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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Scharfe
Kritik
an
den
Plänen
für
ein
gemeinsames
Gewerbegebiet
Atter/
Lotte
hat
das
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter
geübt.
Überschrift:
Scharfe Kritik an Plänen für neues Gewerbegebiet
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Atter schreibt an OB und Fraktionschefs
Artikel:
Originaltext:
Scharfe
Kritik
an
Plänen
für
neues
Gewerbegebiet
Bürgerforum
Atter
schreibt
an
OB
und
Fraktionschefs
Scharfe
Kritik
an
den
Plänen
für
ein
gemeinsames
Gewerbegebiet
der
Stadt
Osnabrück
und
der
Gemeinde
Lotte
hat
das
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter
geübt.
In
einem
Schreiben
an
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
die
Vorsitzenden
der
vier
im
Rat
der
Stadt
vertretenen
Parteien
und
die
Neue
OZ
äußert
sich
der
Vorsitzende
des
Forums,
Peter
Thiel
verärgert,
dass
bereits
eine
Machbarkeitsstudie
für
ein
Gewerbegebiet
in
Auftrag
gegeben
werden
solle,
obwohl
der
neue
Flächennutzungsplan
noch
ausgelegt
sei,
die
Ausweitung
des
Gewerbegebietes
Atterfeld
bis
an
die
Landesgrenze
also
noch
gar
nicht
beschlossene
Sache
sei.
Auch
könne
eine
Studie
nicht
durchgeführt
werden,
ohne
vorher
mit
den
Eigentümern
über
den
Erwerb
ihrer
Grundstücke
zu
verhandeln.
Noch
im
vergangenen
Oktober
habe
Lottes
Bürgermeister
Dieter-
Joachim
Srock
dem
Bürgerforum
versichert,
im
fraglichen
Gebiet
sei
keine
neue
Gewerbesiedlung
geplant,
so
Thiel.
Umso
mehr
erstaune,
dass
erste
Weichen
für
die
Planungen
dem
Neue-
OZ-
Bericht
zufolge
bereits
vor
einem
Jahr
gestellt
wurden.
Thiel:
"
Liegt
hier
bewusste
Bürgertäuschung
vor?
"
Schon
in
der
aktuellen
Darstellung
des
Flächennutzungsplans
werde
keine
Rücksicht
auf
die
Wohnsiedlung
"
Im
Felde"
genommen,
so
das
Forum
weiter.
Siegfried
Kämmerer
vom
Fachbereich
Städtebau
habe
im
Mai
2000
definitiv
zugesagt,
das
Gebiet
westlich
"
Im
Felde"
wieder
herauszunehmen.
Das
sei
jedoch
nicht
geschehen.
Nun
solle
gar
noch
-
an
den
betroffenen
Bürgern
vorbei
-
eine
weitere
Erschließung
erfolgen.
"
Im
Felde"
wäre
auf
drei
Seiten
von
Gewerbe
umgeben,
eine
Lage,
wie
es
sie
in
keinem
anderen
Stadtteil
gebe.
Warnend
verweist
Thiel
auf
einen
drohenden
Wertverfall
der
Grundstücke
und
auf
mögliche
Gesundheitsschäden
durch
Lärm
und
Umweltverschmutzungen.
Entlastung
durch
die
angedachte
Autobahnanbindung
des
Gewerbegebiets
sieht
er
nicht.
Im
Gegenteil:
"
Wo
sich
eine
Autobahnabfahrt
befindet,
ist
auch
immer
mit
erhöhtem
Durchgangsverkehr
zu
rechnen."
Der
Bürgerforums-
Vorsitzende
erhebt
in
seinem
Brief
den
Vorwurf,
zu
Gunsten
höherer
Steuereinnahmen
werde
"
bewusst
an
den
Wünschen
der
Bürger
vorbeigeplant"
.
Statt
"
durch
großzügige
Bebauung
der
Birkenallee
die
Ortsteile
Atter
und
Atterfeld
weiter
zusammenzuführen"
und
dadurch
zugleich
die
Infrastruktur
zu
fördern,
werde
noch
mehr
Gewerbe
in
diesen
"
schon
durch
Flug-
und
Autobahnlärm
gebeutelten
Stadtteil
geholt"
.
Atter
habe
weder
ein
Lebensmittelgeschäft
noch
eine
Apotheke,
einen
Geldautomaten
oder
eine
Poststelle.
Entgegen
den
Erläuterungen
zum
Flächennutzungsplan
seien
längst
nicht
alle
Nahversorgungseinrichtungen
zu
Fuß
erreichbar,
"
es
sei
denn,
mehrere
Kilometer
auf
diese
Art
zurückzulegen"
,
so
Thiel.
Von
der
Politik
habe
es
bisher
keine
Reaktionen
auf
den
offenen
Brief
gegeben,
sagte
Thiel
gestern
Abend.
Das
Thema
Gewerbegebiet
dürfte
heute
bei
der
Jahreshauptversammlung
des
Bürgerforums
zur
Sprache
kommen.
(hs)
Autor:
hs