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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Madagaskarpalme
aus
dem
Botanischen
Garten.
Überschrift:
Nur kalte Füße mag die Pflanze für Anfänger nicht
Zwischenüberschrift:
Madagaskarpalmen sind pflegeleicht und wachsen schnell
Artikel:
Originaltext:
Heute:
Die
Madagaskarpalme
(Pachypodium
lamerei)
Nur
kalte
Füße
mag
die
Pflanze
für
Anfänger
nicht
Madagaskarpalmen
sind
pflegeleicht
und
wachsen
gut
Nicht
Jeder
Mensch
hat
einen
grünen
Daumen.
Wie
erfreulich
ist
es
doch,
dass
es
auch
Pflanzen
gibt,
die
pflegeleicht
sind
und
die
Befriedigung
ihrer
allernötigsten
Grundbedürfnisse
mit
gutem
Gedeihen
danken.
Die
Madagaskarpalme
ist
ein
solches
Gewächs
und
ist
aus
diesem
Grund
auf
vielen
Fensterbänken
zu
finden.
Ihre
Pflegeleichtigkeit
macht
die
Pflanze
auch
zu
einer
beliebten
Büropflanze,
denn
für
deren
Pflege
bringt
bekanntlich
in
den
seltensten
Fällen
jemand
ausreichend
Zeit
und
Engagement
auf.
Die
verbreiterte
Art
-
die
Madagaskarpalme
schlechthin
-
ist
die
Art
Pachypodium
lamerei.
In
botanischer
Hinsicht
hat
die
Pflanze
mit
einer
Palme
keinerlei
Verwandtschaft
und
trotz
ihrer
Dornen
auch
nicht
mit
dem
Kaktus.
Vielmehr
handelt
es
sich
um
eine
auf
Madagaskar
heimische
Sukkulente,
die
zur
Familie
der
Hundgiftgewächse
gehört.
Sie
besteht
aus
einem
zylindrisch
geformten
Wasserspeicher,
der
von
zahlreichen
Dornen
besetzt
ist.
Dieses
säulenförmige,
Wasser
speichernde
Gewebe
gibt
der
Pflanze
das
Aussehen
eines
dicken
Stammes.
Am
Sprossende
befinden
sich
je
nach
Kulturbedingungen
mehrere
Blattrosetten
aus
ledrigen
Blättern.
Im
Herkunftsgebiet
fallen
diese
in
der
Ruheperiode
ab,
was
das
Gewächs
weniger
für
das
heimatliche
Wohnzimmer
qualifizieren
würde.
Bei
guten
Kulturbedingungen
bleiben
diese
Blätter
aber
ganzjährig
erhalten.
Zwar
vertragen
Madagaskarpalmen
als
sukkulente
Pflanzen
auch
längere
Trockenzeit,
quittieren
regelmäßige
Wassergaben
aber
durch
rasches
Wachstum
und
die
Ausbildung
zahlreicher
Blätter.
Im
Foyer
des
Botanischen
Gartens
der
Universität
Osnabrück
kann
ein
solches
Prachtexemplar
zurzeit
in
seiner
vollen
Blüte
betrachtet
werden.
Madagaskarpalmen
mögen
helle,
sonnige
Standorte,
akzeptieren
aber
auch
Halbschatten.
Gemäß
ihrer
warmen
Herkunftsregion
ist
ihnen
eine
Fensterbank
über
dem
Heizkörper
am
liebsten,
die
Pflanzen
vertragen
aber
notfalls
fast
jede
Temperatur
oberhalb
der
Gefriergrenze.
Nur
kalte
oder
zu
nasse
Füße
durch
stehende
Nässe
mögen
sie
nicht
gern.
Madagaskarpalmen
sind
fast
an
jeder
Ecke
zu
haben.
Wer
eine
solche
Pflanze
erwirbt,
sollte
daran
denken,
dass
sie
bei
guter
Pflege
innerhalb
von
nur
zwei
bis
drei
Jahren
bis
auf
zwei
Meter
heranwachsen
kann.
Diese
Aussichten
sollten
auch
dem
botanischen
Quereinsteiger
Mut
machen,
den
er
sich
auch
auf
einer
der
vielen
Botanik-
lnternetseiten
holen
kann.
Dort
heißt
es
über
die
Madagaskarpalme:
"
Sie
ist
eine
ideale,
weil
sehr
robuste,
Anfängerpflanze.
Wer
es
fertig
bringt,
sie
totzupflegen,
sollte
in
Zukunft
nur
noch
künstliche
Pflanzen
kaufen."
Wer
allerdings
frei
fliegende
Vögel
in
der
Wohnung
hält,
sollte
wissen,
dass
die
Pflanze
giftig
ist.
(jrn)
SOLCHE
BLÜTEN
zeigt
die
Madagaskarpalme
nur
bei
perfekter
Pflege.
Ansonsten
ist
die
Pflanze
äußerst
robust
und
stellt
keinr
hohen
Ansprüche.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
jm