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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neue Lebensräume für Amphibein und Insekten
Zwischenüberschrift:
Verein für Revitalisierung der Haseauen tagte im Kreishaus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück
Die Revitalisierung der Haseaue im Gemeindegebiet Gehrde stand im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung, zu der der Landkreis Osnabrück die Vertreter des Vereins zur Revitalisierung der Haseauen ins Kreishaus eingeladen hatte.
" Auf einer Fläche von ungefähr zwanzig Hektar wird ein Deich entlang der Hase zurückversetzt. Somit entsteht ein neuer Retentionsraum bei Hochwasserereignissen für die Hase", erklärte Umweltdezernent Wilhelm Niemann den Vertretern aus Verwaltung, Wasserwirtschaft, Tourismus, Forschung und Naturschutz. Außerdem würden Feuchtbiotope angelegt, um neue Lebensräume für Fische, Amphibien und Insekten zu schaffen. " Die Flächen sollen zukünftig als Extensivgrünland bewirtschaftet werden", so Niemann weiter.
Aber auch über ein neues Schulprojekt wurde diskutiert. An insgesamt 18 Gymnasien entlang der Hase sollen chemische und biologische Gewässerproben entnommen und beurteilt werden. Mit dem Austausch der Ergebnisse soll gleichzeitig das regionale Lernen gefördert werden.
Ebenso wurde das im Juni neu gegründete Hase-Forum vorgestellt. Dieses Gremium trifft sich in regelmäßigen Abständen, um Differenzen und Konflikte abzubauen, die in den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus entstehen könnten, erläuter-

Leitziele auf die Region umsetzen
ten Heinrich Kramer vom Landvolkverband Bersenbrück und Wilhelm Kormann als Geschäftsführer des Zweckverbandes " Erholungsgebiet Hase". Außerdem wird künftig im Hase-Forum ein Leitbild für die Hase und ihre Aue entwickelt, das von allen Interessenvertretern unterstützt und gefördert werden soll.
Daneben haben sich Vertreter aus den einzelnen Interessenbereichen gemeindeübergreifend zu sechs regionalen Arbeitskreisen zusammengeschlossen. Diese örtlichen Gruppen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die entwickelten Leitziele auf die jeweilige Region umzusetzen und konkrete Projekte zu erarbeiten. " Bei der Ausweisung von Ausgleichs- und Ersatzflächen im Rahmen der Bauleitplanung könnten die Gemeinden zum Beispiel stärker zusammenarbeiten und in Abstimmung mit der Landwirtschaft Flächenpools ausweisen", betonte Ludger Pott, Amtsleiter der Naturschutzbehörde im Landkreis Emsland.

" Mit dem Hase-Forum und den regionalen Arbeitsgruppen wollen wir einen Beitrag zur lokalen Agenda 21 leisten und unter intensiver Bürgerbeteiligung die Haseaue ökologisch verbessern", faßte Ute Wischmeyer, Geschäftsführerin des Vereins zur Revitalisierung der Haseauen, die Aktivitäten zusammen.
Fotountertitel
DIE MITGLIEDER des Vereins zur Revitalisierung der Haseaue mit Umweltdezernent Wilhelm Niemann (vierter von links) und der Geschäftsführerin des Vereins, Ute Wischmeyer (zweite von links). Foto: Gotthardt


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