User Online: 2 |
Timeout: 10:44Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.07.1882
aus Zeitung:
Osnabrücker Volkszeitung/ OVZ
Inhalt:
Sitzung
der
städtischen
Kollegien:
Man
macht
sich
stark
für
den
Bau
eines
Kanals
zur
Elbe
und
Weser;
wird
dafür
die
Hase
bis
Bramsche
kanalisiert?
-
Kanalisierung
der
Adolfstraße.
Überschrift:
Local-Nachrichten.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück,
4.
Juli.
[In
der
gestrigen
Sitzung
der
städtischen
Collegien]
wurde
die
Troitoiranlagen
der
Bramscher-
,
Kamp-
,
Großenstraße
und
am
Domhof
genehmigt.
Die
Anleger
sind
vorher
gehört
werden
und
haben
die
der
Kampstraße
den
wunsch
geäußert,
statt
der
Oldenburger
Klinker
solche
aus
der
Ziegelei
des
Herrn
O.
Kramer
zu
Hellern
verwandt
zu
sehen.
Der
Magistrat
hat
die
Genehmigung
ertheilt
und
versuchsweise
sollen
diese
Klinker
dort
gelegt
werden.
Die
Anlieger
der
Großenstraße,
vom
Nicolaiort
bis
Nackhorst,
haben
sich
für
Klinkertroitoir
erklärt.
--
Der
folgende
Gegenstand
betraf
die
Theilnahme
der
Stadt
an
den
Bestrebungen
für
den
Bau
des
diecten
Rhein-
Weser-
Elbe-
Canals.
Der
Herr
Oberbürgermeister
referirte
über
die
Canalprojecte
und
die
dafür
ins
Leben
getretene
Agitation.
In
Interesse
der
Stadt
und
der
Industrie
sei
es
erforderlich,
daß
man
sich
dafür
Interessire,
und
sind
Mitglieder
von
hier
dem
Comitee
beigetreten.
Eine
Aufforderung
von
Dortmund
aus,
den
Canalbau
nach
den
Emshäfen
zu
fördern,
ist
seitens
der
Stadt
abgelehnt,
dagegen
wird
man
für
ersterwähntes
Project
eintreten
und
wird
namendlich
der
Canal
zur
Weser
und
Elbe
für
den
Piesberg,
wenn
die
Hase
von
hier
nach
Bramsche
..
canalisirt,
von
großer
Bedeutung
sein.
Das
Bürgervorstehercolleg
erklärte
sich
mit
den
Ausführungen
einverstanden.
Die
Pflasterung
der
Nobbenburgerstraße,
Anlage
einer
Gasleitung
daselbst
und
Anbringen
einer
Laterne
wurde
genehmigt,
desgleichen
die
Pflasterung
eines
Theils
der
Rehmstraße
bis
über
die
Heinrichstraße
hinaus
zur
Wohnung
des
Maurermeisters
Freckmann,
sowie
Anlage
einer
Laterne
auf
der
Kreuzung
der
Rehm-
und
Heinrichstraße.
Die
Canalisirung,
Pflasterung
und
Gasrohrlegung
der
Adlofstraße
wurde
beschlossen.
Herr
Bürgervorsteher
Middenhorff
lenkte
die
Aufmerksamkeit
auf
die
Sutthauserstraße,
deren
Zustand
ein
unerquicklicher
sei.
Der
Herr
Stadtbaumeister
Hackländer
erkannte
solches
an
und
bemerkte,
daß
binnen
Kurzem
ein
Plan
über
Canalisrung
und
Pflasterung
dieser
Straße
vorgelegt
werden
und
in
diesem
Jahre
noch
die
Canalisation
und
im
folgenden
die
Pflasterung
ausgeführt
werden
solle,
womit
man
sich
einverstanden
erklärte.
--
Ein
Baugesuch
des
Bahnwärters
Kernfeld
zur
Erbauung
eines
Wohnhauses
an
der
Natruperstraße
fand
die
Genehmigung.
--
Die
Aufhebung
der
Rolandsstraße
wurde
von
der
Tagesordnung
vorläufig
abgesetzt,
da
ein
Gesuch
der
Grundanlieger
um
Beibehaltung
derselben
eingelaufen
war,
und
soll
der
Gegenstand
in
der
Baucommission
nochmals
besprochen
werden.
Die
Auseinandersetzung
mit
der
St.
Marien
und
St.
Catharinenkirche,
welchen
die
Stadtcasse
jährlich
gewisse
Zahlungen
zu
machen
hat,
wurde
dahin
erledigt
und
genehmigt,
daß
der
Kirchenvorstand
zu
St.
Marien
eine
Abfindungssummen
von
29,
000
Mark,
der
zu
St.
Catharinen
eine
solche
von
7500
Mark
erhält.
Die
Stadt
schuldet
den
Kirchen
eine
Reihe
von
Capitalien,
ferner
sind
an
beiden
Kirchen
Gelder
zu
zahlen,
auch
hat
die
Stadt
seit
der
Reformation
den
Wein
zum
Abendmahl
zu
liefern
u.
s.
w.
Der
Kirchenvorstand
zu
St.
Marien
hat
sich
mit
einer
Summe
einverstanden
erklärt
und
wird
das
Gleiche
von
St.
Catharinen
erfolgen.
Der
Herr
Oberbürgermeister
referirte
eingehend
über
die
Lage
der
Armencasse.
Diese
ist
in
die
gewiß
nicht
angenehme
Lage
versetzt
worden,
den
Etat
von
1881/
82
zu
überscheiten
und
sind
die
Mehrausgaben
an
die
12,
000
Mark.
Es
wurde
anheimgegeben,
damit
die
Casse
nicht
mit
einem
Deficit
abschliesen,
diese
Summe
aus
der
Cämmereicasse
zu
decken,
was
auch
beschlossen
wurde.
Die
Hauptmehrausgaben
ist
dadurch
verursacht,
daß
eine
Reihe
von
Familien,
an
die
71
veranschagt,
unterhalten
werden
müssen,
von
denen
der
Mann
entweder
die
weite
Welt
aufgesucht
hat,
oder
sich
im
Gefangniß
bestadet.
In
derletzten
Zeit
ist
die
Armencommission
stark
in
Anspruch
genommen,
ung
haben
die
Sitzungen
wenigstens
volle
4
Stunden
von
4
bis
8
Uhr
gedauert.
--
Für
einen
neuen
Senkingschen
Feuerheerd
im
Eing.a..tirungshause
an
der
Natruperstraße
Nr.
17
wurden
500
M.
bewilligt.
--
Herr
Oberbürgermeister
Brüning