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1
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1.
Erscheinungsdatum:
29.06.1999
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ruderbooten
auf
der
Hase:
Gleich
drei
Initiativen
wollen
einen
Bootsverleih
in
der
Innenstadt
anbieten.
Überschrift:
Bootsverleih als neue Attraktion in der Innenstadt
Zwischenüberschrift:
Drei Initiativen an der Hase aktiv
Artikel:
Originaltext:
Lange
verschmäht
und
aus
dem
Osnabrücker
Stadtbild
verdrängt,
ist
die
Hase
zur
Zeit
begehrter
denn
je.
Gleich
drei
Initiativen
wollen
mit
einem
Bootsverleih
in
der
Innenstadt
Freizeitkapitäne
anlocken.
Die
Gelegenheit
ist
offenbar
günstig,
nachdem
der
Fluß
durch
die
Öffnung
der
Straße
"
Öwer
de
Hase"
wieder
ans
Tageslicht
gekommen
ist.
Noch
in
diesem
Sommer
will
das
Modehaus
Lengermann
und
Trieschmann
direkt
vor
der
eigenen
Haustür
einen
Bootsverleih
realisieren.
"
Wir
möchten
die
Osnabrücker
einladen,
die
Hase
von
einer
ganz
anderen
Seite
kennenzulernen"
,
schwärmt
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen.
Für
ihn
ist
der
Fluß
ein
"
wunderschönes
Stück
Osnabrück"
.
Schon
seit
dem
Umbau
vor
fünf
Jahren
träume
er
davon,
die
Hase
durch
einen
Bootsverleih
zu
beleben.
Symbolisch
liege
daher
nahe
der
neuen
Fußgängerbrücke
ein
Ruderboot
vor
Anker,
erzählt
der
L+
T-
Chef.
Die
Firma
plant,
an
der
bepflanzten
Kaimauer
zwischen
der
Georgstraße
und
der
Kleinen
Domsfreiheit
einen
neuen,
mobilen
Steg
zu
befestigen.
Schon
jetzt
führt
eine
Treppe
zum
Wasser
hinab,
so
daß
die
baulichen
Voraussetzungen
gut
sind.
Um
alle
Interessen
bedienen
zu
können,
will
das
Modehaus
Ruder-
,
Tret-
und
Paddelboote
anschaffen.
Gesucht
wird
noch
ein
Rentner,
der
gegen
ein
kleines
Entgelt
den
Verleih
organisiert.
Dieter
Rauschen
verspricht
ein
billiges
Freizeitvergnügen
- "
zum
Beispiel
30
Minuten
Bootfahren
für
eine
Mark"
.
Die
Idee
zu
einem
Bootsverleih
hat
auch
Gerrit
Nüßmeier,
Geschäftsführer
des
Verkehrsvereins
Osnabrück
Stadt
und
Land
(WO)
schon
lange
im
Hinterkopf.
Er
stellte
sie
den
Mitgliedern
der
Organisation
Ende
Mai
während
einer
Ver-
sammlung
vor.
Als
Standort
hat
der
WO-
Geschäftsführer
den
schon
bestehenden
Bootssteg
am
Gymnasium
Carolinum
ins
Auge
gefaßt.
Dort
hatte
die
Stadt
im
Frühjahr
1980
einen
"
Mini-
Hafen"
aus
Holz
für
fünf
Tret-
und
zwei
Ruderboote
errichtet.
Der
Verleih
schlief
aber
schnell
wieder
ein,
da
die
Boote
nur
die
Hasepartie
am
Herrenteichswall
befahren
durften
und
zudem
Rowdys
ihr
Unwesen
trieben.
Unbeirrt
davon
will
Gerrit
Nüßmeier
sein
Projekt
mit
fünf
bis
neun
gesponserten
Ruderbooten
im
nächsten
Jahr
starten.
Er
hält
es
für
wichtig,
"
etwas
nachhaltig
zu
tun"
,
und
stört
sich
nicht
an
der
Konkurrenz
durch
L+
T.
Wer
schließlich
in
der
Publikumsgunst
die
Nase
vorn
habe,
werde
sich
schnell
herauskristallisieren.
Für
den
Verleihbetrieb
möchte
der
WO
eine
soziale
Institution
gewinnen,
die
laufenden
Kosten
will
der
Verkehrsverein
selbst
übernehmen.
Bei
der
Stadt
haben
unterdessen
auch
zwei
Privatleute
ihr
Interesse
bekundet.
Sie
wollen
am
Herrenteichswall
einen
Bootsverleih
aufziehen.
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
bezweifelt,
ob
es
für
einen
"
so
massiven
Bootsverkehr"
auf
der
Hase
überhaupt
Bedarf
gebe.
Wasserrechtlich
sieht
er
keine
Probleme.
Die
Bau-
und
Naturschutzbehörden
müßten
aber
noch
mögliche
Konfliktpunkte
klären.
Grundsätzlich
seien
die
Initiativen
zu
begrüßen,
da
die
Innenstadt
aufgewertet
werde
und
die
Hase
wieder
mehr
ins
Blickfeld
der
Öffentlichkeit
rücke.
Derweil
sind
sich
alle
Beteiligten
in
einem
Punkt
einig:
Sie
haben
den
Ehrgeiz,
die
Bootsfahrt
auf
der
Hase
auf
der
ganzen,
rund
eineinhalb
Kilometer
langen
Strecke
zwischen
den
beiden
Wehren
an
der
Pernickel-
und
der
Neuen
Mühle
zu
ermöglichen.(
Jan)
Fotountertitel:
AM
HERRENTEICHSWALL
war
Anfang
der
achtziger
Jahre
das
Interesse
am
Bootsverleih
nur
von
kurzer
Dauer.
Foto:
Archiv
NOCH
IN
DIESEM
SOMMER
wollen
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen
und
sein
Mitarbeiter
Rainer
Schmidt
im
Zentrum
von
Osnabrück
eine
Ausflugsfahrt
mit
Ruderbooten
ermöglichen.
An
der
Fußgängerbrücke
will
die
Firma
einen
neuen
Steg
anlegen.
Foto:
Jöm
Martens
Autor:
jan