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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.1882
aus Zeitung:
Osnabrücker Volkszeitung/ OVZ
Inhalt:
In
den
städtischen
Kollegien
wird
für
und
wider
die
Erhaltung
des
Bürgergehorsams
gestritten.
Außerdem
kommen
Kanalisierungsfragen
zur
Sprache.
Überschrift:
Local-Nachrichten.
Artikel:
Originaltext:
Osanbrück,
17.
Jan.
[Sitzung
der
städtischen
Collegien.]
Herr
Syndicens
Dr.
Möllmann
referirte
über
stattgehabte
außerordentliche
Revision
der
städt.
Cassen,
die
sämmtlich
in
bester
Ordnung
gefunden
wurden.
--
Der
Herr
Oberbürgermeister
Brüning
theilte
mit,
daß
erwogen
worden
sei,
das
Nachtwachewesen
in
unserer
Stadt
umzugestalten,
um
eine
größere
Sicherheit
zu
erzielen;
es
werde
der
Vorschlag
gemacht,
mehrere
Städte
Westfalens
durch
eine
Comission
bereisen
zu
lassen,
um
dort
sich
über
die
Verhältnisse
in
dieser
Hinsicht
zu
orientiren.
Man
erklärt
sich
hiermit
einverstanden.
--
Der
Herr
Vorsitzende
berichtet
dann
über
das
Abbruchproject
des
sog.
Bürgergehoriom
Thurmes.
In
einer
Sitzung
der
Baucommission
sei
der
Ausbau
des
Thurmes
in
Vorschlag
gebracht,
dessen
Kosten
sind
2200
Mark
veranschlagt
sei.
Der
Magistrat
.....
blossen,
vielmehr
die
Haube
des
Thurmes
abzunehmen,
das
Gebälk
aus
demselben
zu
.......
und
zu
verkaufen,
die
daß
der
Stadt
..... ......
zum
...
und
der
Thurm
dann
das
....... .......
wie
man
..... ......... ............ ........ ...
V.
B.
........ ....
für
den
gänzlichen
Abbruch
historische
Erinnerungen
knüpften
sich
nicht
an
den
alten
unansehnlichen
Steinhaufen.
Herr
Syndicas
Möllmann
war
entgegengesetzter
Meinung
und
führte
an,
daß
der
Thurm
wohl
eine
historische
Bedeutung
habe.
Er
sei
bei
der
Belagerung
Münsters
zur
Zeit
der
Wi.dertäuser
gebaut,
er
sei
eine
Erinnerung
aus
der
historischen
Zeit,
der
Thurm
stehe
nicht
im
Wege
und
sei
er
(Redner)
für
eine
Ersetzung
der
Haube
durch
eine
neue
und
Restaurirung
desselben.
Herr
V.
B.
Böttcher
erklärtesich
für
die
Erhaltung
des
Thurmes,
ebenso
Herr
V.
B.
Rohlstag.
Herr
V.
B.
Hammersen
bemerkt,
entweder
solle
man
den
Thurm
ganz
abbrechen,
oder,
wenn
er
stehen
bleiben
solle,
die
Haube
nicht
entfernen.
Der
Herr
Stadtbaumeister
glaubte,
daß
die
Geldfrage
die
Hauptschwierigleit
bilde.
Man
könne
dann
den
Thurm
vorläufig
stehen
lassen
und
die
Restaurirung
einer
späteren
Zeit
überlassen.
Der
Herr
Oberbürgermeister
bemerkte,
wenn
man
um
der
historischen
Bedeutung
willen
den
Thurm
stehen
lassen
wolle,
so
hätte
man
auch
die
Wälle
nicht
beseitigen
dürfen.
Er
ersuchte,
dem
Magistratsbeschlusse
zuzustimmen,
die
Haube
abnehmen
und
als
Ruine
den
Thurm
zu
lassen.
Herr
V.B.W.
Wolter
erklärte
sich
hiergegen,
auch
V.B.
Brück.
Ein
Antrag
wurde
abgelehnt,
und
ein
anderer,
des
Herrn
Syndicus
Möllmann,
für
Reparatur
200
M.
zu
bewilligen,
angenommen.
--
Herr
Senator
Fortlage
berichtet
über
die
Bewilligung
neuer
Gaslaternen
an
der
Göthestraße,
der
Verlängerung
des
Neuengrabens,
der
Hermannstraße,
derKokschen-
und
der
Wiesenbachstraße,
derne
Kosten
(Einrichtung)
2800
M.
betragen
würden.
Die
Genehmigung
erfolgte.
Es
wurde
beklagt,
daß
an
verschiedenen
Straßen
die
Beleuchtung
eine
mangelhafte
sei.
Herr
Senator
Fortlage
bemerkt,
daß
seit
1.
April
24
neue
Laternen
angebracht
und
die
Zahl
der
Straßenlaternen
jetzt
auf
533
gestiegen
seien.
--
Für
Canalisirung
des
Neuengrabens
von
der
Landdrostenwohnung
der
Rehmstraße
zu,
80
Meter
Länge
wurden
800
Mk.
bewilligt.
--
Ebenso
für
die
Berliner
Gesundheitsausstellung
195
Mark
nachbewilligt.
--
Zwei
Baugesuche
lagen
vor.
Herr
Maurermeister
Hottenrott
will
von
der
Buerschenstraße
ein
kleines
zweistöckiges
Haus
bauen,
das
Gesuch
wurde
der
Baucommission
überwiesen,
während
der
Bau
eines
Wohnhaus
des
Herrn
H.
Brörmann
an
der
Sutthauserstraße
jenseits
der
Quellenburg
genehmigt
wurde.
--
Es
folgte
dann
Etat
der
Cämmerei-
Casse
für
1.
April
1882/
83,
auf
dessen
Einzelheiten
wir
zurückkommen
werden.
Bei
Titel
B.
1.
a.
der
Eisenbahn-
Accise
wurde
der
Antrag,
die
Accise
von
Bier
zu
50
Pfg.
per
Hectoliter
auf
den
höchsten
Satz
65
Pfg.
zu
erhöhen,
angenommen
und
war
im
Bürgervorstehercolleg
Stimmengleichheit,
der
Magistrat
dafür.
Bei
Theil
II
Schulwesen,
wurde
beschlossen,
die
Kohlelieferung
sowie
die
Zuschüsse
an
die
Volksschulen
(1
M.
50
Pfg.
für
jedes
Kind)
auf
Vorschlag
der
Finanzcommission
einzustellen.
Die
gleiche
Summe
beträgt
9395
Mk.
--
Der
Etat
der
Stadtbeamten-
Wittwencasse,
normirt
zu
10,
310
Mk.,
wurde
genehmigt.
--
Dem
Lehrer
Rahe
wurde
als
Entschädigung
für
Aufwendungen
in
der
von
ihm
zu
Ostern
d.
J.
für
Schulzwecke
abzureisenden
Wohnung
75
Mk.
bewilligt.
--
Die
Ablösung
einiger
Canalrenten
wurde
genehmigt.
--
Hierauf
"
vertrauliche"
Beratung.