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1.
Erscheinungsdatum:
01.05.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Ortsratsitzung
Atter:
-
Kritik
an
Wetterversuchen
von
Prof.
Helmut
Lieth
-
Das
geplante,
grenzübergreifende
Gewerbegebiet
in
Atter
und
Lotte.
Überschrift:
Kritik an Wetterversuchen und neuem Gewerbegebiet
Zwischenüberschrift:
Ortsrat Atter: Professor Lieth verteidigt Ionisierungstests
Artikel:
Originaltext:
Dr.
Helmut
Lieth,
Professor
für
Ökologie
am
Institut
für
Umwelt-
Systemforschung
der
Universität
Osnabrück,
hatte
auf
der
letzten
Ortsratssitzung
in
der
Gaststätte
Hackmann
keinen
leichten
Stand.
Aus
den
Reihen
der
zahlreich
anwesenden
Bürger
kamen
Kritik
und
Bedenken
gegen
seine
derzeit
in
Atter
durchgeführten
Versuche
der
Wetterbeinflussung.
Lieth
hatte
in
den
vergangenen
Wochen
die
lonengeneratoren,
zwei
etwa
einen
Meter
hohe
Antennen,
unter
anderem
auf
dem
Flughafen
Atterheide
installiert.
Mit
einer
angelegten
Spannung
von
25
Kilovolt
und
einer
Leistung
von
25
Watt
werden
die
umgebenden
Luftmassen
ionisiert.
Je
nach
Einstellung
der
Instrumente
soll
es
regnen
oder
die
Sonne
scheinen.
Lieths
Zuhörer
äußerten
vor
allem
gesundheitliche
Bedenken
wegen
des
Experiments
und
der
noch
nicht
ausreichend
bekannten
Auswirkungen
dieser
lonenstrahlung.
"
Warum
machen
Sie
Ihre
Versuche
nicht
in
unbesiedeltem
Gebiet?
",
fragte
ein
besorgter
Bürger.
Bevor
er
in
Afrika
in
großen
Versuchen
für
mehr
Regen
sorgen
wolle,
müsse
er
erst
Erfahrungen
auf
niedrigem
Niveau
sammeln,
entgegnete
Professor
Lieth.
Gesundheitliche
Beeinträchtigungen
seien
angesichts
der
geringen
Leistungswerte
der
Tests
nicht
zu
erwarten,
versicherte
Lieth.
Auch
die
Stadtverwaltung
erntete
Kritik
dafür,
dass
sie
die
Wetterversuche
ohne
ausreichende
Prüfung
genehmigt
hatte.
Weiterer
Tagesordnungspunkt
der
Ortsratssitzung
war
das
grenzübergreifende
Gewerbegebiet
in
Atter
und
Lotte.
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
für
Städtebau,
erläuterte
den
derzeitigen
Planungsstand.
Voraussetzung
für
die
Realisierung
des
etwa
120
Hektar
großen
Gewerbegebietes
ist
ein
neuer
Anschluss
an
die
Autobahn
A1
zwischen
Lotter
Kreuz
und
Ausfahrt
Osnabrück-
Hafen.
In
Kürze
werden
dazu
Gespräche
mit
dem
nordrhein-
westfälischen
Verkehrsminister
geführt.
Erst
wenn
aus
Düsseldorf
grünes
Licht
kommt,
soll
eine
Machbarkeitsstudie
für
das
Gewerbegebiet
in
Auftrag
gegeben
werden.
"
Konkrete
Planungen
und
ein
reguläres
Bauleitplanverfahren
sind
von
der
Studie
und
dem
Ergebnis
eines
Planfeststellungsverfahrens
abhängig"
,
betonte
Schürings.
Einige
Atter
Bürger
fühlten
sich
von
der
Vorgehensweise
des
Stadtplaners
übergangen.
"
Warum
fragen
Sie
nicht
erst
die
betroffenen
Grundeigentümer?
Ich
glaube
nicht,
dass
man
Ihnen
für
das
Vorhaben
die
betreffenden
Grundstücke
verkaufen
wird"
,
lautete
ein
Einwand
eines
Bürgers.
(dm)
Autor:
dm