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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Förderung statt Auflage: Das Ziel wurde erreicht
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Unternehmer setzte im Hasepark ein ökologisches Zeichen
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Förderung statt Auflage: Das Ziel wurde erreicht

Unternehmer setzte im Hasepark ein ökologisches Zeichen

Was bringt einen Unternehmer dazu, beim Bau eines neuen Betriebsgebäudes freiwillig in Umweltschutzeinrichtungen zu investieren? Für Wilhelm Bröcker, Geschäftsführer der Bröcker Metallbau GmbH, ist diese Frage leicht beantwortet: " Man braucht ein gewisses Faible dafür und ich denke dabei auch an die nachfolgenden Generationen."

Bröcker war kürzlich mit seinem Betrieb von der Schmidtstraße an die Franz-Lenz-Straße im neuen Gewerbegebiet " Hasepark" umgezogen. Dort errichtete er für seinen Betrieb ein neues Gebäude. Wegen eventueller Altlastenfrage hatte der Unternehmer frühzeitig Kontakt zur städtischen Umweltverwaltung aufgenommen. " Diese Sorge konnten wir Herrn Bröcker nehmen und kamen darüber in ein Gespräch über die Förderung von Photovoltaik-Anlagen und Gründächer", berichtete Detlef Gerdts, Chef der Umweltverwaltung.

" Ich habe 48 Stunden überlegt und gerechnet, dann war für mich die Sache klar", sagte der Unternehmer. Er plante in den Neubau ein Gründach und 44 Sonnenkollektoren für Photovoltaik ein. Für das warme Wasser in den Duschräumen der 15 Mitarbeiter kam noch ein hochmoderner Vakuumröhrenkollektor aufs Dach. " Beispielhaft", lobte Gerdts das Engagement des mittelständischen Unternehmers, das ohne Auflagen ausgekommen sei.

Bröcker selbst verwies auf Förderprogramme, die das finanzielle Risiko solcher Investitionen abgemildert haben. Außerdem werde ihm für die nächsten 20 Jahre eine Strom-Einsspeisungsvergütung garantiert, die bei seiner Anlage rund 4 000 Mark jährlich ausmacht.

Für Gerdts und Energieberaterin Ute Fritsch-Riepe ist Wilhelm Bröcker ein Vorreiter. " Das Gewerbe ist bei der Förderung jetzt wieder genauso gut gestellt wie Privathaushalte", betonte Ute Fritsch-Riepe. Anträge könnten zur Zeit innerhalb von drei Wochen bearbeitet werden, weil der erste Andrang vorbei sei. Neben der Beraterin (Tel. 323-2469) steht auch Wilhelm Bröcker anderen Unternehmern für Auskünfte zur Verfügung. (fr)

DIE SONNE WIRD ZU STROM: Das Dach der Metallbaufirma Bröcker.

Foto: Klaus Lindemann
Autor:
fr


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