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1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Eisvögel,
die
ganz
in
der
Nähe
der
Herrenteichsbrücke
in
einem
alten
Abflussrohr
bereits
zum
zweiten
Mal
in
diesem
Jahr
brüten,
sollen
einer
breiteren
Öffentlichkeit
vorgestellt
werden.
Die
Stadt
legt
an
Herbst
einen
"
Eisvogel-
Lehrpfad"
entlang
der
innenstädtischen
Hase
an.
Schüler
der
Ursulaschule
unterstützen
die
seltenen
Vögel,
indem
sie
eine
künstliche
Steilwand
und
einen
Futterteich
mit
Fischen
schufen.
Überschrift:
Der Eisvogel erhält einen Lehrpfad
Zwischenüberschrift:
Fünfte Brut im Abflussrohr - Ursulaschüler schufen zwei zusätzliche Steilwände
Artikel:
Originaltext:
NOCH
GUCKEN
SIE
IN
DIE
RÖHRE,
aber
Irina
Würtele
(15)
,
Philipp
Kaulbach
(15)
,
Verena
Blase
(15)
und
Melanie
Niermann
(15)
hoffen,
dass
sich
der
Eisvogel
bald
auch
in
der
von
ihnen
gabauten
Brutwand
wohlfühlt.
Foto:
Detlef
Heese
Der
Eisvogel
erhält
einen
Lehrpfad
Fünfte
Brut
im
Abflussrohr
-
Ursulaschüler
schufen
zwei
zusätzliche
Steilwände
Die
Eisvögel,
die
ganz
in
der
Nähe
der
Herrenteichsbrücke
in
einem
alten
Abflussrohr
bereits
zum
zweiten
Mal
in
diesem
Jahr
brüten,
sollen
einer
breiteren
Öffentlichkeit
vorgestellt
werden.
Die
Stadt
legt
ab
Herbst
einen
"
Eisvogel-
Lehrpfad"
entlang
der
innerstädtischen
Hase
an.
Schüler
der
Ursulaschule
unterstützen
die
seltenen
Vögel,
indem
sie
eine
künstliche
Steilwand
und
einen
"
Futterteich"
mit
Fischen
schufen.
Die
in
Deutschland
vom
Aussterben
bedrohten
Vögel
hatten
mit
ihrem
Nest
mitten
in
der
Stadt
1999
bundesweit
für
Furore
in
allen
Medien
gesorgt.
Entdeckt
von
der
Ornithologie-
Arbeitsgruppe
der
Ursulaschule
unter
Leitung
von
Biologie-
Lehrer
Peter
Pietschmann
hatte
die
Neue
OZ
als
erste
Zeitung
über
den
ungewöhnlichen
Brutplatz
berichtet.
Auch
die
Fachwelt
war
erstaunt,
wie
schnell
sich
die
bunten
Vögel
mit
dem
markanten
Schnabel
an
die
Autos
gewöhnten,
die
auf
dem
Parkplatz
unmittelbar
über
der
Brutröhre
fuhren.
Die
Entdeckung
erfolgte
seinerzeit
eher
zufällig,
wie
Pietschmann
berichtete.
"
Guck
mal,
da
sitzt
ein
ganz
buntes
Rotkehlchen"
,
habe
eine
Schülerin
während
einer
Exkursion
gerufen.
HEIMLICHER
STAR
an
der
Hase:
der
Eisvogel
(Alcedo
atthis)
Foto:
Archiv
Inzwischen
brüteten
die
bunten
Gesellen
vier
Mal
erfolgreich
in
ihrer
Röhre.
Die
fünfte
Brut
wird
in
diesen
Tagen
aufgezogen.
Das
nach
innen
leicht
ansteigende
Abflussrohr
selbst
dient
glücklicherweise
nicht
mehr
der
Entwässerung
des
Parkplatzes.
Pietschmann
und
seine
jungen
Mitstreiter
verwiesen
gestern
auf
die
optimalen
Lebensbedingungen
auf
der
Hase
zwischen
Herrenteichs-
und
Hasestraße.
Auf
dem
rund
ein
Kilometer
langen
Abschnitt
sind
die
Ufer
dicht
bewachsen,
aus
dem
Wasser
ragen
Äste
und
bilden
Sitzwarte
und
der
Fußweg
auf
dem
Herrenteichswall
ist
abgeschirmt.
"
Kleinfische
sind
reichlich
vorhanden"
,
erklärte
der
Biologe,
warum
die
Vögel
sich
in
diesem
Bereich
der
Hase
besonders
wohl
fühlen.
Das
Abkommen
mit
dem
Bootsverleih
von
L+
T,
wonach
der
Eisvogelabschnitt
für
die
Boote
gesperrt
bleibt,
bezeichnete
Pietschmann
als
erfreulich.
In
Gesprächen
mit
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen
und
Peter
Konermann
vom
Einzelhandelsverband
sei
zudem
vereinbart
worden,
dass
der
Eisvogel
weiterhin
Priorität
habe.
Trotzdem
wollten
die
Schüler
Alternativen
anbieten:
Sie
stachen
am
Haseufer
eine
ein
Meter
breite
Steilwand
ab
und
schufen
außerdem
eine
künstliche
Brutmauer
aus
Beton
und
Natursteinen.
"
Die
haben
wir
von
gegenüber
geholt,
wo
zurzeit
die
Archäologen
buddeln"
,
sagte
Philipp
Kaulbach
(15)
.
Außerdem
legten
die
Jugendlichen
auf
dem
Schulgelände
ganz
in
der
Nähe!
des
Ufers
einen
Teich
an,
in
dem
künftig
Moderlieschen
und
Bitterlinge
den
Tisch
des
Eisvogels
decken
sollen.
"
Natürlich
steht
auch
die
Eisvogel-
Idee
dahinter,
die
wir
an
der
Ursulaschule
nachfolgenden:
Schülergenerationen
weitergeben
wollen"
,
betonte
Pietschmann.
Finanzielle
Schützenhilfe
leistete
die
örtliche
Westphal-
Naturschutzstiftung.
Die
Stadt
will
ab
Herbst
einen
"
Eisvogel-
Lehrpfad"
rund
um
den
Herrenteichswall
einrichten.
"
Dazu
gehören
ein
Fernrohr
auf
der
Brücke,
Guckkästen
mit
Dias
an
den
Laternen
und
Info-
Tafeln"
,
erklärte
Detlef
Gerdts
für
die
Umweltverwaltung.
"
Eine
tolle
Idee"
,
freute
sich
Melanie
Niermann
(15)
für
die
engagierten
Ursula-
Schüler.
(fr)
Autor:
fr