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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Tierschützer
warnt:
"
Hände
weg
von
den
Jungtieren
im
Wald"
.
Überschrift:
"Rehkitze sind nicht so hilflos, wie es aussieht"
Zwischenüberschrift:
Tierschützer warnt vor unbedachten Mitleid-Aktionen
Artikel:
Originaltext:
"
Rehkitze
sind
nicht
so
hilflos,
wie
es
aussieht"
Tierschützer
warnt
vor
unbedachten
Mitleids-
Aktionen
"
Hände
weg
von
den
Jungtieren
im
Wald"
,
so
warnt
der
Tierschützer
Wolfgang
Herkt:
Allein
in
dieser
Woche
wurden
ihm
zwei
Rehkitze
ins
Haus
gebracht,
die
seine
Familie
nun
mühsam
aufpäppeln
muss.
Herkt
weiter:
"
Solche
Jungtiere
sind
nicht
hilflos.
Sie
werden
erst
vom
Menschen
zu
Waisen
gemacht."
Alljährlich
im
Frühjahr
finden
Spaziergänger
in
Wald
und
Flur
die
eben
gesetzten
Kitze,
Die
niedlichen
Tiere
wecken
Mitleidsgefühle,
weil
sie
'
doch
so
klein
sind
und
so
hilflos
fiepen.
Aber
in
der
Regel
steht
die
Rehmutter
nur
wenig
entfernt
im
Unterholz
und
beäugt
misstrauisch
die
Situation:
"
Nur
wenn
die
Ricke
etwa
durch
einen
Autounfall
ums
Leben
kam,
besteht
Handlungsbedarf"
,
so
Herkt
weiter,
"
nur
in
diesem
Fall
sollte
der
Mensch
eingreifen."
Ähnliches
gilt
auch
für
junge
Eulenvögel,
berichtet
der
Tierschutzvorsitzende
weiter:
Waldohreulen
und
Käuze
zum
Beispiel
fallen
nicht
aus
dem
Nest,
sie
landen
nur
bei
ihrem
ersten
Flugversuch
auf
dem
Boden
und
werden
dort
noch
eine
Reihe
von
Tagen
durch
die
Altvögel
gefüttert
bis
sie
dann
selbst
fliegen
können.
In
den
letzten
Tagen
sind
Wolfgang
Herkt
in
seiner
von
der
Landesregierung
anerkannten
Betreuungs-
und
Aufzuchtstation
für
wildlebende
Tiere
nicht
nur
die
zwei
Rehkitze
gebracht
worden,
die
jetzt
mit
der
Flasche
ernährt
werden
müssen.
Auch
besonders
geschützte
Jungeulen
und
selbst
Rotmilane
hat
er
in
Empfang
nehmen
müssen,
um
der
bedrohten
Kreatur
zu
helfen.
"
Alles
absolut
unnötig"
,
so
bewertet
der
Artenschützer
die
falsch
verstandene
Tierliebe.
Zudem
sei
dieses
Handeln
auch
vorn
Gesetz
nicht
gedeckt,
wenn
es
sich
nicht
um
einen
zweifelsfreien
Notfall
handele:
"
Wer
freilebende
Tiere
der
Natur
entnimmt
ohne
dazu
berechtigt
zu
sein,
der
macht
sich
streng
genommen
der
Wilderei
schuldig"
,
erinnerte
Wolfgang
Herkt
gestern
an
die
einschlägigen
Paragrafen
im
geltenden
Jagdgesetz.
Zuständig
sei
in
erster
Linie
der
jeweilige
Jagdinhaber.
(fhv)
TIERASYL
IM
GÄSTE-
WC:
Tierschützer
Wolfgang
Herkt
hat
auch
in
diesem
Jahr
bereits
zwei
Rehkitze
ins
Haus
bekommen.
Er
warnt:
"
Solche
Jungtiere
sind
nicht
verwaist,
auch
wenn
es
den
Anschein
hat."
'
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv