Meinungsbildung mitwirken und bittet alle Leser, Vorschläge zu unterbreiten. Das Ergebnis der Umfrage soll am Karsamstag veröffentlicht werden.

Schon in der Vergangenheit waren für den alten Nikolaiort immer wieder Ideen unterbreitet worden. So hatte sich Umweltdezernent Dr. Dieter Zimmermann für eine " Umweltuhr" eingesetzt, die der Stadtbaurat vehement ablehnte. Auch ein großer Baum in der Mitte fand keine Gnade in den Augen der Stadtplaner, die den " urbanen Charakter" des Nikolaiorts in Gefahr sahen. Schließlich kehrte Ruhe ein, nachdem auf dem eigens installierten Betonsockel wechselnde Kunstobjckte ausgestellt wurden. Die Kunst war umstritten, der Sockel als Sitzplatz dagegen beliebt.

Ellinghaus wagte gestern eine Prognose: " Der Platz ist nach der Umgestaltung in sich schlüssig und braucht keine weiteren Attribute". Ob sich der Fachmann mit dieser Meinung durchsetzt? Wir werden sehen, wie viele sich im Rahmen der Umfrage für " nichts" entscheiden.

Schließlich gibt es eine starke Fraktion von Kunstliebhabern in der Stadt, die an der Kunst im Öffentlichen Raum gerade auf diesem schmucken zentralen Platz festhalten wollen. Aber auch für eine hübsche Standuhr gibt es Befürworter. " Die Uhr auf dem Kröpcke in Hannover ist schon ein Sinnbild für Verabredungen", heißt es von dort. Außerdem gebe es rund um den Nikolaiort keinen öffentlichen Chronographen.

" Ein großer Friedensreiter könnte dort das Image Osnabrücks als Friedensstadt untermauern, zumal diese Figur schon beim Friedensjubiläum überregional bekannt wurde", lautet ein anderer Vorschlag.

Auch der Großbaum hat weiterhin Anhänger: Es gehe nichts über den Schatten eines Baumes im Sommer, argumentieren sie. In Verbindung mit einer Bank rund um den Stamm oder einem Straßencafe werde der Platz damit nicht nur optisch aufgewertet. Haben Sie, liebe Leser, weitere Vorschläge. Dann schreiben, faxen oder mailen Sie uns bitte

bis Donnerstag nächster Woche Ihre Favoriten unter den Stichwort " Nikolaiort" an die unten angegebene Anschrift Jede Einsendung wird in de Auswertung berücksichtigt.

PLATZ MIT ODER OHNE MITTELPUNKT? Das ist die Frage zum Nikolaiort. Foto: Michael Hehmann
Autor:
Christoph Franken


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