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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
darüber,
wie
sich
Osnabrück
für
den
Bundeswettbewerb
"
Entente
Florale"
vorbereitet.
Überschrift:
Ist bald die Stadt ein einziges Blumenmeer?
Super! Diese Pracht sollen alle sehen
15 000 Tütchen Blumen-Samen
Entente Florale
Zwischenüberschrift:
Stadt macht mit beim Bundeswettbewerb "Entente Florale" - Die Jury kommt schon am 26 Juni
"Osnabrück blüht auf" - und alle Bürger können bei der Bunten Verschönerung mithelfen
Bürgerberatung ist die Anlaufstelle
Artikel:
Originaltext:
Ist
bald
die
Stadt
ein
einziges
Blumenmeer?
Stadt
macht
mit
beim
Bundeswettbewerb
"
Entente
Florale"
-
Die
Jury
kommt
schon
am
26.
Juni
"
Osnabrück
hat
gute
Chancen
auf
eine
Medaille"
,
ist
sich
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sicher.
Was
1998
zum
Jubiläumsjahr
des
Westfälischen
Friedens
langsam
begann
und
seit
drei
Jahren
viele
Bürger
begeistert,
soll
nun
forciert
werden:
"
Onabrück
blüht
auf"
,
die
Stadt
soll
durch
noch
mehr
Pflanzen
(noch)
schöner
werden
und
-
vielleicht
-
beim
Bundeswettbewerb
"
Entente
Florale"
die
Lorbeeren
ernten.
Eine
blühende
Stadt
bedeute
nicht
nur
für
ihre
Bürger
Lebensqualität,
sondern
auch
ein
Plus
für
den
Tourismus.
Die
Investitionen
(500
000
statt
wie
bisher
400
000
DM
für
den
Etat
der
Grünflächenunterhaltung)
würden
sich
lohnen,
so
der
OB.
Doch
wichtig
sei
nicht
nur
das
Engagement
der
Stadt,
sondern
die
Beteiligung
der
Bürger,
des
Handels
und
des
Gewerbes.
Jeder
kann,
darf
und
soll
mitmachen,
schließlich
bewertet
die
Jury
der
Entente
Florale
nicht
nur
das
"
öffentliche
Grün"
,
sondern
auch
private
Initiativen.
Die
Zeit
der
Rabatten,
in
denen
Blümchen
in
Reih
und
Glied
stehen,
ist
vorbei,
seit
die
Stadt
1998
das
Grünplanungsbüro
Dietmar
Münstermann
mit
ins
Boot
holte.
Phantasie
kam
ins
Spiel,
außergewöhnliche
Pflanzen
ebenso
wie
farbenfrohe
Eindrücke
für
die
Augen.
Ob
farblich
oder
größenmäßig
abgestufte
bunte
Sommerblumen
an
den
Ausfall-
Straßen,
wogende
Blumenmeere
im
Schlossgarten,
bunte
Blumenkübel
oder
die
fröhliche
Bepflanzung
der
sonst
oft
als
Hundeklo
missbrauchten
Erde
unter
den
Bäumen:
Die
Bürger
waren
begeistert.
Diesen
Ideen
und
dieser
Schwung
sollen
nun
ausgebaut
werden
und
-
unter
Beteiligung
der
Bürger
-
das
gesamte
Stadtgebiet
umfassen.
Ob
schöne
Balkonblumen,
tolle
Kleingärten,
attraktiv
gestaltete
Umfelder
in
Gewerbegebieten
oder
auch
ökologische
Aktionen
-
alle
Ideen
sind
willkommen.
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
und
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
haben
mit
ihren
Mitarbeitern
schon
viele
(auch
private)
Ideen
zusammengefasst.
Einige
Projekte
laufen
schon,
andere
werden
neu
aufgelegt.
"
Auch
im
Bereich
der
Ökologie
hat
Osnabrück
viel
zu
bieten"
,
so
Zimmermann.
In
die
Verschönerung
der
öffentlichen
Grünanlagen
investiert
die
Stadt
neben
den
normalen
Unterhaltungskosten
einmalig
240
000
DM,
die
der
Rat
für
die
Aufwertung
der
südlichen
Innenstadt
bewilligt
hatte.
"
Wir
haben
leider
wenig
Zeit"
,
wissen
alle
Beteiligten.
Der
Frühling
beginnt
in
diesem
Jahr
spät,
die
"
Eisheiligen"
müssen
abgewartet,
die
Frühjahrs
durch
die
Sommerblumen
ersetzt
werden
und
die
Saaten
aufgehen.
Und
die
Gutachterkommission
kommt
schon
am
26.
Juni
Osnabrück.
"
In
anderen
Städten
aber
noch
früher.
Dort
blüht
dann
noch
weniger"
,
so
Detlef
Gerdts.
Trotzdem:
Die
Stadtgärtner
sind
fleißig
am
Werk.
Sechs
Millionen
Quadratmeter
öffentliches
Grün
gibt
es
in
der
Stadt,
davon
8000
qm
an
den
Ausfallstraßen.
Dort
werden
wieder
spezielle
Sommerblumenmischungen
gesät
-
mit
Fingerspitzengefühl.
Denn
auf
einen
Quadratmeter
Fläche
darf
nur
ein
einziges
Gramm
Saatgut.
An
vielen
Ecken
werden
bald
Sonnenblumen
in
Rot,
Gelb
und
Orange
leuchten
und
einen
Blumenweg
in
die
Innenstadt
bilden.
An
anderen
Stellen
werden
die
Baumscheiben
mit
Fleißigen
Lieschen
umrahmt
oder
Blumenkübel
bepflanzt.
(d.)
15
000
Tütchen
Blumen-
Samen
Bürgerberatung
ist
die
Anlaufstelle
Wer
sich
an
der
Verschönerung
der
Stadt
beteiligen
und
mitwirken
möchte,
die
Chancen
im
Wettbewerb
"
Entente
Florale"
zu
erhöhen
und
außerdem
Wicken,
Ringeloder
Sonneblumen
liebt,
der
bekommt
das
Rüstzeug
(auch)
von
der
Stadt:
Sie
verschenkt
15
000
Tütchen
Blumensamen.
Am
Morgen
stehen
in
der
Bürgerberatung,
Krahnstraße,
Körbe
mit
drei
verschiedenen
Samenmischungen
bereit,
außerdem
werden
an
den
nächsten
Samstagen
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt
Tütchen
verteilen.
Auch
Blumenhändler
und
Gartenbaubetriebe
wollen
sich
beteiligen
und
in
ihren
Geschäften
Samen
auslegen.
Zudem
plant
die
Bürgerberatung,
zu
bestimmten
Terminen
einen
"
Blumendoktor"
einzuladen,
der
alle
Fragen
rund
um
das
Thema
"
Blumen
und
Pflanzen"
beantwortet.
Die
Bürgerberatung
wird
auch
Tipps
von
Bürgern
für
Bürger
entgegennehmen
und
unter
der
Internetadresse
www.osnabrueck.de
verbreiten.
Geplant
ist,
dass
Bürger
Patenschaften
für
Beete
und
Bäume
übernehmen
können,
und
auf
dem
Nikolaiort
soll
im
Juni
ein
Blumenmarkt
stattfinden.
Die
Stadt
wird
darüber
hinaus
Vereine,
Verbände,
Institutionen
und
Firmen
ansprechen
und
hofft,
dass
sie
-
ebenso
wie
viele
Bürger
-
mitmachen.
"
Wir
möchten
Tipps
geben,
gute
Ideen
weiterverbreiten
und
vielleicht
auch
Bürger
zusammenbringen,
die
gemeinsam
mitwirken
möchten,
die
Stadt
noch
blühender
zu
gestalten"
,
so
Patricia
Mersinger,
Leiter
des
Referates
für
Stadtentwicklung
und
Bürgerbetelligung.
Schließlich
werden
die
schönsten
Privatinitiativen
in
die
Beurteilung
der
Jury
einfließen.(
d.)
Super!
Diese
Pracht
sollen
alle
sehen
Osnabrück
blüht
auf
-
und
viele
Bürger
machen
bestimmt
mit.
Doch
die
Pracht
soll
natürlich
nicht
im
Verborgenen
blühen,
sondern
von
möglichst
vielen
Menschen
bewundert
werden.
Die
Neue
OZ
ruft
deshalb,
zusammen
mit
der
Bürgerberatung
der
Stadt
an
der
Krahnstraße,
dazu
auf,
besonders
gelungene
Beispiele
finden
und
nennen.
Haben
sich
zum
Beispiel
die
Mieter
eines
Mehrfamilienhauses
zusammengetan,
um
ihr
Umfeld
zu
verschönern?
Wo
hängen
prächtige
Balkonblumen?
Haben
Geschäftsleute
ihren
Eingangsbereich
phantasievoll
mit
Blumen
geschmückt?
Wo
sind
begrünte
Garagen,
wo
wurden
Patenschaften
für
Beete
übernommen?
Und
an
welcher
-
Stelle
blüht
die
von
den
Stadtgärtnern
ausgesäte
Blumenvielfalt
besondern
üppig?
Die
Neue
OZ
wird
besonders
gelungene
Beispiele
veröffentlichen
und
vorstellen
-
damit
sich
möglichst
viele
Menschen
daran
erfreuen
können.
Was
gefällt
Ihnen
besonders?
Rufen
Sie
die
Bürgerberatung
unter
Tel.
323-
3000
oder
die
Neue
OZ
unter
Tel.
325-
250
an.
Entente
Florale
Die
"
Entente
Florale"
,
das
Blumenabkommen,
wurde
in
der
Nachkriegszeit
in
Frankreich
ins
Leben
gerufen,
später
machte
auch
England
mit.
Inzwischen
beteiligen
sich
Städte
aus
vielen
Ländern
Europas.
In
diesem
Jahr
findet
zum
ersten
Mal
ein
deutscher
Vorentscheid
(in
Zukunft
dann
alle
zwei
Jahre)
zur
europäischen
Entente
Florale
statt.
Über
100
Städte
beteiligen
sich,
aus
demnorddeutschen
Raum
zum
Beispiel
Hannover,
Meppen,
Oldenburg,
Celle,
Papenburg.
Ausrichter
des
Wettbewerbs
sind
der
Zentralverband
Gartenbau,
der
Deutsche
Städtetag,
der
Deutsche
Städte-
und
Gemeindebund
und
der
Deutsche
Tourismusverband.
Eine
Kommission
wird
die
Städte
nacheinander
bereisen
und
Punkte
vergeben.
Grundlage
für
die
Bewertung
sind
der
Öffentliche
Bereich
zu
30
Prozent,
der
private
Bereich
zu
20
Prozent,
der
gewerbliche
Bereich
zu
20
Prozent
und
der
Bereich
Ökologie
und
Gartenkultur
(30
Prozent)
.
Ob
sich
Osnabrück
für
den
europäisch
Wettbewerb
qualifiziert
hat,
wird
im
Herbst
bekannt
gegeben.
EINE
FREUDE
FÜR
DIE
SINNE:
Die
Blumen
vor
dem
Haarmansbrunnen
im
vergangenen
Sommer
(rechts)
und
in
diesem
Frühjahr.
PRIVATINITIATIVE:
Die
Geschäftsleute
des
Marktes
sorgen
für
die
Blumen.
ÜBERALL
in
der
Stadt
stehen
bunt
bepflanzte
Blumenkübel:
Viel
Arbeit
für
die
Stadtgärtner.
Fotos:
Klaus
Lindemann
(3)
EIN
MEER
von
Blumen
stadt
Pflanzen
in
Reih
und
Glied:
Seit
drei
Jahren
hat
sich
das
Bild
des
Schlossgartens
(das
Foto
enstand
1999)
verändert.
Foto:
Michael
Münch
(2)
Autor:
d.