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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Fachleute wollen Wirbeln auf den Grund gehen
Zwischenüberschrift:
Reparatur der Brücke an der Neuen Mühle dauert länger
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Reparatur der Brücke an der Neuen Mühle geht schwieriger vonstatten als bisher angenommen wurde. In Kürze sollen Pläne für eine neue Beton- oder Stahlkonstruktion auf dem Tisch liegen. Aber bisher wissen die Fachleute noch nicht einmal zweifelsfrei, wie es zu den schweren Unterspülungen der Brückenfundamente gekommen ist.
Frühestens im Sommer 2000 wird die Brücke an der Neuen Mühle wieder befahrbar sein. Aber es kann auch länger dauern. Darauf wies Tiefbauamtsleiter Wolf-Rüdiger Sack auf Anfrage hin. Nach seinen Schätzungen dürfte das neue Bauwerk die Stadt " anderthalb bis zwei Millionen kosten".
Im Januar hatte die Brücke nach einem Stauversuch schwerwiegende Risse bekommen, das denkmalgeschützte Wehr sackte fast drei Meter tief in den Hasegrund. Zum Glück war die Heinrich-Heine-Straße gerade wegen Kanalbauarbeiten gesperrt, sonst hätte es Tote oder Verletzte geben können.

Die Fachleute, die gestern wieder im Tiefbauamt tagten, machen Unterspülungen für die Schäden verantwortlich. Allerdings sind die Ursachen noch nicht hinreichend geklärt. Tiefbauamtsleiter Sack vermutet, daß nicht nur die Wirbel im Unterwasser an den Fundamenten genagt haben, sondern daß sich auch unterirdische Rinnsale am östlichen Haseufer gebildet haben.

Um zu verhindern, daß die neue Brücke das gleiche Schicksal erleidet wie ihre Vorgängerin, wollen die Fachleute den Unterspülungen auf den Grund gehen. Die Stadt hat inzwischen ein Architektenbüro und einen Statiker eingeschaltet, außerdem wird der Unterhaltungsverband " Obere Hase" an der Planung beteiligt.
Nach Auskunft von Tiefbauamtsleiter Wolf-Rüdiger Sack soll das Stauwehr in seiner historischen Form mit den alten Sandsteinen wiedererrichtet werden. Zusammen mit der neuen Brücke will die Stadt außerdem eine Fischtreppe bauen, damit das Wasser ohne Schaden für die Fauna wieder aufgestaut werden kann. Den Stau braucht der Betreiber der Neuen Mühle, um mit einer Turbine Strom zu erzeugen. Die Anglerverbände befürchten jedoch, daß die Fische von der Maschine " gehäckselt" werden könnten.( rll)

Fotountertitel:

FRÜHESTENS IM SOMMER 2000 wird die Brücke an der Neuen Mühle wieder befahrbar sein, verlautet es aus demTiefbauamt. Nach Unterspülungen im Januar mußte die Brücke abgerissen werden. Foto: Detlef Heese

Autor:
rll


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