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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
75-
jährige
Esche
am
Ufer
der
Hase
an
der
Heinrich-
Heine-
Straße
und
den
Wiederaufbau
der
historischen
Wehranlage
an
der
Hase.
Überschrift:
Baum bleibt stehen und Tieren wird geholfen
Zwischenüberschrift:
Heinrich-Heine-Straße: Bau vereint Brücke und Ökologie
Artikel:
Originaltext:
Baum
bleibt
stehen
und
Tieren
wird
geholfen
Heinrich-
Heine-
Straße:
Bau
vereint
Brücke
und
Ökologie
Die
gute
Nachricht
vorweg:
Die
75-
jährige
Esche
am
Ufer
der
Hase
an
der
Heinrich-
Heine-
Straße
wird
nicht
gefällt.
Darauf
verständigten
sich
gestern
Vertreter
des
Tiefbau-
und
des
Umweltamtes,
nachdem
die
bevorstehende
Fällaktion
öffentlich
geworden
war.
Seit
dieser
Woche
wird
dort
gebaut,
nachdem
vor
genau
zwei
Jahren
ein
Wehrpfeiler
an
der
Neuen
Mühle
abgesackt
war
und
die
Brücke
gesperrt
werden
musste.
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
und
Jürgen
Schmidt,
kommissarischer
Leiter
des
Tiefbauamtes,
wiesen
gestern
den
Eindruck
zurück,
das
Vorhaben
sei
ohne
Absprache
mit
dem
Umweltamt
erfolgt.
Zwar
sei
noch
kein
Antrag
zum
Fällen
der
Esche
eingereicht
gewesen,
aber
Mitarbeiter
der
Umweltverwaltung
hätten
im
Vorfeld
sehr
eng
an
den
Planungen
mitgewirkt.
"
Es
standen
nämlich
zwei
ökologische
Projekte
im
Widerstreit:
Der
Baum
und
eine
Unterwasser-
Sohlgleite
entlang
des
inneren
Ufers,
der
Wassertieren
als
Aufstiegshilfe
dient"
,
so
Schmidt.
Nun
wird
die
Grundplanung
geändert.
"
Wir
bauen
nun
nach
der
erneuten
Abstimmung
die
Ufermauern
so,
dass
der
Baum
stehen
bleibt"
,
erklärte
Ellinghaus.
Über
die
technische
Ausgestaltung
des
Fisch-
und
Kleintier-
Aufstiegs
werde
dann
später
entschieden,
zumal
er
auch
vom
künftigen
Wasserstand
der
Hase
abhängig
sei.
Der
Baum
selbst
müsse
aber
auch
etwas
Federn
lassen
und
werde
von
Fachleuten
beschnitten,
um
Durchfahrtprobleme
auf
der
neuen
Brücke
zu
vermeiden.
"
Wo
auch
immer
wir
in
Flussnähe
bauen,
wird
die
Hase
aufgewertet"
,
gab
Ellinghaus
die
gültige
Leitlinie
der
Stadt
vor.
An
der
Heinrich-
Heine-
Straße
gehe
es
um
vier
unterschiedliche
Anliegen:
Die
Funktion
des
Wehres,
die
neue
Brücke,
die
Stadtgestaltung
an
einer
historisch
interessanten
Stelle
und
um
die
ökologische
Aufwertung
der
Gesamtsituation.
Der
Übergang
an
dieser
Stelle
der
Hase
ist
wesentlich
älter
als
die
spätere
Befestigung
in
Form
der
Bastion
aus
Naturstein.
Unter
dem
Gesichtspunkt
der
Stadtgestaltung
sei
zudem
das
alte
Wehr
in
Verbindung
mit
dem
Mühlengebäude
und
dem
Haseuferweg
zu
sehen,
so
die
beiden
Fachleute.
Die
historische
Natursteinbastion
soll
wieder
hergestellt
und
auf
der
anderen
Seite
fortgesetzt
werden.
Verwendet
wird
Westerberger
Sandstein.
Früher
verlief
eine
Natursteinmauer
unmittelbar
neben
der
Brücke.
Bei
der
jetzt
begonnenen
Sanierung
wird
dagegen
der
Abstand
zwischen
Wehranlage
und
Brücke
vergrößert.
"
Damit
ist
die
Brücke
zwischen
den
Bastionselementen
am
naturnahen
Ufer
von
beiden
Seiten
gut
zu
erkennen"
,
hob
Ellinghaus
die
künftig
reizvollen
Blickachsen
hervor.
Der
Untergrund
stellt
für
die
Tiefbauer
eine
Herausforderung
dar.
"
Erst
in
zwölf
Meter
Tiefe
wird
der
Boden
tragfähig,
daher
erfolgt
die
Gründung
der
neuen
Bauwerke
auf
mit
Beton
gefüllten
Bohrpfählen"
,
erklärte
Schmidt,
insgesamt
wird
mit
Kosten
von
3,
2
Millionen
Mark
gerechnet.
Die
Fertigstellung
ist
für
Ende
diesen
Jahres
vorgesehen.
(fr)
MIT
SPUNDWÄNDEN
vom
Hasewasser
abgetrennt
ist
der
Bereich,
den
künftig
die
neue
Brücke
überspannt.
Gut
zu
erkennen
sind
auch
Teile
des
alten
Wehres.
Etwa
auf
Höhe
der
Spundwände
wird
die
Bastion
aus
Natursteinen
weitergeführt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fr