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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wer
ist
verantwortlich
für
die
Pannen
bei
der
Umgestaltung
der
Großen
Straße?
Überschrift:
"Vertrauen in den OB verloren"
Zwischenüberschrift:
Kommunalaufsicht soll Verantwortlichkeit beim Projekt Große Straße klären
Artikel:
Originaltext:
"
Vertrauen
in
den
OB
verloren"
Kommunalaufsicht
soll
Verantwortlichkeiten
beim
Projekt
Große
Straße
klären
Jetzt
soll
sich
die
Kommunalaufsicht
mit
den
Mehrkosten
für
die
Große
Straße
befassen;
rund
eine
Million
Mark
mehr
soll
die
Umgestaltung
der
City
kosten,
wie
kürzlich
herauskam.
Der
Beschluss,
Oldenburg
einzuschalten,
ging
gestern
Abend
einstimmig
durch
den
Rat.
Ein
Vertrauensverlust
der
Ratsmehrheit
gegenüber
dem
eigenen
Oberbürgermeister
(OB)
,
so
wertete
es
Ratsherr
Christian
Wulff
(CDU)
und
löste
damit
eine
heiße
Debatte
aus.
"
Es
ist
höchst
ungewöhnlich"
,
fand
Wulff,
aber
wenn
es
die
Ratsmehrheit
zusammen
mit
der
Opposition
für
erforderlich
halte,
die
Kommunalaufsicht
einzuschalten,
dann
habe
sie
wohl
selbst
das
Vertrauen
in
den
OB
und
die
Dezernentenrunde
verloren.
Die
ganze
Entwicklung
des
Projektes
Große
Straße
sei
blamabel
für
Osnabrück
und
Verschwendung
von
Steuergeldern.
Wenn
der
OB
jetzt
mit
dem
Finger
auf
den
Stadtbaurat
zeige,
stelle
er
die
Einheitlichkeit
der
Verwaltung
in
Frage
nach
dem
Motto:
"
Haltet
den
Dieb!
"
Den
OB
hielt
es
da
nicht
mehr
auf
dem
Stuhl:
Für
den
Ablauf
von
Baustellen
sei
nun
mal
der
Baudezernent
zuständig.
Der
OB
erklärte,
mit
vielen
Vorgängen
auf
der
Großen
Straße
nicht
einverstanden
gewesen
zu
sein.
Er
hätte
siche
gewünscht,
dass
viele
Dinge
"
direkter
und
mit
mehr
Engagement"
erledigt
worden
wären.
Die
Möglichkeiten
des
Baudezernenten
hätten
hier
wohl
nicht
ausgereicht,
attestierte
der
OB
seinem
Dezernenten
in
öffentlicher
Ratssitzung.
Stadtbaurat
Ellinghaus
schwieg
zu
Vorwürfen
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
äußerte
sich
während
der
Sitzung
nicht
zu
den
Vorwürfen.
Am
Rande
der
Sitzung
räumte
er
auf
Nachfrage
unserer
Zeitung
ein,
städtebaulich
und
gestalterisch
durchaus
Einfluss
auf
das
Projekt
genommen
zu
haben
und
dafür
auch
Verantwortung
zu
übernehmen.
Die
Kostenentwicklung
und
deren
Kontrolle
habe
nicht
in
seiner
Hand
gelegen.
Hier
seien
Informationen
nicht
optimal
geflossen.
Die
Baubecon
hat
bekanntlich
die
anteilig
von
Anliegern
und
der
Stadt
finanzierte
Umgestaltung
der
Großen
Straße
die
Funktion
der
Bauherrin
übernommen.
Michael
Hagedorn
(Grüne)
kritisierte
während
der
Debatte,
dass
sich
Ellinghaus
nicht
zu
den
Vorgängen
äußere.
"
Es
ist
bemerkenswert
an
der
Diskussion,
dass
sie
das
alles
offenbar
an
sich
abtropfen
lassen."
Dr.
Rainer
Tenfelde,
CDU-
Ratsfraktionschef,
wertete
das
Schweigen
des
Baudezernenten
dagen
positiv.
Während
der
OB
mit
dem
Finger
auf
ihn
gezeigt
habe,
habe
Ellinghaus
darauf
verzichtet,
die
Verantwortung
auf
die
nächste
Ebene
zu
drücken.
Die
Verwaltung
hatte
zum
Thema
Mehrkosten
auch
einen
Beschlussvorschlag
unterbreitet.
"
Die
Stadt
übernimmt
die
Mehrkosten
in
Höhe
von
einer
Million
Mark"
,
das
fiel
sang-
und
klanglos
durch.
Da
waren
sich
alle
Fraktionen
einig.
Boris
Pistorius
(SPD)
betonte,
dass
im
Vorfeld
der
Ratssitzung
offene
Fragen
zu
Einzelpositionen
nicht
geklärt
werden
konnten.
Er
erwarte
von
der
Verwaltung,
dass
alles
aufgearbeitet
werde,
was
schief
gelaufen
sei.
Die
Politik
sei
nicht
bereit,
die
Verantwortung
zu
übernehmen,
weil
sie
die
tägliche
Arbeit
im
Rathaus
nicht
mache.
Burkhard
Jasper
kritisierte,
dass
auch
schon
Geld
ausgegeben
worden
sei,
das
der
Rat
erst
hätte
bewilligen
müssen.
"
Offensichtlich
kommen
hier
Dinge
bei
der
Spitze
der
Verwaltung
nicht
mehr
an."
Der
Imageverlust
für
die
Stadt
sei
gravierend:
"
Wir
sind
die
Lachnummer
für
die
ganze
Region."
(swa)
AUFGEWÜHLT:
Während
die
Bauarbeiten
an
der
Großen
Straße
wieder
angelaufen
sind,
plagt
sich
der
Rat
derzeit
mit
der
Aufarbeitung
der
Vergangenheit.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
swa