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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
aus
der
Ortsratsitzung
des
Ortsrates
Nahne
zum
Thema
Lärmschutz
an
der
Autobahn
A
30.
Überschrift:
Land lässt Entscheidung über Flüsterasphalt offen
Zwischenüberschrift:
Sondersitzung des Ortsrates Nahne zu Lärmeschutz an der A 30
Artikel:
Originaltext:
Land
lässt
Entscheidung
über
Flusteraspnalt
offen
Sondersitzung
des
Ortsrates
Nahne
zu
Lärmschutz
an
A
30
Hohen
Besuch
hatten
sich
die
Mitglieder
des
Ortsrates
Nahne
gewünscht,
doch
der
kam
leider
nicht.
Ohne
die
eingeladene
Präsidentin
des
Landesamtes
für
Straßenbau,
Ministerialrätin
Almuth
Witthaus,
und
somit
ohne
Vertretung
des
verantwortlichen
Baulastträgers,
diskutierten
sie
mit
betroffenen
Bürgern
über
die
Lärmschutzmaßnahmen
an
der
A
30.
Der
Ortsrat
hatte
zur
Sondersitzung
und
Bürgeranhörung
eingeladen,
da
sich
möglicherweise
noch
in
diesem
Jahr
die
Möglichkeit
ergibt,
neben
der
akutellen
Erweiterung
der
bestehenden
Lärmschutzmaßnahmen
(Erhöhung
bzw.
Neubau
der
Lärmschutzwände
im
Bereich
Wiesental
/
Von-
Galen-
Straße
und
Frankfurter
Heerstraße
/
Am
Nahner
Turm)
auf
eine
Eneuerung
des
Straßenbelages
mit
dem
so
genannten
Flüsterasphalt
hinzuwirken.
Der
Bund
plant
offenbar
noch
in
diesem
Jahr,
Streckenteile
der
A
30
grundlegend
zu
erneuern.
Sie
sind
so
marode,
dass
keine
weitere
Sanierung
des
Belages
in
Frage
komme.
In
einem
Schreiben
an
Ministerialrätin
Witthaus
hat
die
Stadt,
vertreten
durch
Stadtbaurat
Jörg
Kllinghaus,
bereis
gebeten,
bei
einer
etwaigen
Erneuerung
der
Fahrbahndecke
im
Osnabrücker
Bereich
den
leiseren,
offenporigen
Asphalt
zu
verwenden.
Eine
Antwort
steht
noch
aus:
Almuth
Witthaus
verweise
darauf,
so
der
Ortsrat,
dass
die
niedersächsische
Wirtschafts-
und
Verkehrsministerin
Dr.
Susanne
Knorre,
die
von
der
Problematik
wisse,
sich
noch
nicht
zu
dieser
Frage
geäußert
hat.
Dies,
teilte
CDU-
Ratsmitglied
Annegret
Gutendof
mit,
sei
auch
der
Grund
dafür,
warum
sie
der
Einladung
nach
Nahne
nicht
gefolgt
sei.
Auch
für
den
Bereich
Paradiesweg-
Brücke
bis
Sutthauser
Straße
haben
Stadt
und
Ortsrat
Überlegungen
zum
Lärmschutz
angestellt:
Andreas
Timmermann,
Planungsingenieur
beim
Büro
für
Lärmschutz
Altenberge
in
Münster,
stellte
den
Bürgern
die
Ergebnisse
seiner
von
der
Stadt
in
Auftrag
gegebenen
Untersuchung
für
einen
projektierten
Erdwall
in
diesem
Abschnitt
vor.
Das
Gutachten
geht
von
einer
ca.
320
Meter
langen
Aufschüttung
nördlich
der
Autobahn
aus,
beginnend
mit
einer
Höhe
von
acht
Metern
ab
Fahrbahnniveau
und
einer
Endpunkthöhe
von
sechs
Metern.
Im
Schnitt
würde
diese
eine
Lärmreduzierung
von
3
bis
4
dB(
A)
ergeben,
ein
für
das
Gehör
deutlich
wahrnehmbarer
Unterschied.
Der
Bund,
konnten
die
Bürger
erfahren,
würde
für
diese
Maßnahme
nicht
aufkommen,
da
die
Grenzwerte
für
Lärmsanierung
in
diesem
Bereich
derzeit
nicht
überschritten
werden,
70
dB(
A)
tagsüber,
60
dB(
A)
nachts.
Allerdings,
so
machte
Timmermann
Hoffnung,
gebe
es
Beispiele,
bei
denen
Baufirmen
Erdwälle
kostenfrei
errichteten,
um
auf
diese
Weise
zu
deponierende
Bodenmassen
loszuwerden.
Da
die
Schallbelästigung
von
den
Anwohnern
als
deutliche
Einschränkung
empfunden
wird,
wie
im
Rahmen
der
Anhörung
wiederholt
betont
wurde,
ist
auch
die
Stadt
Osnabrück
bereit,
hier
über
eine
Eigenfinanzierung
nachzudenken.
Als
nächster
Schritt,
so
erklärte
Hans-
Jürgen
Apel,
Leiter
des
Fachdienstes
Verkehrsplanung,
gegenüber
der
Neuen
OZ,
wird
beim
Planungsbüro
Altenberge
eine
Kostenexpertise
angefordert.
Die
Mitglieder
des
Ortsrates
Nahne
sind
zuversichtlich,
dass
sowohl
der
Erdwall,
als
auch
der
Flüsterasphalt
kommen
werden.
"
Wir
haben
bei
der
Stadt
sehr
kompetente
Fürsprecher,
die
unser
Anliegen
verstehen"
,
sagt
Annegret
Gutendorf.
Und
für
die
neue
Fahrbahndecke
spricht
nicht
nur
eine
deutliche
Lärmreduzierung,
sondern
auch
die
Verkehrssicherheit:
er
ist
griffiger
und
es
kann
kein
Aquaplaning
entstehen.
Sollten
die
Nahner
Bürger
in
den
Genuss
beider
Maßnahmen
kommen,
vermindert
sich
die
Lärmbelastung
im
Mittel
um
8
bis
10
dB(
A)
-
vielleicht
ist
dann
auch
wieder
ein
ruhiges
Gespräch
auf
der
Terrasse
möglich.
(hof)
Autor:
hof