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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Leserbrief
zur
Reportage
über
das
Wohngebiet
am
Westerberg.
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Freude getrübt
Artikel:
Originaltext:
Freude
getrübt
Zur
Reportage
"...
manches
schöne
Haus
auch
für
den
kleinen
Mann"
(Ausgabe
vom
21.
April)
.
"
In
Ihrem
Artikel
über
das
Wohngebiet
am
Westerberg
wird
auch
die
Blumenthalstraße
,
als
Beispiel
für
eine
gelungene
Sanierung'
erwähnt.
Die
Tatsache,
dass
'
dort
die
Stadt
das
alte
Pflaster
wiederhergestellt'
hat,
wird
als
besonders
verdienstvoll
hervorgehoben.
Auch
wir
als
Anwohner
freuten
uns
zunächst
gemeinsam
mit
vielen
unserer
Nachbarn
über
die
wunderschöne
Gestaltung
,
unserer'
Straße,
über
die
Verwendung
des
historischen
Kopfsteinpflasters
im
Sinne
der
Denkmalpflege.
Da
sich
der
Autoverkehr
weitgehend
auf
Anwohner
und
Besucher
der
Blumenthalstraße
und
unmittelbar
angrenzender
Wohnstraßen
beschränkte,
waren
wir
gerne
bereit,
die
damit
verbundene
höhere
Lärmbelastung
in
Kauf
zu
nehmen.
Mittlerweile
hat
sich
unsere
Freude
in
das
Gegenteil
verkehrt.
Seit
der
vorübergehenden
Sperrung
der
Caprivistraße
haben
zahllose
Autofahrer
aus
Stadt
und
Umland
die
Blumenthalstraße
als
Durchfahrtsstraße
entdeckt
und
auch
nach
Öffnung
der
Caprivistraße
beibehalten.
Vom
frühen
Morgen
bis
in
die
späte
Nacht
und
insbesondere
während
der
Stoßzeiten
des
Berufsverkehrs
donnern
nun
die
Autos
über
das
historische
Kopfsteinpflaster
bergauf
und
bergab
und
verursachen
einen
Höllenlärm,
zumal
viele
Autofahrer
weder
die
,
Tempo
30'
-
Begrenzung
noch
die
,
Rechts
vor
links'
-
Regelung
ernst
nehmen.
Wir
sind
sicher,
dass
die
meisten
Autofahrer
sich
nicht
darüber
im
Klaren
sind,
in
welchem
Ausmaß
diese
Rücksichtslosigkeit
und
ihre
Bequemlichkeit,
den
kürzest
möglichen
Weg
zu
wählen,
das
Wohlbefinden
und
die
Lebensqualität
der
Anwohner
der
Blumenthalstraße
beeinträchtigen.
Wir
appellieren
vielmehr
an
Politik
und
Verwaltung,
durch
geeignete
Maßnahmen
der
Verkehrslenkung,
-
Beruhigung
und
-
Beschränkung
für
eine
angemessene,
das
heißt
dem
historischen
Straßenbelag
gemäße
Verkehrsbelastung
zu
sorgen.
Es
ist
schlicht
unsinnig,
eine
Straße
mit
großem
Aufwand
und
erheblichen
Kosten
(die
nicht
zuletzt
auch
von
den
Anwohnern
zu
tragen
sind)
'
historisch'
zu
sanieren,
um
sie
dann
dem
modernen
Autoverkehr
ungehindert
zu
überlassen."
Roswitha
Machemer
Dr.
Peter
Machemer
Blumenthalstraße
39
Osnabrück
Autor:
Roswitha Macheme, Dr. Peter Machemer