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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Hasetorbahnhof
wurde
in
den
letzten
Tagen
gründlich
sauber
gemacht.
Kurz
nach
der
Grundreinigung
wurden
die
Wände
sofort
wieder
beschmiert.
Überschrift:
Hasetorbahnhof: Stadt schließt Kauf nicht aus
Zwischenüberschrift:
Neue Schmierereien nach Reinigung
Artikel:
Originaltext:
Hasetorbahnhof:
Stadt
schließt
Kauf
nicht
aus
Neue
Schmierereien
nach
Reinigung
Der
Osnabrücker
Bahnhofsmanager
Hermann
Bollmann
ist
sauer
und
frustriert:
Vorige
Woche
haben
Mitarbeiter
den
heruntergekommenen
Hasetorbahnhof
gründlich
sauber
gemacht
und
unter
anderem
alle
Schmierereien
beseitigt.
Jetzt
sind
die
Wände
schon
wieder
mit
Parolen
besprüht.
8
000
Mark
hat
die
Reinigung
gekostet.
Hermann
Bollmann
hat
sofort
den
Bundesgrenzschutz
eingeschaltet
und
außerdem
Strafanzeige
gegen
Unbekannt
gestellt.
Als
markantes
Zeichen
hat
einer
der
Parolensprüher
immer
wieder
den
Schriftzug
"
thicknaz"
hinterlassen.
Nur
wenige
Tage
machte
die
Innenstadt-
Station
einen
besseren
Eindruck
als
zuvor.
Die
Wände
am
Aufgang
zum
Bahnsteig
erstrahlten
weiß,
und
selbst
vom
Fahrkartenautomaten
konnten
die
Reinigungskräfte
mit
viel
Mühe
die
Schmierereien
entfernen.
Inzwischen
prangen
überall
neue
Parolen.
Die
Anzahl
nimmt
täglich
zu.
Andere
Randalierer
haben
die
Plexiglasscheiben
der
Fahrplankästen
eingedrückt.
Auf
Dauer
sei
die
Zerstörungswut
nur
durch
eine
Videoüberwachung
in
den
Griff
zu
bekommen,
sagte
gestern
Hermann
Bollmann.
Er
geht
davon
aus,
dass
ein
solches
System
in
absehbarer
Zeit
installiert
wird.
Zunächst
will
der
Bahnhofsmanager
die
Wände
noch
einmal
streichen
lassen,
damit
sich
niemand
angespornt
fühlt,
selbst
eine
Schmiererei
zu
hinterlassen.
Für
eine
weitergehende
Sanierung
werde
das
Unternehmen
aber
kein
Geld
ausgeben.
Die
Immobiliengesellschaft
der
Bahn
würde
die
Station
am
Hasetor
ohnehin
am
liebsten
so
schnell
wie
möglich
an
die
Stadt
verkaufen.
Das
Gebäude
gehört
zu
den
1
019
Bahnhöfen
bundesweit,
die
für
den
reinen
Eisenbahnbetrieb
offenbar
entbehrlich
sind.
"
Wir
sind
prinzipiell
gesprächsbereit"
,
schloss
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
auf
Nachfrage
einen
Kauf
nicht
aus.
Die
Stadt
habe
ein
erhebliches
Interesse
am
Standort
Hasetorbahnhof.
Die
Station
sei
wichtig
für
das
regionale
Nahverkehrsnetz.
Der
Oberbürgermeister
bedauerte,
dass
die
Stadt
das
Bahnhofsumfeld
aus
finanziellen
Gründen
bisher
baulich
nicht
verbessern
konnte.
Die
Planungen
seien
aber
nicht
vom
Tisch.
Als
ein
Ziel
nannte
Hans-
Jürgen
Fip
die
Verlängerung
des
Tunnels
bis
zur
Ziegelstraße,
um
einen
schnellen
Weg
von
der
Innenstadt
zum
Bürgerpark
zu
schaffen.
Einen
solchen
Durchbruch
wünscht
sich
auch
der
Fahrgastverband
"
Pro
Bahn"
.
Die
jetzige
Situation
am
Hasetorbahnhof
findet
die
Organisation
mehr
als
unbefriedigend.
"
Schmutz
und
Zerstörung
müssen
nicht
sein"
,
ist
Pro-
Bahn-
Sprecher
Martin
Sturm
überzeugt.
Die
Stadt
und
der
Einzelhandel
hätten
bereits
vor
vier
Jahren
eine
Fülle
von
Anregungen
erhalten,
wie
die
Station
aufgewertet
werden
könne.
Nur
traurigerweise
sei
bislang
nichts
geschehen.
Der
Fahrgastverband
forciert
eine
bessere
Anbindung
der
Station
für
Fußgänger,
Kurzzeitparkplätze
und
Wegweiser
zur
Innenstadt.(
Jan)
SOFORT
WIEDER
BESCHMIERT:
Kurz
nach
der
Grundreinigung
haben
Unbekannte
Schmierereien
an
die
Wände
und
den
Fahrkartenautomaten
(kleines
Foto)
gesprüht.
Bahnhofsmanager
Hermann
Bollmann
ist
ratlos.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
jan