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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.08.1911
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
weiterer
Bericht
zur
Haseverschmutzung.
Überschrift:
"Noch einmal das Fischsterben in der Hase"
Artikel:
Originaltext:
Zu
dem
gestrigen
Artikel
"
Noch
einmal
das
Fischsterben
in
der
Hase"
geht
uns
aus
dem
städt.
Untersuchungsamte
nachstehende
Mitteilung
zu:
"
Wie
jedem
Chemiker
bekannt
sein
dürfte,
lassen
sich
bei
Flußwasseruntersuchungen
nur
dann
Analysen
vergleichen,
wenn
die
untersuchten
Proben
genau
unter
denselben
Bedingungen
entnommen
worden
sind,
d.
h.
zur
gleichen
Zeit
und
am
gleichen
Orte.
Aus
diesem
Grunde
können
die
von
Herrn
Heinig
vorgenommenen
Untersuchungen
durchaus
nicht
mit
denen
des
städt.
Untersuchungsamtes
verglichen
werden,
denn
die
von
Herrn
Heinig
untersuchten
Wasser-
Proben
wurden
erst
ca.
10
Tage
nach
dem
Fischsterben
aus
der
Hase
entnommen.
In
dieser
Zeit
waren
natürlich
die
schädlichen
Abwässer
der
Papierfabrik
schon
längst
wieder
abgelaufen
oder
die
Zellulosefasern
hatten
sich
bereits
auf
dem
Flußgrunde
abgesetzt.
Dies
stimmt
auch
mit
der
Tatsache
überein,
daß
schon
einige
Tage
nach
dem
Fischsterben
in
vom
städt.
Untersuchungsamte
in
der
Stadt
entnommenen
Hasewasserproben
keine
Zellulosefasern
mehr
nachweisbar
waren.
Beim
Beginn
des
Fischsterbens
waren
dagegen
Zellulosefasern
in
solchen
Mengen
im
Hasewasser
bis
zur
Pernickelmühle
vorhanden,
daß
dieselben
bereits
mit
bloßem
Auge
im
Wasser
erkennbar
waren.
Die
an
verschiedenen
Stellen
aus
der
Hase
entnommenen
Wasserproben
mit
sehr
vielen
Zellulosefasern
wurden
auch
am
14.
Juli
in
der
Sitzung
der
städt.
Kollegien
vom
Leiter
des
städt.
Untersuchungsamtes
vorgezeigt.
Daß
gerade
derzeit
in
der
Hase
so
gewaltige
Mengen
von
Zellulosefasern
vorgefunden
wurden,
findet
seine
einfache
Erklärung
darin,
daß
der
sonst
gestaute,
die
Abwässer
der
Papierfabrik
aufnehmende
Gretescher
Mühlenbach
plötzlich
abgelassen
war,
so
daß
auf
einmal
außergewöhnlich
große
Mengen
Papierfabrik-
Abwasser
in
die
Hase
gelangt
waren.
Es
mag
schließlich
noch
bemerkt
sein,
daß
gerade
Papierfabrikabwässer
zu
den
fischereilich
schlimmsten
Abwässern
zu
zählen
sind.
Öffentliches
Untersuchungsamt
der
Stadt
Osnabrück
Dr.
Ohlendorf"