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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ergebnisse
einer
Mängelbogenaktion
des
ADFC
Osnabrück:
Schlaglöcher
und
Bordsteinkanten,
Druckknopfampel,
Konflikte
mit
Bussen,
parkende
Autos
auf
den
Radwegen
und
vieles
mehr.
Überschrift:
Radfahrer fühlen sich ausgebremst
Zwischenüberschrift:
ADFC-Aktion: Ärger über Mängel an 300 Stellen - Konflikte mit Bussen
Artikel:
Originaltext:
MINUTEN
GEHEN
VERLOREN:
Erst
auf
Knopfdruck
erhalten
Radfahrer
grünes
Licht,
wenn
sie
aus
der
Bramscher
Straße
kommend
Ihre
Fahrt
auf
der
Hansastraße
Richtung
Innenstadt
fortsetzen
wollen.
Foto:
Jörn
Martens
Radfahrer
fühlen
sich
ausgebremst
ADFC-
Aktion:
Ärger
über
Mängel
an
300
Stellen
-
Konflikte
mit
Bussen
Druckknopfampeln
zwingen
zum
Absteigen,
Schlaglöcher
und
Bordsteinkanten
zum
Langsamfahren:
"
Der
Radverkehr
in
der
Stadt
wird
nach
wie
vor
ausgebremst"
,
klagt
Bernd
Schneider,
Vorsitzender
des
ADFC
in
Osnabrück.
Der
Fahrradclub
hatte
vorigen
Sommer
eine
Mängelbogenaktion
gestartet,
deren
Ergebnisse
jetzt
vorliegen.
150
Osnabrücker
haben
sich
an
der
Aktion
beteiligt.
Sie
haben
zwischen
Juni
und
Dezember
konkret
Stellen
benannt,
an
denen
das
Radfahren
erschwert
wird,
Bunte
Fähnchen
markieren
auf
einem
großen
Stadtplan
insgesamt
300
neuralgische
Punkte.
Die
Karte
ist
im
Schaufenster
der
ADFC-
Geschäftsstelle
an
der
Bierstraße
zu
besichtigen.
Auf
den
ersten
Blick
fällt
auf:
An
einigen
Hauptverkehrsstraßen
und
Kreuzungen
häufen
sich
die
Fähnchen
-
und
das
in
verschiedenen
Farben.
Dabei
verdeutlicht
jede
Farbe
ein
anderes
Problem.
Das
heißt:
An
diesen
Stellen
Ist
zum
Beispiel
nicht
nur
der
Zustand
des
Fahrradweges
in
einem
unbefriedigenden
Zustand.
Hier
kommt
es
auch
immer
wieder
zu
Konflikten
zwischen
Radfahrern
und
motorisierten
Verkehrsteilnehmern.
Grüne
Ampelpnase
ist
viel
zu
kurz
Insbesondere
die
unklare
Führung
der
Fahrradwege
in
Osnabrück
ist
den
Radfahrern
offenbar
ein
Dorn
im
Auge.
82
Mängel
wurden
unter
dieser
Rubrik
dargestellt,
überwiegend
mit
Skizzen
und
Verbesserungsvorschlägen.
An
zahlreichen
Kreuzungen,
an
denen
Wege
verschwenkt
werden,
müssen
Radfahrer
einen
regelrechten
Zickzackkurs
in
Kauf
nehmen.
Der
ADFC
schließt
sich
der
Kritik
auf
den
Mängelbögen
an
und
fordert
grundsätzlich
eine
geradlinige
Führung
der
Radwege
auf
Straßenniveau.
Gutachten
hätten
gezeigt,
dass
das
auch
die
sicherste
Alternative
sei,
sagt
Bernd
Schneider.
Überraschend
ist
für
ihn,
dass
es
offenbar
in
Haste
viele
Probleme
gibt.
Immer
wieder
wurden
zum
Beispiel
die
parkenden
Autos
auf
dem
Radweg
entlang
der
Bramstraße
noniert.
Überhaupt
nicht
zufrieden
sind
die
Radfahrer
auf
Grund
fehlender
Markierungen
und
vieler
Unebenheiten
außerdem
mit
der
Situation
an
der
Iburger
Straße.
Im
weiteren
Verlauf,
an
der
Kreuzung
zwischen
der
Johannisstraße
und
dem
Wall,
kommt
es
darüber
hinaus
zu
Konflikten
mit
Bussen,
die
an
der
Haltestelle
den
Radweg
schneiden.
Hier
ist
auch
die
grüne
Ampelphase
für
den
Fahrradverkehr
zu
kurz.
Manchmal
bilden
sich
Richtung
Rosenplatz
lange
Schlangen.
Bis
zu
15
wartende
Radfahrer
hat
Bernd
Schneider
schon
beobachtet.
Peter
Viebahn,
verkehrspolitischer
Sprecher
des
ADFC,
bedauert
dass
der
Radverkehr
in
Osnabrück
immer
noch
eine
untergeordnete
Rolle
spielt.
Autos
hätten
grundsätzlich
Vorfahrt,
das
Fahrrad
sei
im
Gegensatz
zu
anderen
Städten
als
gleichberechtigtes
Autos
parken
auf
den
Radwegen
Verkehrsmittel
nicht
anerkannt.
Peter
Viebahn
untermauert
seine
Sichtweise
mit
Zahlen:
So
werden
in
Osnabrück
für
die
Verbesserung
des
Radwegenetzes
nur
drei
Mark
pro
Einwohner
und
Jahr
ausgegeben,
in
Münster
sind
es
13
Mark.
In
einer
Sitzung
mit
der
Polizei,
dem
Tiefbauamt
und
den
Verkehrsplanern
der
Stadt
will
der
ADFC
in
dieser
Woche
die
Auswertung
der
Mängelbögen
vorstellen.
Bernd
Schneider
und
Peter
Viebahn
hoffen,
dass
ihre
Vorschläge
ins
Radwegeprogramm
für
dieses
Jahr
eingehen
und
mindestens
100
000
Mark
für
die
Beseitigung
besonders
mangelhafter
Stellen
ausgegeben
werden.
Zur
weiteren
Bestandsaufnahme
setzt
der
Fahrradclub
seine
Aktion
fort.
Formulare
sind
beim
,
ADFC
in
der
Bierstraße
erhältlich
oder
können
im
Internet
unter
"
www.adfc-
osnabrueck.de/
maengel"
ausgefüllt
werden.
Einige
Radfahrer
haben
auf
ihren
Mängelbögen
übrigens
ein
Problem
angesprochen,
dass
sich
mit
Geld
nicht
lösen
lässt.
Sie
ärgern
sich
darüber,
wenn
Autos
oder
Busse
hupen
-
etwa
an
der
Süntelstraße
in
Höhe
des
Hasefriedhofes.
Dort
gibt
es
trotz
des
roten
Belages
auf
dem
schmalen
Fußweg
stadteinwärts
keine
Benutzungspflicht
mehr
für
Radfahrer.
Um
die
Passanten
nicht
zu
gefährden,
sollen
sie
auf
der
Straße
fahren.
Der
ADFC
appelliert
an
Autofahrer,
sich
an
diesen
und
anderen
Stellen
fair
zu
verhalten
und
nicht
zu
hupen.
(Jan)
UNBEFRIEDIGENDE
SITUATION:
Die
Fähnchen
auf
dem
Stadtplan
markieren
die
Stellen,
an
denen
das
Radfahren
in
Osnabrück
erschwert
wird
(im
Foto
von
links:
Peter
Hagemann,
Bernd
Schneider
und
Peter
Viebahn
vom
ADFC)
.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
jan