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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.1911
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Verschmutzung
der
Hase.
Artikel:
Originaltext:
Zu
der
Haseverunreinigung
sind
uns
aus
dem
Leserkreise
noch
einige
Zuschriften
geworden,
aus
denen
das
wesentliche
nachstehend
wiedergegeben
sei.
Einer
der
Absender
schreibt,
daß
er
seit
14
Jahren
Anwohner
der
Hase
sei
und
aus
besonderen
Gründen
ein
Interesse
daran
habe,
die
Vorgänge
im
Wasser
und
die
Bewegungen
des
Flusses
zu
beobachten.
Fischsterben
seien
ja
mehrfach
beobachtet,
etwas
ähnliches
wie
in
diesem
Jahre
aber
sei
ihm
in
der
ganzen
Reihe
von
Jahren
noch
nicht
vorgekommen.
Der
Einsender
weist
auch
auf
die
in
den
diesmaligen
Erörterungen
nicht
erwähnten
Oelschichten
hin,
wie
man
sie
so
oft
auf
der
Wasserfläche
beobachten
könne,
ferner
auf
die
Benachteiligungen,
denen
die
nächsten
Anwohner
der
Hase
durch
die
übelriechenden
Ausdünstungen
namentlich
bei
niedrigem
Wasserstand
ausgesetzt
seien.
Wenn
auch
vielleicht
zugegeben
werden
könne,
daß
-
wie
in
den
städt.
Kollegien
ausgeführt
-
die
dem
Wasser
und
den
Schlammstellen
entsteigenden
Düfte
nicht
direkt
gesundheitsschädlich
seien,
so
seien
sie
aber
auch
nichts
weniger
als
eine
Annehmlichkeit.
Gerade
am
Lauf
der
Hase
zwischen
Hauptbahnhof
und
Innenstadt
(beispielsweise
an
der
Möserstraße)
habe
man
es
durchgängig
mit
kostspieligen,
großstädtisch
aufgeführten
Häusern
zu
tun,
auf
deren
Verzinsung
viele
der
Hausbesitzer
angewiesen
seien.
Wenn
in
der
Tat
das
Leerstehen
mancher
Wohnung
und
ihre
schwere
Vermietbarkeit
auf
die
Ausdünstungen
der
Hase
zurückzuführen
sei,
dann
müsse
der
Kalamität
je
eher
und
energischer,
desto
besser
abgeholfen
werden.
-
Eine
weitere
Zuschrift
weist
auf
das
Aussterben
der
Krebse
im
Belmer
Bach
zwischen
Papiermühle
und
Hase
hin.
Früher
habe
man
dort
Krebse
bis
zu
1/
2
Pfd.
gefangen,
der
Zutritt
der
Verunreinigungen
aber
habe
alles
Leben
im
Wasser
und
damit
auch
den
Krebsfang
zu
nichte
gemacht.