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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Tiefgarage
unter
dem
geplanten
Einkaufszentrum
am
Kamp
sollen
bis
zu
330
Autos
parken
dürfen.
Überschrift:
Ja zur Tiefgarage: Entscheidung mit Bauchschmerzen
Zwischenüberschrift:
Kamp: Rat lässt 330 Plätze zu
Artikel:
Originaltext:
Ja
zur
Tiefgarage:
Entscheidung
mit
Kamp:
Rat
lässt
330
Stellplätze
zu
Für
die
Grünen
ist
es
ein
"
folgenschwerer
Fehler"
,
die
SPD
stimmt
"
mit
Bauchschmerzen"
zu
und
die
CDU
hat
es
"
immer
schon
gewusst"
:
In
der
Tiefgarage
unter
dem
geplanten
Einkaufszentrum
am
Kamp
sollen
bis
zu
330
Autos
parken
dürfen.
So
ist
es
im
Bebauungsplan
festgelegt,
den
der
Rat
gestern
Abend
verabschiedete.
Aus
der
SPD-
Fraktion
wurde
deutlich,
dass
man
sich
vom
Investor
unter
Druck
gesetzt
fühle.
Auf
dem
ehemaligen
Parkplatz
zwischen
dem
Kamp
und
der
Großen
Hamkenstraße
soll
ein
Zentrum
für
den
"
Erlebniseinkauf"
entstehen.
Die
Stadt
verspricht
sich
davon
Impulse
für
die
Belebung
der
City.
Öffentliche
Parkplätze
gehörten
zwar
ursprünglich
nicht
ins
Konzept,
doch
der
Investor,
die
niederländische
Multi
Development
Corporation,
hatte
sich
in
den
vergangenen
Monaten
dafür
stark
gemacht.
Viele
Politiker
aus
den
Reihen
der
rot-
grünen
Zählgemeinschaft
befürchten,
dass
eine
öffentliche
Tiefgarage
am
Kamp
ein
Verkehrschaos
verursachen
wird.
Um
die
Zahl
von
maximal
330
geparkten
Autos
hatten
Planer
und
Politiker
im
Vorfeld
heftig
gerungen,
die
Grünen
versuchten
bis
zuletzt,
eine
Reduzierung
auf
280
durchzusetzen.
Unstrittig
war,
dass
für
Mieter
und
Anlieger
130
Stellplätze
im
Untergeschoss
reserviert
werden
sollten.
Mit
der
Entscheidung
von
gestern
Abend
kommen
noch
einmal
200
dazu.
Die
SPD-
Fraktion
versuchte
die
Entscheidung
für
ein
Öffentliches
Parkhaus
mit
einem
Zusatz
zu
entschärfen,
der
mehrheitlich
angenommen
wurde.
Mit
ihrer
Gebührengestaltung
soll
die
Tiefgarage
in
erster
Linie
die
Kunden
des
neuen
Einkaufszentrums
ansprechen.
Im
Klartext:
Wer
in
einem
der
Geschäfte
am
Kamp
einkauft,
bekommt
seine
Parkgebühr
zurück.
In
diesem
Instrument
sehen
die
Grünen
nur
den
hilflosen
Versuch,
eine
Autolawine
zu
stoppen.
Von
einer
"
verkehrspolitischen
Katastrophe"
sprach
SPD-
Ratsherr
Frank
Henning.Gleichwohl
stimmte
er
zu,
um
dem
Investor
keinen
Vorwand
für
einen
Rückzug
zu
geben.
Ähnlich
äußerte
sich
die
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Alice
Graschtat.
Verständnis
für
Multi
Development
zeigte
CDU-
Fraktionschef
Prof.
Dr.
Rainer
Tenfelde:
Der
Investor
könne
keine
kostendeckenden
Mieten
erzielen,
wenn
es
an
Parkplätzen
fehle.
Eine
Entscheidung
gegen
die
Tiefgarage
komme
einer
Entscheidung
gegen
das
Projekt
gleich.
Und
dann
müsse
die
Stadt
wieder
bei
Null
anfangen.
Gegen
das
Gesamtprojekt
stimmte
lediglich
die
FDP,
die
von
Anfang
an
die
Pläne
von
Multi
Development
abgelehnt
hatte.
Ratsherr
Dr.
Thomas
Thiele
konnte
der
Tiefgarage
jedoch
Positives
abgewinnen:
"
Wir
brauchen
den
Autoverkehr,
auch
wenn
wir
ihn
nicht
lieben!
".
(rll)
Autor:
rll