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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Leserbrief
zu
den
von
Prof.
Dr.
Lieth
begleiteten
meteorologischen
Versuchen
in
Osnabrück.
Überschrift:
Keine Warteschleife
Artikel:
Originaltext:
Keine
Warteschleife
Zu
den
von
Prof.
Dr.
Lieth
begleiteten
meteorologischen
Versuchen
in
Osnabrück
("
Menschenwerk
oder
nur
launisches
Aprilwetter?
" /
Ausgabe
vom
21.
April)
und
Lieths
Aussagen
beim
Ortsrat
Atter
meint
ein
Leser:
"
Prof.
Dr.
H.
Lieth
möchte,
so
sein
Credo
auf
der
Ortsratssitzung
in
Atter,
aus
ökologischen
Gründen
wolkenfreie
Starts
und
Landungen
auf
möglichst
vielen
Flughäfen.
Dadurch
würden
viele
Warteschleifen
überflüssig,
meint
er.
Das
macht
ökologisch
Sinn;
denn
die
Emission
von
zusätzlich
benötigtem
Treibstoff
würde
vermindert
und
ebenso
die
Flugzeit.
Diese
Überlegung
übertrug
Lieth
dann
u.
a.
als
Argument
seiner
Versuchsreihe
in
Atter
auf
den
Verkehrslandeplatz.
Hier
irrt
der
Professor.
1.
In
Atter
wird
der
Landeplatz
vorwiegend
von
Sportfliegern
und
kleinen
Verkehrsflugzeugen
benutzt.
Warteschleifen
wie
bei
Flughäfen
gibt
es
daher
nicht!
2.
Größere
Flugzeuge
benötigen
zum
Fliegen
Kerosin.
Die
Zusammensetzung
der
Emission
ist
eine
andere
als
bei
Sportfliegern.
Kerosin
ist
mit
Dieselkraftstoff
zu
vergleichen.
Im
Flugbenzin
befindet
sich
dagegen
ein
hoher
Anteil
an
Blei
von
0,
56
Gramm
pro
Liter
(bleifreies
Autobenzin
hat
0,
013
g/
l)
.
Bleiben
nach
Abschluss
der
Versuchsreihe
die
,
Antennenkästen'
in
Atter
und
am
Westerberg
installiert,
so
Befürchtungen
von
Besuchern
der
Ortsratssitzung,
ergeben
sich
daraus
für
den
Verein
nur
Vorteile.
Das
,
Prestige-
Objekt'
mit
internationaler
Beteiligung
macht
sich
nicht
nur
für
den
Verkehrslandeplatz
Atter
gut.
Ständig
gutes
Flugwetter
bedeutet
mehr
Flugaufkommen
und
somit
steigende
Einnahmen
für
den
Club.
Für
den
Bürger
rund
um
den
Verkehrslandeplatz
gibt
es
nur
Nachteile
wie
steigender
Fluglärm,
Zunahme
der
Bodenverseuchung
durch
Blei
etc.
Nicht
erforscht
ist,
wie
sich
das
lokale
Wettergeschehen
durch
die
Eingriffe
rund
um
den
Flugplatz
verhält.
Scheint
auf
dem
Platz
die
Sonne,
müsste
im
Umfeld
neben
diesem
Hoch
(so
in
der
Natur)
es
regnen.
Es
ist
zu
hoffen,
dass
nach
der
Euphorie
in
Atter
die
Vernunft
siegt,
und
es
keine
weiteren
Eingriffe
in
das
Wettergeschenen
mehr
gibt.
Unterstützung
für
seine
Versuche
in
Trockengebieten
könnte
Lieth
bekommen,
wenn
es
ihm
gelingt,
Regen
in
Wüstengebieten
zu
produzieren?
Walter
Hans
Gröttrup
Stephanusweg
3
Osnabrück
Autor:
Walter Hans Gröttrup