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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.1913
aus Zeitung:
Osnabrücker Volkszeitung/ OVZ
Inhalt:
Der
neue
Kanalhafen.
Ein
Zwischenbericht
zum
Stand
der
Arbeiten
auf
dem
Hafengelände
und
am
Stichkanal.
Überschrift:
Der neue Kanalhafen.
Artikel:
Originaltext:
Die
Arbeiten
für
den
Osnabrücker
Hafen
wie
auch
für
den
Stichkanal
nehmen
einen
erfreulichen
Fortgang.
Schon
jetzt
kann
man
sich
ein
ungefähres
Bild
machen,
wie
dieses
Gelände
sich
nach
Fertigstellung
der
Arbeiten
präsentieren
wird.
So
ist
z.
B.
das
900
bis
1000
Meter
in
seiner
Länge
und
180
Meter
in
seiner
größten
Breite
umfassende
Gelände,
das
später
der
Industrie
als
Lagerplätze
dienen
soll,
deutlich
zu
erkennen.
Was
dem
Beschauer
der
Arbeiten
sofort
angenehm
die
Augen
fällt,
ist
die
verlegte
Hase,
die
in
schnurgerader
Linie
längs
der
Bahn
ihren
Lauf
nimmt
und
sich
entschieden
vorteilhafter
ausnimmt,
als
wie
sie
früher
das
Gelände
in
zahlreichen
Krümmungen
durchfloss.
An
der
Seite
der
Bahnschienen
zieht
sich
noch
ein
mehrere
Meter
breiter
Landsstreifen
hin,
der
sich
bezüglich
zur
Schaffung
einer
Promenade
eignen
würde,
wenn
nicht
die
Bahn
in
unmittelbarer
Nähe
wäre,
die
für
die
Spaziergänger
der
Störenfried
sein
würde.
Weiter
hinunter
gehend
sieht
man
den
Bagger
eifrig
beschäftigt,
das
Hafenbecken
herzustellen,
dessen
Wasserspiegel
eine
Breite
von
51
Metern
erhalten
wird.
Die
interessante
Tätigkeit
des
Baggers
zwingt
den
Passanten
unwillkürlich
zum
Stehenbleiben
und
Nachdenken,
wieviel
Menschenhände
notwendig
sein
würden,
um
diese
Arbeit
mit
derselben
Schnelligkeit
zu
verrichten.
Auf
unsere
Frage
wurde
erklärt,
dass
eine
Baggermaschine
täglich
die
Arbeit
von
100
Arbeitern
auszuführen
imstande
ist.
Die
ausgehobenen
Erdmassen
werden
auf
kleinen
Wagen
auf
Schienen
mittelst
einer
Lokomotive
zum
Hafenplatz
befördert,
wo
sie
als
Aufschüttungsmaterial
dienen.
Weiter
hinunter
ist
auch
der
Schiffswendeplatz,
der
einen
Durchmesser
von
86
Metern
erhalten
wird,
deutlich
erkennbar.
Nicht
weit
davon
entfernt
bietet
sich
dem
Besucher
ein
technisch
hochinteressantes
Bauwerk,
die
sogenannte
Nette-
Unterdükerung.
Hier
nämlich
erreicht
die
Nette
den
Kanal
und
wird
mittelst
der
kommunizierenden
Röhren
unter
diesem
hergeleitet
werden.
Die
Arbeiten
sind
gerade
jetzt
mitten
in
der
Ausführung
begriffen
und
können
wir
einen
Besuch
nur
empfehlen.
Die
Ausführung
der
Arbeiten
der
Nette-
Unterdükerung
sind
dem
Maurermeister
Andreas
Mittelberg
übertragen.
Zur
Verbindung
der
Bramscherstraße
mit
der
Natruperstraße
ist
eine
eiserne
Brücke
über
den
Kanal
gelegt,
die
bereits
fertig
montiert
und
gegenwärtig
ihren
Anstrich
erhält.
Hinter
der
Brücke,
in
der
Nähe
des
Tannenbestandes
bei
der
Netterheide,
bis
zur
Stelle,
wo
die
Schleuse
gebaut
werden
wird,
sind
die
Baggerarbeiten
bereits
beendigt.
Von
der
zukünftigen
Schleuse
kann
sich
der
Beschauer
bereits
ebenfalls
eine
Vorstellung
machen.
Gegenwärtig
sind
vier
Maschinen
damit
beschäftigt,
hier
auf
einer
Strecke
von
50
bis
70
Metern
mehrere
Zoll
dicke
Holzbohlen
einzurammen.
Hinter
der
Schleuse,
auf
Eversburg
zu,
ist
man
noch
mit
den
Baggerarbeiten
beschäftigt.
Das
Ganze
bietet
des
Interessanten
und
Lehrreichen
ein
Fülle,
sodaß
wir
unseren
Lesern
empfehlen
möchten,
einen
freien
Nachmittag
zum
Besuche
des
Hafengebietes
zu
verwenden.
Zweckmäßigerweise
geht
man
von
der
Bramscherstraße
die
Roopstraße
hinunter,
bei
der
Wäscherei
vorbei,
über
die
Wiese
und
den
projektierten
Hafenplatz
und
dann
die
ganze
Baustrecke
entlang.
Ist
der
Weg
auch
nicht
gepflastert,
so
gewinnt
man
doch
ein
besseres
Bild
von
der
Anlage,
als
wollte
man
sie
von
ferne
sich
ansehen.
Ein
gewaltiges
Stück
Arbeit
ist
bereits
geleistet,
eine
noch
größere
Arbeit
muß
noch
vollbracht
werden.
Zu
2601300
M
ist
das
Riesenprojekt
veranschlagt.
Hoffen
wir,
daß
das
Werk
reichen
Segen
bringen
möge
für
die
Stadt
Osnabrück
und
seine
Bewohner.