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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einen
Fehlschlag
erlebten
Mitarbeiter
der
städtischen
Umweltverwaltung,
die
zu
einer
kleinen
Insel
im
westlichen
Teil
des
Rubbenbruchsees
eine
Behelfsbrücke
schlagen
wollten:
Ein
allradgetriebener
30-
Tonnen-
Brückenlege-
Lkw
fuhr
sich
in
einer
Uferwiese
fest,
und
bei
den
anschließenden
Bergungsarbeiten
entstand
erheblicher
Flurschaden.
Der
betroffene
Landwirt
ist
sauer.
Überschrift:
Eine gutgemeinte Aktion endete im zähen Schlamm
Zwischenüberschrift:
Umweltamt und Garnison wollten Flussregenpfeifer helfen
Artikel:
Originaltext:
TIEFE
FURCHEN
hinterließen
die
Reifen
des
Militär-
Lkws
auf
der
Wiese
zwischen
See
und
Rubbenbruch-
Rundweg.Foto:
Uwe
Lewandowski
Eine
gutgemeinte
Aktion
endete
im
zähen
Schlamm
Umweltamt
und
Garnison
wollten
Flussregenpfeifer
helfen
Einen
Fehlschlag
erlebten
gestern
Mitarbeiter
der
städtischen
Umweltverwaltung
und
britische
Pioniere,
die
zu
einer
kleinen
Insel
im
westlichen
Teil
des
Rubbenbruchsees
eine
Behelfsbrücke
schlagen
wollten:
Ein
allradgetriebener
30-
Tonnen-
Brückenlege-
Lkw
fuhr
sich
in
einer
Uferwiese
fest,
und
bei
den
anschließenden
Bergungsarbeiten
entstand
erheblicher
Flurschaden.
Der
betroffene
Landwirt
Heiner
Kolkmeier
ist
sauer.
Im
Mittelpunkt
aller
Bemühungen
stand
der
Flussregenpfeifer.
Dieser
seltene
Vogel
kam
Vorjahren
am
Rubbenbruchsee
noch
zahlreich
vor
und
brütete
auf
den
offenen
Kies-
und
Sandflächen
der
Inseln.
Die
wuchsen
aber
zunehmend
mit
Erlen
und
Birken
zu
und
der
Flussregenpfeifer
machte
sich
als
Folge
davon
rar.
Die
städtischen
Natur-
und
Umweltschützer
wollten
helfen
und
rodeten
den
Bewuchs
auf
der
kleinen
Insel.
Um
das
Material
abzutransportieren
und
zusätzlich
den
Boden
mit
einem
kleinen
Bagger
zu
bearbeiten
brauchten
sie
einen
Übergang.
Sie
baten
die
britische
Garnison
um
Amtshilfe,
und
die
sagte
zu,
im
Rahmen
einer
eigens
anberaumten
Übung
namens
"
Mercury
Rat"
die
Brücke
zu
schlagen.
Bei
dem
Brückenleger-
Team
der
1.
Kompanie
des
21.
Pionier-
Regiments
handelt
es
sich
um
absolute
Fachleute.
Im
vergangenen
Jahr
hatten
sie
einen
internationalen
NATO-
BrückenIeger-
Wettbewerb
für
sich
entschieden
und
dabei
23
andere
Teams
aus
dem
Rennen
geworfen.
Gestern
aber
erwischten
sie
einen
rabenschwarzen
Tag.
Erst
fuhr
sich
der
schwere
Lastwagen
mit
der
riesigen
Brücke
fest
und
dann
musste
bei
den
Bergungsarbeiten
noch
eine
große
Brombeerhecke
dran
glauben.
Die
Aktion
wurde
schließlich
abgebrochen.
"
Wir
hatten
solche
Schäden
von
vornherein
eingeplant
und
wollen
die
Furchen
zu
Feuchtsenken
umgestalten"
,
erklärte
gestern
Abend
Detlef
Gerdts
als
Chef
der
Umweltverwaltung.
Die
anderen
Schäden
würden
selbstverständlich
beseitigt.
Er
sei
den
Briten
nach
wie
vor
für
die
Unterstützung
dankbar,
denke
aber
jetzt
über
den
Einsatz
von
"
milderen
Mitteln"
nach.
"
Vielleicht
kann
uns
das
Technische
Hilfswerk
helfen"
,
so
Gerdts.
Landwirt
Heiner
Kolkmeier,
der
dem
Vorhaben
auf
seinem
Gelände
grundsätzlich
zugestimmt
hatte,
ärgert
sich
über
den
betriebenen
Aufwand.
"
Die
Arbeit
auf
der
.
Insel
hätte
ich
mit
einem
Helfer
in
zwei
Stunden
erledigt,
und
als
Übergang
für
den
kleinen
Bagger
hätten
beim
Frostwetter
der
vergangenen
Tage
ein
paar
starke
Bohlen
genügt"
,
sagte
er.
Ihm
sei
unverständlich,
warum
die
Stadt
nach
drei
Wochen
Frost
bei
Tauwetter
und
Regen
mit
völlig
falschem
Material
überhaupt
mit
der
Arbeit
begonnen
habe.
"
Ich
habe
die
noch
auf
die
schwierigen
Bodenverhältnisse
hingewiesen,
aber
die
Mitarbeiter
des
Amtes
verwiesen
auf
angebliches
Militär-
Spezialgerät,
das
alles
ohne
Probleme
schaffe"
,
so
Kolkmeier.
Nun
bleibt
zunächst
offen,
wie
es
weitergeht.
Sicher
ist
nur,
dass
die
Flussregenpfeifer
Anfang
April
zu
brüten
beginnen
Autor:
S.