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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
will
sich
entgültig
von
einer
Bebauung
der
Schnepperschen
Tongrube
in
Hellern
verabschieden.
Nach
einem
neuen
Entwurf
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
soll
die
4,
2
ha
große
Altlast
bleiben,
was
sie
ist:
Eine
Grünfläche,
die
sich
die
Natur
zurückerobern
darf.
Überschrift:
Über der Altlast wächst ein Wäldchen
Zwischenüberschrift:
Schneppersche Tongrube: Stadt nimmt entgültig Abschied von Bebauung
Artikel:
Originaltext:
Über
der
Altlast
wächst
ein
Wäldchen
Schneppersche
Tongrube:
Stadt
nimmt
endgültig
Abschied
von
Bebauung
Die
Stadt
will
sich
nun
endgültig
von
einer
Bebauung
der
Schnepperschen
Tongrube
in
Hellern
verabschieden.
Nach
einem
neuen
Entwurf
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
soll
die
4,
2
ha
große
Altlast
bleiben,
was
sie
ist:
Eine
Grünfläche,
die
sich
die
Natur
zurückerobern
darf.
Am
8.
Mai
findet
um
19
Uhr
eine
Informationsveranstaltung
in
der
Grundschule
Hellern
an
der
Großen
Schulstraße
83
statt.
Rund
60
Eigentumswohnungen,
Bungalows
und
Reihenhäuser
sollten
auf
dem
Gelände
entstehen.
Doch
im
Januar
1986
platzte
die
Bombe,
und
die
Stadt
wurde
von
ihrer
Vergangenheit
eingeholt.
Es
ließ
sich
nicht
länger
beschönigen,
dass
unter
der
Erde
der
Müll
aus
den
50er
und
60er
Jahren
steckte.
Von
Giftstoffen
und
explosiven
Gasen
war
die
Rede,
ein
Baustopp
unumgänglich.
Inzwischen
hat
die
Stadt
eine
Gas-
und
Sickerwasserdrainage
mit
mehreren
Kontrollbrunnen
gebaut
und
die
belastete
Erde
in
den
Gärten
der
angrenzenden
Häuser
ausgetauscht.
Doch
die
Idee,
im
gesamten
Plangebiet
den
Boden
auszubaggern,
erwies
sich
schnell
als
unrealistisch.
Fachleute
schätzen,
dass
eine
Million
Tonnen
Müll
im
Untergrund
schlummern,
neben
Hausmüll
auch
Bauschutt
und
industrielle
Abfälle.
Allein
die
Entsorgung
dieser
mit
Öl,
Phenol
und
PCB,
mit
Zyaniden
und
Schwermetallen
angereicherten
Hinterlassenschaften
würde
Unsummen
verschlingen.
Wenn
schon
keine
Wohnbebauung,
dann
bliebe
ja
immer
noch
eine
gewerbliche
Nutzung,
sagten
sich
einige
Grundstückseigentümer,
die
von
dem
Baustopp
auch
einen
wirtschaftlichen
Schaden
davongetragen
haben.
So
ginge
von
der
Altlast
keine
Gefahr
für
die
Wohnbevölkerung,
insbesondere
für
spielende
Kinder,
aus.
Und
im
nicht
gerade
mit
Bauflächen
gesegneten
Osnabrück
fände
sich
noch
eine
Nische
für
den
einen
oder
anderen
Gewerbebetrieb.
Dieser
Vorschlag
fiel
bei
Planern
und
Politikern
aus
städtebaulichen
Gründen
durch.
Ein
Gewerbegebiet,
das
derart
von
der
Wohnbebauung
umzingelt
ist,
hätte
einen
störenden
Einfluss,
heißt
es
aus
dem
Fachbereich
Städtebau.
Deshalb
soll
die
Fläche
Brachland
bleiben
-
und
der
"
Entwicklung
von
Natur
und
Landschaft"
dienen,
was
in
unseren
Breiten
einer
Entwicklung
zum
Wald
gleichkommt.
Im
Rahmen
der
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
legt
die
Stadt
den
Entwurf
für
den
Bebauungsplan
Nr.
291
(Schneppersche
Tongrube
Hellern)
vom
30.
April
bis
zum
14.
Mai
öffentlich
aus.
Die
Pläne
sind
während
der
Bürozeiten
im
Dominikanerkloster
(Fachbereich
Städtebau)
zu
sehen.
Dort
können
auch
Bedenken
und
Anregungen
eingebracht
werden.
(rll)
EIN
WÄLDCHEN
entwickelt
sich
auf
dem
Areal
der
Schnepperschen
Tongrube
in
Hellern,
für
das
4,
2
ha
große
Alllastgelände
(auf
dem
Foto
im
Vordergrund
zu
sehen)
will
die
Stadt
jetzt
den
Bebauungsplan
ändern.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
rll