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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verärgert
und
enttäuscht
reagierten
in
den
vergangenen
Tagen
Anlieger
des
Parkplatzes
an
der
Niedersachsenstraße,
wo
für
den
AOK-
Neubau
zahlreiche
Bäume
gefällt
worden
waren.
Überschrift:
"Ich hätte den Baumfrevel sonst gerichtlich gestoppt"
Zwischenüberschrift:
Anlieger der Niedersachsenstraße fühlen sich getäuscht
Artikel:
Originaltext:
Verärgert
und
enttäuscht
reagierten
in
den
beiden
vergangenen
Tagen
Anlieger
des
Parkplatzes
an
der
Niedersachsenstraße,
wo
für
den
AOK-
Neubau
zahlreiche
Bäume
gefällt
worden
waren.
"
Da
sind
viel
mehr
als
die
von
der
Stadtverwaltung
angegebenen
13
Bäume
umgehauen
worden.
Wir
alle
hier
sind
empört
über
die
Fällaktion
und
die
Verschleierungstaktik
der
Stadtverwaltung"
,
erklärte
gestern
ein
Sprecher
der
Anlieger.
Auch
Bernhard
Schilling
vom
städtischen
Fachbereich
Grün
zeigte
sich
traurig
über
den
Verlust
des
Grüns
in
der
Stadt.
Schilling
verteidigte
aber
noch
einmal
die
von
ihm
genannte
Zahl
der
13
Bäume.
"
Nur
die
waren
schutzbewehrt,
die
kleineren
Bäume
fallen
nicht
unter
die
Satzung"
,
sagte
er.
Seine
Kollegen
und
er
hätten
sich
nach
den
ersten
Beschwerden
von
Anwohnern
die
Situation
vor
Ort
noch
einmal
angesehen.
"
Das
sieht
fatal
aus"
,
gab
er
zu.
Das
Grün
der
großen
Bäume
fehle
jetzt
mitten
in
der
Stadt
an
markanter
Stelle.
Aber
das
sei
der
"
Fluch
der
Entwicklung"
einer
Stadt,
so
Schilling
weiter.
Nur
durch
verdichtete
Bebauung
in
der
City
lasse
sich
deren
Ausbreitung
nach
draußen
verhindern.
"
Sonst
findet
dort
ein
zusätzlicher
Flächen
verbrauch
statt"
,
betonte
er.
Der
Fachmann
verwies
aber
noch
einmal
auf
die
geplanten
Ersatzbepflanzungen,
die
auf
dem
künftigen
AOK-
Gelände
erfolgen
sollen.
"
Ich
bin
sicher,
dasss
die
AOK
als
Bauherr
da
voll
mitzieht
und
ermöglicht,
was
möglich
ist"
,
so
Schilling.
Das
unterstrich
gestern
Reinhard
Oberbeckmann,
AOK-
Geschäftsführer
Niedersachsen-
West.
Nicht
nur
die
vorgeschriebenen
Ersatzbepflanzungen
würden
selbstverständlich
vorgenommen,
sondern
die
AOK
habe
auch
noch
Randstreifen
am
Grundstück
zu
den
Nachbargebäuden
dazugekauft.
"
Auch
da
kommen
Bäume
bin"
,
versicherte
er.
Die
künftigen
Parkflächen
werden
nach
seinen
Angaben
auch
nicht
mehr
so
versiegelt
wie
bisher
und
das
Dach
des
Gebäudes
werde
begrünt.
"
Unter
dem
Strich
wird
die
Situationökologisch
besser"
,
ist
Oberbeckmann
sicher.
Für
die
Anlieger
ist
das
momentan
kein
Trost.
Sie
sind
stocksauer
und
fühlen
sich
von
der
Stadtverwaltung
bewußt
hintergangen.
"
Ich
hätte
den
Bau
per
einstweiliger
Verfügung
gestoppt,
wenn
ich
diesen
Baumfrevel
geahnt
hatte"
,
so
ein
Geschäftsmann.
Viele
Nachbarn
halten
die
Entwicklung
auf
dem
Parkplatz
seit
zwei
Tagen
photo-
graphisch
fest.
"
Das
beauftragte
Unternehmen
führt
auch
noch
ganz
groß
den
Schriftzug
"
Baumschutz"
auf
ihren
Fahrzeugen"
,
berichtete
eine
Nachbarin.
Der
Sprecher
der
Anlieger
fühlt
sich
zusätzlich
von
der
Verwaltung
getäuscht.
"
Wenn
die
alle
Großbäume
der
Umgebung
mitzählen,
um
die
Relation
zu
den
gefällten
Bäumen
zu
verringern,
dann
können
die
Bäume
am
Schölerberg
gleich
mitgezählt
werden,
wir
lassen
uns
doch
nicht
veralbern"
.
Damit
spießte
er
die
frühere
Angabe
Schillings
auf,
von
den
24
Bäumen
auf
dem
Gelände
würden
nur
13
gefällt.
Für
den
Sprecher
und
viele
seiner
Nachbarn
ist
und
bleibt
der
Vorgang
eine
"
schiere
Katastrophe"
.
(fr)
WAR
ES
WIRKLICH
ERFORDERLICH,
alle
Bäume
zu
fällen?
Das
fragen
die
Anlieger
der
Niedersachsenstraße,
die
sich
über
die
Aktion
in
dieser
Woche
ärgern.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
fr