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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Holz
ist
ein
nachwachsender
und
umweltverträglich
erzeugter
Rohstoff.
Um
dies
dokumentieren
zu
können,
lässt
die
Stadt
Osnabrück
ihre
eigenen
Wälder
künftig
nach
angemessenen
Kriterien
bewirtschaften
und
dies
auch
durch
entsprechende
Öko-
Siegel
bestätigen.
Überschrift:
Öko-Siegel für einen nachwachsenden Rohstoff
Zwischenüberschrift:
Stadt Osnabrück lässt ihre Wälder zertifizieren
Artikel:
Originaltext:
Öko-
Siegel
für
einen
nachwachsenden
Rohstoff
Stadt
Osnabrück
lässt
ihre
Wälder
zertifizieren
Holz
ist
ein
nachwachsender
und
umweltverträglich
erzeugter
Rohstoff.
Um
dies
dokumentieren
zu
können,
lässt
die
Stadt
Osnabrück
ihre
eigenen
Wälder
künftig
nach
angemessenen
Kriterien
bewirtschaften
und
dies
auch
durch
entsprechende
ÖkoSiegel
bestätigen.
15
Prozent
der
Stadtfläche,
insgesamt
1887
von
12000
Hektar,
sind
mit
Wald
bestanden.
250
Hektar
davon
gehören
der
Kommune.
Und
die
sollen
künftig
nach
den
weltweit
geltenden
Kriterien
des
Forest
Stewardship
Council
(FSC)
und
den
in
Europa
entwickelten
Richtlinien
des
Pan
European
Forest
Certification
(PEFC)
bewirtschaftet
werden.
So
hat
es
der
Umweltausschuss
jetzt
beschlossen.
Kerngedanke
der
Forst-
Zertifizierung
ist
das
Prinzip
der
Nachhaltigkeit:
Aus
den
Wäldern
soll
weniger
Holz
entnommen
werden
als
im
gleichen
Zeitraum
nachwächst.
Ein
Prinzip,
das
in
Deutschland
seit
300
Jahren
befolgt
wird
und
nach
einer
Phase
des
Raubbaus
wieder
zu
ökologisch
wertvollen
und
wirtschaftlich
nutzbaren
Wäldern
geführt
hat.
Der
Kerngedanke
der
Zertifizierung
ist
nun,
diese
nachhaltige
Wirtschaftsweise
zu
überprüfen
und
zu
dokumentieren.
Dies
soll
nach
dem
FSC-
Standard
durch
unabhängige
forstliche
Gutachter
geschehen,
die
sowohl
vom
bestehenden
Wald
über
die
Betriebsplanung
bis
zum
Sägewerk
alle
Phasen
der
Holzproduktion
kontrollieren.
Das
PEFC-
Verfahren-
basiert
auf
den
allgemein
anerkannten
Grundsätzen
der
Forstwirtschaft
-
umgesetzt
durch
die
jeweils
zuständigen
Forstämter
-
und
beschränkt
seine
Kontrollen
auf
Stichproben.
Dementsprechend
entstehen
auch
unterschiedliche
Kosten:
Die
FSC-
Zertifizierung
für
die
städtischen
Kosten
wird
zunächst
auf
die
Dauer
von
fünf
Jahren
etwa
8
000
Mark
kosten,
für
das
PEFC-
Verfahren
fallen
im
gleichen
Jahr
lediglich
70
Mark
an.
Auf
Antrag
der
Zählgemeinschaft
hat
der
Umweltausschuss
zudem
beschlossen,
weitere
5
000
Mark
bereitzustellen,
damit
sich
auch
private
Waldbesitzer
einer
Gruppenzertifizierung
nach
FSC
anschließen
können.
Bislang
haben
die
Evangelischen
Stiftungen
angekündigt,
sich
einer
solchen
Doppel-
Zertifizierung
anzuschließen,
andere
private
Waldbesitzer
wie
die
Heger
Laischaft
haben
sich
für
das
PEFC-
Verfahren
entschieden.
Auch
auf
der
Länder-
Ebehe
ist
das
Bild,
derzeit
noch
uneinheitlich:
Während
die
Staatsforsten
in
Schleswig-
Holstein,
Hamburg,
Saarland
und
Nordrhein-
Westfalen
nach
FSC
bewirtschaftet
werden
sollen,
haben
sich
die
waldreichen
Flächenländer
Niedersachsen,
Baden-
Württemberg,
Bayern
und
Thüringen
für
PEFC
entschieden.
Dies
sowohl
wegen
der
geringeren
Kosten
als
auch
im
Hinblick
auf
das
aufwendige
Organisationsmodell
bei
FSC,
nach
dem
den
Waldbesitzern
selbst
nur
zehn
Prozent
der
Stimmen
eingeräumt
werden.
(fhv)
Autor:
fhv