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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Katharinenviertel: Unmut über Rad- und Autofahrer
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Bürgerverein fordert von der Stadt Sofortmaßnahmen
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Viele Bewohner des Katharinenviertels ärgern sich über das Verkehrsverhalten von Auto- und Radfahrern. Das geht aus einer Umfrage des Bürgerinnen- und Bürgervereins Katharinenviertel hervor. Unzufriedenheit gebe es auch über die mangelhafte Ausführung der Pflasterarbeiten in den so genannten Spielstraßen, besonders in der Adolfstraße zwischen Katharinen- und Martinistraße.

Der Bürgerverein fordert von der Stadt eine Reihe von Sofortmaßnahmen, um die Verkehrssituation in dem Viertel zwischen Martinistraße und Lotter Straße zu entschärfen. In einer Pressemitteilung des Vorsitzenden Manfred Haubrock heißt es, das bisherige Konzept der Stadt sehe für das Katharinenviertel einerseits eine Radwegeverbindung in Ost-West-Richtung vor, andererseits sei der Erhalt des Viertels als verkehrsberuhigter Stadtteil festgelegt.

Aus diesem Grund tritt der Bürgerverein dafür ein, die noch anstehenden Straßenbauarbeiten im Bereich zwischen Uhland- und Arndtstraße anders zu konzipieren. " Hierbei sind, wenn es die Straßenbreite zulässt, Verschwenkungen in der Straßenführung ebenso zu berücksichtigen wie die Unterbrechung der roten, hausnahen Pflasterung durch eine gegenüber der Planung veränderte Gestaltung der Grünzonen", schreibt Haubrock. Von diesem Schritt erhofft sich der Bürgerverein, dass Fußgänger nicht von Radfahrern gefährdet werden, wenn sie aus den Hauseingängen treten.

In der Adolfstraße sollte das bereits verlegte grobe Kopfsteinpflaster zwischen Katharinen- und Martinistraße noch einmal aufgenommen und neu verlegt werden, fordert der Verein. Nachträglich solle außerdem die Arndtstraße zwischen Arndtplatz und Katharinenstraße zu einer fahrradfreundlichen Straße umgestaltet werden.

Für das bereits verlegte grobe Pflaster in den anderen Seitenstraße fordert der Bürgerverein eine regelmäßige Neuverfüllung der Fugen - allerdings nur mit Sand, nicht aber mit Asphalt oder Kunststoff. Damit sollen die Rollgeräusche der Autos gedämmt und die Unfallgefahren von Radlern und Fußgängern verringert werden.

Unzufrieden ist der Bürgerverein auch mit dem so genannten Rondell auf der Kreuzung Herderstraße / Katharinenstraße, eine Mittelinsel, die eigentlich verbotswidriges Abbiegen der Autofahrer verhindern soll, ihren Zweck aber offensichtlich nicht erfüllt. " Viele Autofahrer sehen das wie einen Kreisverkehr", meint Manfred Haubrock. Das Rondell solle dringend umgestaltet werden. Im übrigen müsse nach der Umgestaltung des Katharinenviertels eine dauerhafte Regelung getroffen werden, " durch die der Schleichweg zwischen der Martini- und der Lotter Straße unterbunden wird".

Zugleich seien regelmäßige Verkehrskontrollen des fließenden Verkehrs notwendig, um die Fußgänger zu schützen und um den Schleichverkehr zu unterbinden. Außerdem unterstützt der Bürgerverein die Forderung nach einer flächendeckenden Einführung des Anwohnerparkens im Viertel, um die Parksituation der Anlieger zu verbessern. (Eb.)

BRINGT NICHTS: Das Rondell auf der Kreuzung Herderstraße / Katharinenstraße soll eigentlich verbotswidriges Abbiegen der Autofahrer verhindern. Manche Autofahrer denken hier eher an Kreisverkehr. Der Bürgerverein Katharinenviertel fordert wirksamere Schritte gegen den Schleichverkehr. Fotos: Klaus Lindemann
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Eb.
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