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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.1997
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
begrüßt
die
Pläne
für
neues
Einkaufszentrum
am
Kamp;
der
Osnabrücker
Projektentwickler
Dr.
Theodor
Bergmann
spricht
sich
für
die
Umgestaltung
des
Bereichs
"
Öwer
de
Hase"
,
der
Fußgängerzone
Große
Straße
und
des
Neumarkts
aus.
Überschrift:
Bergmann: Fläche am Kamp nicht isoliert betrachten
Zwischenüberschrift:
Ellinghaus begrüßt ECE-Pläne für neues Einkaufszentrum
Artikel:
Originaltext:
Die
Pläne
der
Hamburger
ECE-
Gruppe
für
ein
neues
Einkaufszentrum
am
Kamp
passen
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
gut
ins
Konzept:
So
ein
Projekt
sei
eine
Chance
zur
Belebung
der
Innenstadt,
erklärte
er
gestern
gegenüber
unserer
Zeitung.
Kritische
Töne
schlug
dagegen
der
Osnabrücker
Projektentwickler
Dr.
Theodor
Bergmann
an:
Die
Fläche
am
Kamp
dürfe
nicht
isoliert
betrachtet
werden,
sonst
sei
die
Zentralität
von
Osnabrück
bedroht.
Bergmann
hat
in
den
vergangenen
Jahren
mehrfach
die
Initiative
ergriffen,
damit
in
der
Innenstadt
neue
Akzente
wirksam
werden:
So
soll
unter
maßgeblicher
Beteiligung
privater
Investoren
schon
in
diesem
Jahr
der
Betondecke
im
Bereich
Öwer
de
Hase
verschwinden,
zumindest
teilweise.
Für
die
Große
Straße
wurde
ebenfalls
eine
von
privater
Hand
ermöglichte
Umgestaltung
auf
den
Weg
gebracht.
Und
mit
dem
Neumarkt
hat
Bergmann
noch
Größeres
vor:
Am
liebsten
würde
er
einen
neuen
Tunnel
für
die
Autos
bauen,
damit
oben
ein
belebter
Platz
entstehen
könnte.
Daß
nun
am
Kamp
ein
neues
Einkaufszentrum
entstehen
soll,
ist
in
den
Augen'
von
Bergmann
zwar
eine
Chance,
"
daß
Osnabrück
aus
seinem
Dornröschenschlaf
erwacht"
:
Immerhin
habe
die
Stadt
schon
oberzentrale
Funktionen
eingebüßt,
die
Kaufkraftbindung
sei
rückläufig,
und
der
Einzelhandel
könne
sich
nur
schwer
gegen
die
Märkte
am
Stadtrand
behaupten.
Wer
jetzt
aber
auf
einen
großen
Investor
wie
die
Hamburger
ECE-
Gruppe
hoffe,
setze
sich
womöglich
einer
"
Riesen-
"
Neumarkt
spielt
die
entscheidende
Rolle"
gefahr"
aus:
Der
zur
Bebauung
vorgesehene
Parkplatz
am
Kamp
dürfe
nicht
isoliert
betrachtet
werden,
sagt
Bergmann,
sonst
drohe
zum
Beispiel
die
Johannisstraße
völlig
ins
Abseits
zu
geraten.
Für
die
Innenstadt
müsse
ein
ganzheitlicher
Ansatz
gefunden
werden,
vermerkt
der
Investor,
der
mit
seiner
Immobilien-
Projektentwicklungs-
Gesellschaft
ein
Standbein
am
Neumarkt
hat.
Dieser
Platz
spiele
die
entscheidende
Rolle,
wenn
man
die
Zentralität
im
Auge
behalte
und
ein
Bindeglied
zwischen
Altstadt
und
Neustadt
schaffen
wolle.
Mit
dem
Neumarkt
sei
die
Frage
des
Busbahnhofs
untrennbar
verbunden,
gibt
Bergmann
zu
bedenken.
Er
hofft,
daß
doch
noch
Bewegung
in
die
Frage
der
Verkehrsführung
kommt,
nachdem
der
Rat
die
jüngsten
Tunnelpläne
ad
acta
gelegt
hat.
Die
Frage
des
Busbahnhofs
beschäftigt
auch
die
SPD:
Sie
will
prüfen
lassen,
ob
die
Nahverkehrsterminals
an
den
Kamp
verlegt
werden
können,
damit
der
Neumarkt
wieder
zu
einem
zentralen
Platz
umgestaltet
werden
könnte.
Wie
es
heißt,
stehen
die
Stadtwerke
diesem
Vorschlag
jedoch
kritisch
gegenüber.
Auch
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
kann
sich
nicht
für
eine
Verlegung
des
Busbahnhofs
erwärmen.
Die
Fläche
am
Kamp
sei
zu
wertvoll,
gibt
er
zu
bedenken.
Obwohl
er
von
dem
ECE-
Vorhaben
noch
keine
Pläne
gesehen
hat,
bringt
er
für
das
Projekt
viele
Sympathien
auf:
Das
wirke
sich
nicht
nur
auf
den
Einzelhandel
aus,
auch
Uni-
Einrichtungen,
Büros
und
Wohnungen
könnten
integriert
werden.
Eine
Bebauung
am
Kamp
würde
die
Anstrengungen,
die
Innenstadt
aufzuwerten,
optimal
abrunden,
meint
Ellinghaus.
Der
Parkplatz
sei
ohnehin
nur
eine
Zwischenlösung
gewesen,
bei
dem
Gelände
handle
es
sich
um
ein
"
Filetstück"
,
auch
wenn
es
im
Augenblick
eher
wie
der
Hinterhof
der
Großen
Straße
aussehe.
Doch
das
werde
sich
voraussichtlich
ohnehin
bald
ändern,
kündigte
gestern
Planungsamtsleiter
Franz
Schürings
an.
Mehrere
Anrainer
der
Großen
Straße,
darunter
auch
Versicherungsgesellschaften,
wollen
in
nächster
Zeit
ihre
Gebäude
modernisieren.
Vom
Deutschen
Ring
wurde
gestern
bestätigt,
daß
Investitionen
geplant
sind.
Dabei
werde
man
auch
die
Pläne
für
das
Umfeld
im
Auge
behalten,
hieß
es
gestern
aus
Hamburg.
(rll)
Fotountertitel
VOM
HINTERHOF
DER
GROSSEN
STRASSE
zum
Schmuckstück?
Auch
an
dieser
Stelle
soll
schon
bald
investiert
werden.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
rll