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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mit Asphaltkissen gegen die Rasen
Zwischenüberschrift:
Neue Verkehrskonzepte in Hellern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Mit Asphaltkissen gegen die Raser

Neue Verkehrskonzepte in Hellern

Viel zu schnell brausen die Autos trotz Tempo 30 durch Töpfer- und Kleine Schulstraße in Hellern, kritisieren die Anwohner. Das soll sich demnächst ändern. Auf der Ortsratssitzung erklärte Verkehrsplaner Hans-Jürgen Apel, wie die Verkehrsbelästigung dort eingeschränkt werden soll.

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich eine Initiative gegründet, um die Verkehrsberuhigung für beide Straßen durchzusetzen. Die Verwaltung nahm sich der Sache an und schlägt nun vor, an drei Punkten die Kleine Schulstraße mit so genannten Asphaltkissen aufzupflastern. Durch diese Höcker sollen die Fahrer gezwungen werden, den Fuß vom Gas zu nehmen. Für die Töpferstraße ist eine Fahrbahneinengung kurz hinter der Abzweigung zur Kleinen Schulstraße vorgesehen.

Mit ähnlichen Projekten habe man bereits unter anderem in der Quellwiese gute Erfahrungen gemacht, erklärte Apel. Die Verengung auf 3, 50 Meter solle zur Temporeduzierung führen. Gleichzeitig wird auch der entgegenkommende Verkehr zum Bremsen gezwungen. Rund 14 000 Mark werde der Umbau kosten. Die drei Aufpflasterungen für die Kleine Schulstraße Kissen kosten jeweils 6000 Mark. Radfahrer können die Erhöhungen ohne Probleme an den beiden Seiten passieren.

Doch was ist mit den Strecken zwischen den Höckern? Würde dort nicht das Tempo wieder erhöht werden, wollte Ortsbürgermeisterin Anne Cordes wissen. Apel erwiderte, dass sich dies erst zeigen müsse. Unter Umständen solle dann über weitere Aufpflasterungen nachgedacht werden. Nachdem der Ortsrat zugestimmt hat, geht der Vorschlag nun in den Stadtentwicklungsausschuss. Dort wird die endgültige Entscheidung getroffen.

Nicht nur die Straßenverhältnisse in ihrem Stadtteil beschäftigten die Heleraner Bürgervertreter auf ihrer Sitzung. Auch die Umwandlung der ehemaligen Schnepperschen Tongrube nördlich des Tongrubenweges wurde erneut diskutiert. Das Loch war nach dem Krieg zunächst mit Trümmerschutt und Erdanfall, später mit Müll aufgefüllt worden. Durch Bodenuntersuchungen hatte sich ergeben, dass eine Wohnbebauung dort nicht möglich ist. Stattdessen wird nun geplant, das vier Hektar große Gelände zu einer Grünfläche umzuwandeln, erläuterte Jan van den Held vom Fachbereich Städtebau.

Die Stadt, der rund 60 Prozent des Gebietes gehört, und die drei privaten Eigentümer seien dafür verantwortlich, dass die Fläche später in Ordnung gehalten werde. Auf lange Sicht solle sich ein Wald entwickeln. Daran, so hofft der Ortsrat, werden sich auch noch spätere Generationen in Hellern erfreuen können. (os)
Autor:
os


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