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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wo
einst
das
Güterverkehrszentrum
im
Osnabrücker
Hafen
geplant
war,
könnte
ab
2005
der
Müll
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
zu
Trockenstabilat
verarbeitet
werden.
Einzelheiten
zu
diesen
Plänen.
Überschrift:
Müllverarbeitung künftig am Osnabrücker Hafen?
Abfallanlage am Hafen?
Zwischenüberschrift:
Ergebnis der Ausschreibung wird heute bekannt gegeben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(sh)
Wo
einst
das
Güterverkehrszentrum
im
Osnabrücker
Hafen
geplant
war,
könnte
ab
2005
der
Müll
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
zu
Trockenstabilat
verarbeitet
werden.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
soll
die
Firma
Herhof-
Umwelttechnik
das
wirtschaftlichste
Angebot
bei
der
Ausschreibung
des
Restmülls
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
abgegeben
haben.
Und
als
Standort
für
eine
Trocknungs-
und
Sortieranlage
wird
daraufhin
das
Hafengelände
favorisiert.
Da
Ende
2004
die
Deponie
Piesberg
geschlossen
wird,
haben
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
im
vergangenen
Sommer
die
Restmüllentsorgung
für
eine
Nachfolgelösung
gemeinsam
ausgeschrieben.
Nach
Prüfung
der
eingegangenen
Angebote
soll
heute
Nachmittag
nun
das
Ergebnis
der
Ausschreibung
den
Mitgliedern
des
gemeinsamen
Arbeitskreises
Abfall
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
bekannt
gegeben
werden.
Bei
allen
Fragen
zum
Ergebnis
der
Ausschreibung
wurde
von
Verwaltung
und
Politik
immer
auf
die
heutige
Sitzung
verwiesen.
Wie
inzwischen
aber
durchsickerte,
ist
das
mittelständische
Unternehmen
Herhof,
das
im
hessischen
Aßlar
eine
Trockenstabilatanlage
betreibt,
als
günstigster
Anbieter
aus
der
Ausschreibung
hervorgegangen.
Das
Herhof-
Verfahren
setzt
auf
größtmögliche
Wiederverwendung
der
Rohstoffe
im
Abfall.
Als
idealer
Standort
für
eine
Abfallbearbeitungsanlage
wird
das
Gelände
am
Osnabrücker
Hafen
wegen
der
dortigen
Infrastruktur
angesehen.
Verfahren
setzt
auf
Wiederverwertung
Der
Transport
des
Mülls
und
der
aussortierten
Roh-
und
Wertstoffe
könnte
über
den
Kanal,
die
Eisenbahn
und
die
Straße
erfolgen.
Der
kürzliche
Beschluss
der
Stadt
Osnabrück,
ihren
Abfall
Wirtschaftsbetrieb
ins
Hafengebiet
umzusiedeln,
wurde
von
Befragten
gestern
als
Zufall
gewertet.
Eine
gute
Synthese
wäre
es
allemal,
sollte
die
Anlage
am
Hafen
gebaut
werden.
Auch
baurechtlich
dürfte
es
kaum
Schwierigkeiten
geben,
da
das
Gelände
als
Industriegebiet
ausgewiesen
ist.
Anders
sieht
es
schon
beim
ehemaligen
Schießplatz
in
Belm-
Vehrte
aus,
der
als
Alternative
im
Landkreis
gehandelt
wird.
Mangelnde
Infrastruktur
und
raumrechtliche
Fragen
dürften
diesem
Gedanken
aber
wenig
Chancen
auf
Verwirklichung
geben.
Das
Herhof-
Trockenstabilatverfahren
gilt
als
ressourcen-
und
umweltschonend,
da
es
auf
Wiederverwertung
setzt
und
selbst
das
Restmaterial
als
Sekundärbrennstoff
mit
hohem
Heizwert
in
Hochöfen,
Zementöfen
oder
Heizkraftwerken
verwendet
werden
kann.
Zunächst
wird
jedoch
der
Abfall
geschreddert
und
in
Betonboxen
geschoben.
Unter
Druck
erwärmt
sich
das
Material
und
das
enthaltene
Wasser
verdunstet.
Entweichende
Gase
werden
aufgefangen.
Nach
rund
einer
Woche
ist
der
Müll
bis
auf
30
Prozent
seines
ursprünglichen
Gewichts
geschrumpft.
Das
trockene
Material
wird
nun
zur
Wiederverwertung
sortiert:
Metalle,
Papier,
Holz,
Steine,
selbst
Batterien
können
ausgesondert
werden.
Der
Rest
wird
schließlich
in
Blöcke
gepresst
und
zum
Schutz
vor
Nässe
in
Folie
geschweißt.
Diese
Blöcke
bilden
nun
das
Trockenstabilat,
das
einen
guten
Brennstoff
darstellt.
Abfallanlage
am
Hafen?
Auf
dem
Gelände
im
Stadtteil
Hafen,
das
für
ein
Güterverkehrszentrum
freigehalten
worden
war,
könnte
schon
bald
eine
Trocknungs-
und
Sortieranlage
für
den
Restmüll
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
gebaut
werden.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
soll
die
Firma
Herhof-
Umwelttechnik,
die
eine
Trockenstabilatanlage
im
hessischen
Aßlar
betreibt,
den
Zuschlag
für
die
Müllentsorgung
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
ab
2005
erhalten.
Als
Standort
für
die
Anlage,
die
aus
dem
Abfall
Wertstoffe
gewinnt
und
selbst
den
Rest
als
Brennmaterial
aufbereitet,
soll
das
Hafengelände
favorisiert
werden.
(Siehe
auch
Seite
Osnabrücker
Land)
Autor:
sh