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1.
Erscheinungsdatum:
11.03.2000
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Gestaltung
des
Fußgängerweges
hinter
der
Nackten
Mühle.
Eine
Initiative
des
Vereins
für
Jugendhilfe,
ausgeführt
von
den
körperbehinderten
SchülerInnen
der
Anne-
Frank-
Schule.
Überschrift:
Schüler retten eine Uferböschung
Zwischenüberschrift:
Körperbehinderte Fünfklässler arbeiteten am Weg hinter der Nackten Mühle
Artikel:
Originaltext:
MASSARBEIT:
Florian
(11)
halt
einen
der
vielen
Weidenäste
fest.
Klaus
(13)
sägt
sie
ab.
Bald
wird
daraus
ein
Teppich,
der
Wurzeln
für
eine
stabile
Böschung
schlagen
soll.
Fotos:
Michael
Munch
Schüler
retten
eine
Uferböschung
Körperbehinderte
Fünftklässler
arbeiteten
am
Weg
hinter
der
Nackten
Mühle
Viel
hat
nicht
gefehlt:
Fast
wäre
der
Fußgängerweg
hinter
der
Nackten
Mühle
unpassierbar
geworden.
Hochwasser
hatte
schon
vor
längerer
Zeit
die
Uferböschung
an
der
Nette
Abzweigung
weggerissen.
Und
von
der
anderen
Seite
drückt
das
Wasser
des
Mühlteiches.
Jetzt
haben
körperbehinderte
Schüler
der
Anne-
Frank-
Schule
einen
Teil
des
Ufers
neu
angelegt.
Der
nur
noch
eineinhalb
Meter
schmale
Weg
zwischen
den
Ufern
wird
zehn
Kubikmeter
Sand
schlucken,
um
wieder
auf
seine
alte,
nämlich
doppelte
Breite
zu
wachsen.
Aber
wer
macht
die
Arbeit?
Freiwillige
haben
sich
zu
einer
ungewöhnlichen
Kooperation
zusammen
getan.
Der
Verein
für
Jugendhilfe
ergriff
die
Initiative.
Björg
Dewert,
Ingenieurin
für
Landschaftsentwicklung,
sah
hier
sogar
einen
"
pädagogisch
wertvollen
Schaden"
.
Sie
dachte
dabei
an
Schüler,
mit
denen
der
Verein
das
ganze
Jahr
über
arbeitet
und
konnte
Lehrerin
Anne
Kuhlemann
von
der
Körperhehinderten-
Schule
an
der
Knollstraße
für
Ihre
Idee
gewinnen.
Der
Unterhaltungsverband
Obere
Hase
unterstützte
das
Vorhaben.
Die
Piesberger
Steinindustrie
spendete
größere
Brocken
und
mit
Kies
vermischten
lehmigen
Sand
für
einen
stabilen
Unterbau.
Und
den
Transport
übernahm
der
Haster
Fuhrunternehmer
Hackmann.
Sieben
l-
unftklassler.
angeleitet
von
ihrer
Lehrerin
Kuhlemann,
kamen
mit
dem
Fahrrad.
Bald
hievte
Sebastian
(12)
große
Steine
in
eine
Schiebkarre
und
machte
sich
vom
Sägemühlengebäude
auf
zum
etwas
weiter
entfernten
Ufer.
Björg
Dewert
leitete
die
Schüler
an
und
fand
für
alle
eine
passende
Aufgabe.
Erst
die
Steine,
dann
die
Sandmischungen
und
schließlich
Muttererde
-
ein
bisschen
viel
für
die
kleinen
Arbeiter.
VVas
sie
nicht
schaffen,
wird
demnächst
Aufgabe
für
andere
Schüler.
Aber
die
Kinder
von
der
Anne-
Frank-
Schule
hatten
das
Fundament
geschaffen.
Krystian
(13)
,
Florian
(11)
und
Klaus
(13)
zersägten
für
einen
späteren
Arbeitsgang
Weidenäste.
Auch
die
gehören
zur
neuen
Böschung.
Mit
einem
Drahtgeflecht
begannen
die
Schüler,
eine
Art
Teppich
zu
knüpfen
Der
wird
bald
die
neue
Böschung
bedecken.
Weiden
sind
Zauberbäume"
,
erzahlte
Dewert
ganz
ernsthaft:
Die
Äste
nämlich
schlagen
schnell
Wurzeln
und
wachsen
zu
einem
Gebüsch
heran.
Dann
kann
auch
stärkeres
Hochwasser
das
Ufer
nicht
mehr
so
leicht
weg
spülen.
Für
die
Schüler
war
der
Tag
an
der
Nackten
Mühle
ein
Abenteuer.
Ganz
beiläufig
haben
sie
etwas
über
Ufer
und
Böschungen
gelernt,
und
der
Zweck,
Spaziergängern
einen
sicheren
Weg
zu
bauen,
geriet
dabei
fast
zu
einer
selbstverständlichen
Nebensache.
(Jwe)
PIESBERCER
STEINE
sind
das
Fundament
für
die
neue
Uferbefestigung
(rechts
im
Bild)
-
Ingenieurin
Björg
Dewert
vor
dem
Überlaufrohr.
Es
verhindert,
dass
Wasser
vom
Mühlteich
über
den
Weg
fließt.
Autor:
jwe