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1.
Erscheinungsdatum:
17.02.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
geplante
Multimediazentrum
im
Bereich
Weiden-
/
Uhland-
und
Martinistraße.
Es
wurde
ein
inhaltliches
Konzept
vorgestellt.
Überschrift:
"Industrielle Revolution" in einer alten Fabrik
Zwischenüberschrift:
Pläne für Multimediazentrum
Artikel:
Originaltext:
Das
ehrgeizige
Projekt
eines
Multimediazentrums
nimmt
Gestalt
an.
Planungen
dafür
im
Bereich
Weiden-
/
Uhland-
und
Martinistraße
sowie
ein
inhaltliches
Konzept
wurden
gestern
vorgestellt.
Entstehen
soll
das
Zentrum
auf
dem
Areal
der
1893
gegründeten
Bettfedernfabrik
Künsemüller,
die
noch
in
diesem
Jahr
nach
Bramsche
verlagert
wird.
Als
Vertreter
der
Eigentümer
und
Investoren
kündigte
Hans-
Christian
Sanders
beim
2.
Forum
der
Osnabrücker
Information-
und
Kommunikationswirtschaft
(luK)
an,
dass
mit
dem
Vorhaben
modernes
Leben
in
der
Stadt,
Arbeiten
und
Wohnen
in
räumlicher
Nähe
realisiert
werden
soll.
Aus
"
dem
alten
Kern
der
zweiten
industriellen
Revolution"
,
wie
er
den
Gebäudekomplex
bezeichnete,
solle
der
Sprung
in
die
dritte
industrielle
Revolution
erfolgen.
Das
Investitionsvolumen
bezifferte
der
Nachkomme
der
Gründerfamilie
auf
rund
20
Millionen
Mark.
Gedacht
ist
bei
dem
Zentrum
(Sanders:
"
Es
ist
mir
als
Osnabrücker
eine
Herzenssache."
)
an
die
Ansiedlung
junger,
innovativer
Firmen
aus
dem
Bereich
der
Informationstechnologie;
Platz
soll
aber
auch
für
Kommunikationsräume,
Markthalle
und
Gastronomie
sein.
Insgesamt
stehen
rund
11
000
Quadratmeter
Fläche
zur
Verfügung.
In
einem
Teilbereich
sollen
acht
Wohnungen
entstehen.
Den
Entwurf
für
den
Komplex
präsentierte
Architekt
Wilfried
Ohnesorge.
Er
hob
die
hervorragende
Verkehrsanbindung
hervor:
Autobahn-
und
gleichzeitig
Innenstadtnähe.
Die
Umwandlung
der
Fabrikgebäude
für
eine
moderne
Nutzung
nannte
er
"
große
und
reizvolle
Herausforderung
für
jeden
Architekten"
.
Sein
Entwurf
zielt
darauf
ab,
das
von
den
Fabrikgebäuden
beherrschte
Quartier
zu
"
öffnen"
,
für
jedermann
zugänglich
zu
machen.
Altes
wird
mit
Neuem
verbunden:
Alte
Fassaden
etwa
sollen
erhalten
bleiben
und
mit
modernen
Einbauten
kontrastieren,
alte
und
neue
Materialien
nebeneinander
verwendet
werden,
der
Einbau
neuer
Treppenhäuser
und
bodenhoher
Fensterelemente
die
alten
Fassaden
einladend
machen,
wie
Ohnesorge
hervorhob.
Unterstützt
wird
die
Errichtung
des
Multimediazentrums
von
der
Technologieagentur
Niedersachsen
(NAT1)
.
Für
sie
stellte
Dr.
Norbert
Schmidt
vom
Regionalcentrum
Electronic
Commerce
Anwendungen
Osnabrück
(RECO)
,
einer
NATI-
Tochter,
das
inhaltliche
Konzept
für
das
Projekt
vor.
Dort
sollen
demnach
Firmen
aus
unterschiedlichen
Bereichen
der
luK-
Branche
als
"
virtuelles
Unternehmen"
verstärkt
zusammenarbeiten.
Zudem
soll
das
Zentrum
Foren
wie
"
Wagniskapital"
und
"
Personal
/
Qualifizierung"
für
die
gesamte
Branche
in
der
Region
unterstützen
und
zu
einer
stärkeren
Vernetzung
führen.
Über
die
Perspektiven
der
luK-
Branche
referierte
Michael
Woltering.
Er
trug
die
Ergebnisse
eines
Gutachtens
vor,
das
er
im
Auftrag
der
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
erstellt
hatte
(ausführlicher
Bericht
in
der
Ausgabe
vom
12.
Februar)
.
Für
die
WFO
referierte
deren
Geschäftsführer
Dr.
Alexander
Fischer
über
den
Stand
der
Informations-
und
Kommunikationsbranche
in
Osnabrück.
Ihre
Zukunftschancen
werden
von
der
Stadt
sehr
zuversichtlich
gesehen.
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
rechnet
mit
einer
Verdoppelung
der
Arbeitsplatzzahl
in
diesem
Bereich
in
den
nächsten
fünf
Jahren;
derzeit
hat
dieser
Sektor
4
000
bis
5
000
Beschäftigte.
Fip
lobte
die
Investorenfamilie
und
deren
Projekt
mit
seinen
gleichzeitig
wirtschaftlichen
und
städtebaulichen
Perspektiven
als
wichtiges
Zukunftsvorhaben.
Eng
damit
verbunden
sei
die
von
der
WFO
vorgesehene
Schaffung
eines
Netzwerks,
mit
dem
die
verschiedenen
luK-
Unternehmen
verbunden
werden
sollen.
Fip
bezog
die
Deutsche
Telekom
auch
in
sein
Lob
ein,
die
Partner
beim
Multimediacentrum
wird.
Er
wies
zugleich
darauf
hin,
dass
die
Stadt
selber
in
diesem
Bereich
neue
Wohnquartiere
schaffen
will:
auf
dem
Gelände
des
Abfallwirtschaftsbetriebs,
der
verlegt
wird,
sowie
auf
den
Uni-
Sportanlagen,
für
die
ein
neuer
Platz
angeboten
werden
soll.
(hs)
ALTES
UND
NEUES
NEBENEINANDER
sieht
der
Entwurf
für
das
geplante
Multimediazentrum
-
hier
die
Frontseite
zur
Martinistraße
-
vor,
den
Architekt
Wilfried
Ohnesorge
gestern
vorgestellt
hat.
OB
Fip
rechnet
damit,
dass
das
Projekt
in
zwei
bis
drei
Jahren
realisiert
werden
kann.
KOMPLETT
NACH
BRAMSCHE
VERLAGERT
wird
noch
in
diesem
Jahr
die
Bettfedernproduktion
der
Firma
Künsemüller.
Dann
kann
mit
dem
Um-
und
Neubau
des
gesamten
Komplexes
im
Bereich
Weiden-
/
Uhlandstraße
-
hier
das
Eckgebäude
-
begonnen
werden.Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
hs